Pressler, Mirjam

Ein Buch für Hanna

Mit erst 14 Jahren muss das jüdische Mädchen Hanna 1939 Deutschland und somit auch ihre Mutter verlassen. Zusammen mit einer Gruppe von Mädchen wird sie nach Dänemark gebracht, lebt dort bei verschiedenen Familien, bis sie schließlich mit ihren Freundinnen nach Theresienstadt deportiert wird. Dort lernt sie zu überleben und schafft es schließlich nach Kriegsende in den neu gegründeten israelischen Staat auszuwandern.

Pressler, Mirjam

Ein Buch für Hanna

Mirjam Pressler erzählt eindrucksvoll und poetisch die Geschichte Hanna Salomons, eines jungen Mädchens, das mit 14 Jahren mit einer jüdischen Mädchengruppe Nazideutschland verlassen kann, das aber dennoch nicht den Schrecken des Terrorregimes entgeht.

Pressler, Mirjam

EIN BUCH FÜR HANNA

Die jugendliche Jüdin emigriert vor dem 2. Weltkrieg nach Dänemark, wird dort 1943 jedoch aufgespürt und überlebt unter schweren Bedingungen das KZ Theresienstadt.

Pressler, Mirjam

Ein Buch für Hanna

Hanna nimmt 1939 mit 14 Jahren an einem Camp teil, das Jugendliche auf die Ausreise nach Palästina vorbereiten soll. Sie gehört zu den wenigen Juden, die mit einem Nansenpass noch vor dem Krieg nach Dänemark ausreisen darf. Dort lebt sie in einem Lager, dann in Familien, bis sie am 1.10.1943 von den deutschen Besatzern entführt und nach Theresienstadt transportiert wird. Viele sterben dort im KZ, die dänischen Überlebenden kommen kurz vor Kriegsende mit dem Roten Kreuz nach Schweden.

Pressler, Mirjam

Ein Buch für Hanna

Das jüdische Mädchen Hannelore verlässt mit 8 anderen Mädchen 1939 Nazideutschland Richtung Dänemark als Zwischenstation auf dem Weg nach Palästina. Doch während des Krieges muss Hanna,so ihr neuer Name, viele Abschiede, Verluste und Entbehrungen erfahren und das Konzentrationslager Theresienstadt überstehen, bis sie neue Hoffnung schöpfen kann und Palästina erreicht.

Pressler, Mirjam

Mirjam Pressler erzählt Geschichten

Eine spannende, fröhliche und auch nachdenklich stimmende Auswahl von Geschichten der großartigen Geschichtenerzählerinnen Mirjam Pressler. Wunderschön illustriert von Antje Damm.

Pressler, Mirjam

Nathan und seine Kinder

In Jerusalem gewinnt Nathan, der auch der Weise genannt wird, wie bei einem Schachspiel Sultan Saladin Zug um Zug für die Idee des Friedens unter den Religionen. Aber da gibt es auch einen Gegenspieler, der das verhindern will.

Pressler, Mirjam

Nathan und seine Kinder

Pressler verarbeitet in ihrem Roman Lessings Stoff vom “Nathan, dem Weisen”. Das Nebeneinander der drei Religionen, die Vorurteile werden dargestellt. Nathan, der Jude, wird durch das Gleichnis mit den Ringen als Symbol der drei Religionen zum Freund Saladins, dem muslimischen König. Dieser wiederum schenkt einem Christen, dem Tempelritter, das Leben. Recha, Nathans Tochter, wird vom Tempelritter aus den Flammen gerettet. Bis zum Schluss steht im Mittelpunkt die Liebe zu Gott und den Menschen.

Pressler, Mirjam

Nathan und seine Kinder

Der Roman führt den Leser in die Zeit der Kreuzzüge um 1192. Wie schon G. E. Lessing in “Nathan der Weise” sich mit der Auseinandersetzung der drei Religion Judentum, Islam und Christentum befasst, erleben wir auch hier in einer neuen Erzählweise die Toleranz des Nathan, der mit seiner Familie und seinen Bediensteten als reicher, jüdischer Kaufmann in Jerusalem die brutale Herrschaft des Sultan Saladin und den Mord an den gefangenen christlichen Kreuzfahrern erlebt.

Pressler, Mirjam

Nathan und seine Kinder

Dieses Buch sagt: "Ja, lies mich! Ich werde Deinen Händen, Deinen Augen und Deiner Seele gut tun!" Dieses Buch verspricht: "Hier findest Du Weisheit, denn ich erzähle aus dem Leben."

