Szillat, Ante

Jasper Wulff. Der coolste Wolf der Stadt

Eigentlich leben Jasper Wulff und seine Eltern sehr ländlich und abgeschieden...und das auch aus einem guten Grund: Es gibt Situationen, da wachsen ihnen Haare und lange spitze Zähne: Sie werden zu Werwölfen. Dieses Geheimnis kann Jasper in der Großstadt nicht lange für sich behalten, da sein Leben in der geheimnistuerischen Einsamkeit ein Ende nimmt, als Elly ihn als Kumpel gewinnen möchte und Carter Elly und Jasper provoziert. Wut bringt den Werwolf in Jasper zu Tage und Elly und Carter sind Zeugen. Elly kann es erst nicht glauben und Carter bleibt unbeeindruckt, da er wiederrum ein anderes haariges Geheimnis hütet. Ob Jasper und seine Familie in der Großstadt bleiben können?

Domes, Robert

Waggon vierter Klasse. Eine Spurensuche in der Nachkriegszeit

Die 16-jährige Martha begibt sich auf Spurensuche über das Leben von Alois Roth (1893 – 1945)

Hitzbleck, Henrik

Das Mädchen in unserem Badezimmer

Zwei 14-jährige Mädchen machen sich auf die Suche nach der obdachlosen Coco

Hitzbleck, Henrik; Wacker, Kerstin

Das Mädchen in unserem Badezimmer

Die obdachlose Jugendliche Coco ist spurlos verschwunden. Amra und ihre Freundin Louise versuchen sie aufzuspüren. Anhaltspunkte, wo Coco sein könnte, liefert nur ihr Tagebuch, dass sie bei Amras Familie vergessen hat.

Duda, Christian

Baumschläfer

Marius Kohlstetter ist 14 Jahre alt, als er versucht, seine behinderte Mutter vor der Ermordung durch den eigenen Vater zu retten – und selber zwar schwer verletzt die Tat überlebt, aber danach durch sämtliche Maschen des sozialen Netzes fällt. Christian Duda schafft es in diesem Protokoll eines freien Falls, die Innenperspektive eines traumatisierten jungen Menschen für die Leser*innen schmerzhaft und intensiv sichtbar zu machen und gibt damit vor allem den (überlebenden) Opfern eine Stimme, die sonst so oft hinter dem bagatellisierenden Begriff „Familiendrama“ ins Nirgendwo verschwinden.

Duda, Christian

Baumschläfer

Christian Duda erzählt eindringlich und intensiv die bedrückende Geschichte eines Jungen, der nach einem traumatischen Erlebnis den Boden unter den Füßen verliert.

Barnard, Sara

Die beste Zeit ist am Ende der Welt

Nach einem frustrierenden Erlebnis mit falschen Freunden macht sich die siebzehnjährige Peyton auf den Weg nach Kanada, um sich dort ihren Ängsten zu stellen. Sie findet nicht nur eine wundervolle Landschaft, sondern auch Menschen, denen sie vertrauen kann, und schließlich auch den Weg zurück.

Norton, Preston

Kurz mal mit dem Univerum plaudern

"Kurz mal mit dem Universum plaudern", das macht nicht nur die 16-jährige Hauptperson Cliff, sondern das tun auch einige Protagonisten aus seinem näheren Umfeld, einer Highschool in der amerikanischen Provinz. Und zwischen diesen Extremen Universum und Kleinstadt werden eine Vielzahl grundlegender Themen in Form eines Coming-of-Age-Romans entfaltet, und dies in jugendgerechter Sprache, spannend, unterhaltsam und durchaus auch tiefsinnig!

Moreno, Eloy

Unsichtbar

Anhand der Frage, ob man Superkräfte entwickeln kann, um Mobbing zu entgehen, nimmt der spanische Bestseller-Autor Eloy Moreno Jugendliche mit in eine tragische Geschichte um Mobber, deren Opfer und dienenigen, die als schweigende Masse das Mobbing erst möglich machen. Die Geschichte fesselt gerade wegen des ernsten Themas. Manchmal wirkt sie moralisiernd, aber an keiner Stelle wird der pädagogische Zeigefinger erhoben. Seine teilweise komplexe Erzählweise erfordert Leser*innen, die ihre anfängliche Verwirrung zum Weiterlesen motiviert.

Moreno, Eloy

Unsichtbar

Seit einem Wespenstich glaubt Clark Kent, dass er sich mit Superman-Kräften unsichtbar machen kann. Das klappt allerdings nicht immer, vor allem dann nicht, wenn MM aus seiner Klasse es darauf abgesehen hat, Clark auf zunehmend fiese Weise zu demütigen. Lange Zeit nimmt Clark dieses Mobbing nahezu stoisch hin; sehen tut ihn ja offensichtlich niemand. Und helfen auch nicht. Nach einer besonders bösartigen Attacke weiß sich der Junge keinen rettenden Ausweg mehr. Das Schicksal nimmt seinen Lauf.

Emmich, Val

Du bist der Sturm, du bist das Licht

Allein mit dem attraktiven, heimlich angebeteten Star des Fußballteams bei einem Schneesturm? Welches Teenager-Mädchen wünscht sich das nicht? Doch hier ist und kommt alles etwas anders, als man sich das denkt. Denn Tegan und Mac sind innerlich sehr verschieden von dem, als was ihr Äußeres sie zu sein scheinen lässt.

Reimann, Brigitte

Die Denunziantin

Mit 19 Jahren schreibt Brigitte Reimann 1952 die erste Manuskriptfassung zu ihrem Roman "Die Denunziantin". Noch ganz unter dem Eindruck ihrer Schulzeit an der Oberschule in Burg und einem kurzen Lehrgang für Neulehrer am Institut für Lehrerbildung beginnt sie den Jugendroman zu schreiben. Im Mittelpunkt des Romans steht eine Abiturientin, die sich vorbehaltlos zum Marxismus bekennt und ein aktives Mitglied der FDJ an ihrer Schule ist.

Schäuble, Martin

Alle Farben grau

Paul ist hochbegabt, aber ziemlich eigen. Er meidet enge Kontakte zu Mitmenschen, hat einen besonderen Musikgeschmack, lernt Japanisch, schläft im Internat im Schrank, mag keinen Alkohol, konsumiert stattdessen lieber Gras. Seine Familie und Freunde kommen dennoch einigermaßen gut mit ihm klar. Als Paul jedoch seinen Selbstmord ankündigt, wird er in die Akutpsychiatrie eingewiesen. Im Nachhinein wird allen Beteiligten klar, dass sie Pauls Probleme zuvor falsch eingeschätzt und vieles übersehen haben. Die unendliche Trauer bleibt, aber auch so manche Einsicht, was anders hätte laufen können - auch dann, wenn der Suizid wohl nicht zu verhindern war.

Schäuble, Martin

Alle Farben grau

Was ist, wenn man sehr schlau und intelligent ist? Keine richtige Beziehungen zu anderen aufbauen kann? Sehr schnell Japanisch lernt und in Mathe ebenso intelligent ist? Was ist, wenn sich alle Diagnosen zu einer verdichten? Und wenn dann immer öfter eine negative Stimme im Kopf zu hören ist, die Angstzustände auslöst? Ein verstörendes, zugleich erhellendes und wichtiges Buch über Autismus und über ein mögliches Ende.