Pressler, Mirjam

Nathan und seine Kinder

Lessings Drama "Nathan, der Weise", sein Plädoyer für religiöse Toleranz, nacherzählt von Mirjam Pressler.

Pressler, Mirjam

Nathan und seine Kinder

Nathans (angenommene) Tochter Recha wird bei einem Brand von einem jungen Tempelritter gerettet. Christ und Jüdin verlieben sich ineinander. Nathan hat auch das Findellkind Geschem aufgenommen und erfreut sich großen Ansehens. Die Frage des Sultans nach der wahren Religion weiß er so zu beantworten, dass beide als Ebenbürtige auseinandergehen. Doch es gibt kein friedliches Zusammenleben - Nathan wird auf dem Heimweg von Fanatikern ermordet.

Pressler, Mirjam

Dunkles Gold

Laura lebt in Erfurt, ihre Mutter forscht als Kunsthistorikerin zur mittelalterlichen jüdischen Geschichte. Laura wird mit diesem Thema seit ihrer Kindheit konfrontiert und fühlt sich dadurch genervt. Trotzdem beginnt sie, sich mit den Hintergründen eines tatsächlich in Erfurt gefundenen Goldschatzes zu beschäftigen, der einer Kaufmannsfamilie aus dem Jahr 1349 zugeordnet werden konnte.

Pressler, Mirjam

Dunkles Gold

Mirjam Presslers literarisches Gesamtwerk ist stark davon geprägt, jüdische Geschichte erfahrbar zu machen. In ihrem letzten Roman verknüpft sie zwei Handlungsstränge rund um den mittelalterlichen jüdischen Schatz aus der Stadt Erfurt miteinander. Den einen Plot siedelt sie in der Gegenwart der 15-jährigen Laura an, den anderen in der Biographie der gleichaltrigen Rachel aus dem 14. Jahrhundert. Mit der Verbindung beider Reifeprozesse trägt sie in besonderem Maße zur Erinnerungskultur bei.

Pressler, Mirjam

Dunkles Gold

Zwei Geschichten rund um den bekannten Erfurter Schatz, die einen tiefen Einblick in das deutsch-jüdische Verhältnis geben.

Pressler, Mirjam

Dunkles Gold

Der letzte Roman von Mirjam Pressler greift ihr großes Lebensthema auf und führt es einfühlsam fort: Das Zusammenleben von jüdischen und nicht-jüdischen Menschen in Deutschland. Pressler verknüpft dabei das Leben zweier junger Mädchen – das von Laura aus dem heutigen Erfurt und das von Rachel, die im 14. Jahrhundert in dieser Stadt lebte. Pressler gelingt es damit, die Gründe für die vielen "Fettnäppchen" aufzuzeigen, die das Zusammenleben heute immer noch so schwer machen.

Pressler, Mirjam

Dunkles Gold

Das Herz klopfte mir heftig bis in den Hals. Vielleicht wusste ich es ja wirklich nicht, was es hieß, jüdisch zu sein. Ich war naiv gewesen, arglos. Und dabei hätte gerad ich es besser wissen müssen.

Pressler, Mirjam

Dunkles Gold

Die fünfzehnjährige Laura ist von der Idee, eine Graphic Novel über die Not einer jüdischen Familie zu zeichnen, die 1349 vor einem Pestpogrom nach Polen flieht, begeistert. Während Laura immer mehr in ihre Geschichte eintaucht, findet sie selbst in eine liebevolle Beziehung zu dem jüdischen Mitschüler Alexej, der sein Jüdisch-Sein aus Sorge vor Antisemitismus verbirgt.

Pressler, Mirjam

Golem stiller Bruder

Das Leben in Prag um 1600 wird besonders im jüdischen Getto bestimmt durch Unsicherheit. Hier entwickelt sich die Legende vom Golem, dem starken unüberwindlichen Helfer. Der berühmte Rabbi Löw soll ihn erschaffen haben. Aber aus dem gutmütigen Helfer wird ein unberechenbarer blindwütiger Zerstörer. Woher kommt das Böse, und wie ist es zu überwinden? Was können und was dürfen Menschen? Diese Fragen beschäftigen Jankel, der im Haus seines berühmten Onkels erlebt, wie gefährdet Leben ist.

Pressler, Mirjam

Golem stiller Bruder

Das Geschwisterpaar Rochele und Jankel kommen um 1600 zu ihrem Großonkel, dem berühmten Rabbi Löw, nach Prag. Jankele lernt im Hause seines Onkels den Golem kennen und freundet sich mit ihm an. Er muss die Verfolgung der jüdischen Einwohner Prags erleben, lernt die Hetze der Jesuitenpater kennen und kann schließlich mit Hilfe des Golem einen Mord aufklären.

Pressler, Mirjam

Golem stiller Bruder

Prag um 1600: Der 15-jährige Jankel lebt bei seinem Onkel, dem gelehrten Rabbi Löw. Auf dem Dachboden des Hauses in der Judenstadt hat er einen unheimlichen Mitbewohner: einen Golem, der vom Rabbi mit kabbalistischen Zauberformeln zum Leben erweckt wurde. Er arbeitet als Synagogendiener. Aber seine ganze Kraft entfaltet er, als die Juden bedroht werden. Trotz seiner Angst vor ihm schließt Jankel den Golem ins Herz und rettet in einer dramatischen Aktion die Prager Juden vor der Vernichtung.

Pressler, Mirjam

Golem stiller Bruder

Der berühmte Rabbi Löw nimmt den 15-jährigen Jankel und seine Schwester in seinem Haus auf. Jankel bewundert seinen Großonkel, von dem sehr viel Geheimnisvolles ausgeht. Vor Joseph, dem Synagogendiener, der unter dem Dach wohnt, hat Jankel Angst. Er schützt die Juden vor Übergriffen. Joseph ist ein Golem, der von Rabbi Löw aus Lehm und Ton geschaffen wurde. Dennoch wird Golem für Jankel ein Freund. Doch dann passiert etwas Schreckliches.

Pressler, Mirjam

Golem stiller Bruder

Mirjam Pressler erzählt die Legende um einen Golem, einem künstlichen Menschen aus Lehm, der erschaffen wurde zum Schutz der Juden in Prag um 1600. In die Legende eingebettet wird die Geschichte einer Freundschaft, die der Junge Jankel mit dem Golem eingeht und die dramatisch endet.

Pressler, Mirjam

Golem stiller Bruder

Jankel und seine kleine Schwester Rochele sind Waisenkinder, die bei ihrer Tante Schejndl in enem kleinen Ort leben. Als die (alte) Tante erkrankt, schickt sie die Kinder nach Prag. Dort lebt in der Judenstadt Jankels Großonkel Rabbi Löw, bei dem Jankel Unterkunft findet; seine kleine Schwester lebt in der Familie der Tochter des Rabbi. Schöne und schreckliche Dinge ereignen sich....

Pressler, Mirjam

Für Isabel war es Liebe

Die junge Frau Isabel schildert als Ich-Erzählerin ihre Gedanken- und Gefühlswelt. Seit ihrer Schulzeit fühlt sie sich durch die Aktbilder Modiglianis und durch eigene Erfahrungen von schönen Frauenkörpern angezogen. In der Phase ihrer Selbstfindung hat sie in ihrer Mutter keine Gesprächspartnerin, da sie an Krebs erkrankt war. Auf dem Weg zu einem Familienbesuch lässt Isabel ihre Erfahrungen vor Conny Revue passieren.

Pressler, Mirjam

Für Isabel war es Liebe

Auf der Fahrt zu einer Familienfeier erzählt die 22-jährige Isabel ihrer Freundin Conny eine Geschichte. Fünf Jahre zuvor erlebte sie einen Sommer, der ihr Leben von Grund auf ändern sollte: Isabels Mutter erkrankt an Brustkrebs und während der drohende Tod die gesamte Familie aus der Bahn wirft, entdeckt Isabel ihre Begeisterung für den Maler Modigliani - und ihre Liebe zu Daniela.

Pressler, Mirjam

Novemberkatzen

Novemberkatzen. Sie taugen nichts, niemand will sie. Ebenso wenig wie Ilse, die elfjährige Tochter, die mit der Mutter und den älteren Brüdern im Gemeindehaus lebt, seit der Vater die Familie verlassen hat. Doch Ilse versucht, aus der Isolation auszubrechen. Kein einfacher Weg ...

Pressler, Mirjam

Shylocks Tochter

Dieser Roman basiert auf Shakespeares Stück "Der Kaufmann von Venedig", hat aber als Hauptperson nicht den jüdischen Geldverleiher Shylock, sondern dessen schöne Tochter. Jessica fühlt sich im Ghetto unglücklich, sehnt sich nach Luxus und liebt heimlich den Christen Lorenzo. So groß ist ihre Sehnsucht nach einem anderen Leben, dass sie ihren Vater bestiehlt und das Ghetto verlässt. Erst nach ihrer Hochzeit mit Lorenzo erkennt sie, dass ihre Bindung an die Tradition stärker als ihre Liebe ist.

Pressler, Mirjam

Shylocks Tochter

Zwei junge Mädchen, die eine schön und mit reichem Vater, die andere arm, aufgenommen aus Mitleid. Beide haben sich lieb, und eine jede verlässt das Judengetto Venedigs. Die eine flieht nach nebenan, die andere verlässt Venedig erst zum Schluss. Am Beispiel von Vater und Tochter Shylock sowie einige Kauleuten erleben wir hautnah das Leben von Juden und Christen und zwischen ihnen (im Venedig des 16.Jhs).

Pressler, Mirjam

Shylocks Tochter

Venedig 1568: Jessica, Tochter des jüdischen Geldverleihers Shylock, fühlt sich in der von religiösen Vorschriften dominierten Welt eingeengt und träumt von einem Leben außerhalb des engen jüdischen Ghettos, von kostbaren Kleidern und rauschenden Festen. Sie verliebt sich in den christlichen Adligen Lorenzo, und doch weiß sie, dass ihr Vater nie in eine Heirat einwilligen würde. Sie plündert seine Schatzkammer und flieht. Eine anschauliche Schilderung des Miteinanders von Christen und Juden.

Pressler, Mirjam

Shylocks Tochter

Die Erzählung handelt Ende des 16. Jahrhunderts. Jessica, die Tochter des reichen jüdischen Geldverleihers Shylock in Venedig, heiratet ohne Wissen des Vaters einen christlichen Adligen, weil sie von einem prunkvollen Leben träumt. In tiefe Trauer gestürzt, gerät der Vater in Konflikt mit christlichen Geschäftspartnern und muss schließlich die Stadt verlassen. Jessica ist zwischen den beiden Religionen hin und hergerissen und findet ihr Glück nicht.

Pressler, Mirjam

Wer morgens lacht

Die Schwestern Marie und Anne könnten unterschiedlicher nicht sein: Marie ist laut, rebellisch und fordernd, während Anne leise und zurückhaltend ist und selten aufbegehrt. Dementsprechend schwierig ist die Geschwisterbeziehung. Maries spurloses Verschwinden kurz vor ihrem 18. Geburtstag wirft einen dunklen Schatten auf die Familie. Bis in ihre Studienzeit hinein verfolgt Marie Anne in ihren Gedanken, so dass sie endlich den Mut aufbringt, sich ihren Erinnerungen zu stellen.

Pressler, Mirjam

Wer morgens lacht

Die 23-jährige Biologiestudentin Anna lebt in Frankfurt in einer WG und sie belasten Erinnerungen an ihre seit 7 Jahren vermissten Schwester. Ihr wird bewusst, dass sie sich den verdrängten Erinnerungen an die Umstände ihres Verschwindens stellen muss. Es beginnt eine Auseinandersetzung über ihre Kindheit, die Familiensituation, die Konkurrenz mit der Schwester, begleitet von einer Reflexion über Erinnern und Erinnerungsarbeit.

Pressler, Mirjam

Wer morgens lacht

Wie lebt man weiter, wenn die Schwester plötzlich verschwindet? Wie lebt man als Schattenkind? Wie lebt man mit Schuld? Die Ich-Erzählerin versucht aus dem erdrückenden Schatten der vermissten Schwester herauszutreten durch das Schreiben. Aber erst die Gespräche mit einer guten Freundin und die Konfrontation verhelfen zu einem Neuanfang.

Pressler, Mirjam

Wundertütentage

Manche Tage sind wie Wundertüten - man weiß nie, was drin ist. Das sagt zumindest Samis große Schwester Pauline. Doch Sami braucht eine ganze Weile, bis er daran glauben kann, denn in seinem Leben geht es gerade drunter und drüber.

Pressler, Mirjam

Wundertütentage

“He, Kleiner, mach nicht so ein Gesicht! Manchmal ist ein Neubeginn wie eine Wundertüte. Man weiß nicht , was drin ist”, sagt Pauline, Samis große Schwester.

Pressler, Mirjam

wundertütentage

Samuels familie zieht in das eigene, größere haus und er muss sich in der neuen umgebung einleben, will das aber nicht. Dann verlässt auch noch die mutter die familie!