Kreitz, Isabel

Die Sache mit Sorge. Stalins Spion in Tokoi

Die Autorin und Zeichnerin stellt Episoden aus dem Leben Richard Sorges nach, der in den 30er Jahren von Deutschland aus nach China, denn nach Japan kommt, um als sowjetischer Spion zu wirken. Er gab entscheidende Informationen weiter, die den zweiten Weltkrieg betrafen und beeinflussten.

Kreitz, Isabel

Die Sache mit Sorge

Ein Portrait des Komintern-Agenten Richard Sorge, dem berühmten Spion Stalins in Tokio von 1932 bis zu seinem Tod 1944.

BENZ, WOLFGANG

Allgemeinbildung. Vom Kaiserreich zur Teilung der Nation. Deutsche Geschichte von 1890-1949

Das Buch beschreibt die konfliktreiche Zeit vom Ende des 19. Jahrhunderts bis zur Gründung zweier deutscher Staaten nach dem Ende des zweiten Weltkrieges. Dabei wird nicht nur die jeweilige Situation in deutschen Landen dargestellt, sondern gleichsam die Verstrickungen der deutschen Misere mit europäischen Nationen und der Welt.

Voorhoeve, Anne C.

Einundzwanzigster Juli

Die 13-jährige Fritzi erzählt aus ihrer Perspektive die Geschichte ihrer Familie, die am Schicksal des Hitlerattentäters Claus Schenk Graf von Staufenberg und seinen Angehörigen orientiert ist. Bis auf die fiktive Figur der Fritzi und ihren Eltern sind alle anderen Protagonisten des Romans historische Persönlichkeiten , die im Text allerdings verfremdete Namen tragen.

Voorhoeve, Anne C.

Einundzwanzigster Juli

Das letzte Kriegsjahr verbringt die 14-jährige Ich-Erzählerin auf der Flucht: erst vor einem Mord, dann aus dem von Bomben bedrohten Berlin, danach in Gefangenschaft, in die sie als Familienangehörige der Attentäter vom 20. Juli 1944 gerät. Die Odyssee durch Gefängnisse und KZs macht der sporadische Kontakt zur heldenhaften Tante Lexi und deren mehr moralische als reale Hilfen erträglich. Ein Überleben gibt es nur, weil die Familiengruppe zusammen hält und die Nazis sie als Geiseln benutzen.

Voorhoeve, Anne C.

Einundzwanzigster Juli

Als Angehörige der Grafen Georg und Eckhardt von Lautlitz werden Fritzi und ihre Familie am 21.Juli 1944 in Sippenhaft der Nazis genommen, als die Grafen ein Attentat auf Hitler verüben wollten. Dieses Buch erzählt in Anlehnung an das Schicksal der Stauffenberg-Familie die Erlebnisse von Fritzi und der Familie von Lautlitz.

Krausnick, Michael

Auf Wiedersehen im Himmel

Angela Reinhardt wächst im sozialen Umfeld ihres Vaters auf, der ein Sinti ist. Zu ihrer arischen Mutter, die getrennt von ihrem Vater lebt, kann sie keine neue Beziehung aufbauen. Bedingt durch die Verfolgung der Sinti durch die Nazis, gerät Angela in dramatischer Weise in Lebensgefahr.

Krausnick, Michail

Auf Wiedersehn im Himmel; Die Geschichte der Angela Reinhardt

Erzählt wird die Geschichte eines “Zigeunerkindes” zur Zeit des Nationalsozialismus, das wie durch ein Wunder nicht mit den anderen Kindern des Kinderheimes ins Konzentrationslager geschickt wurde, und so die schlimme Zeit überlebte.

Pausewang, Gudrun

Überleben

Die sechzehnjährige Gisela befindet sich mit ihrer Familie im Frühjahr 1945 auf der Flucht von Niederschlesien nach Dresden. Als die Mutter und die Großmutter Gisela und ihre drei Brüder nicht mehr beschützen können, muss das junge Mädchen allein für das Überleben der Geschwister sorgen.

Zöller, Elisabeth

Vaters Befehl oder Ein deutsches Mädel

Die fünfzehnjährige Paula lebt in einer angepassten nationalsozialistischen Familie in Münster. Sie umgibt eine scheibar heile Welt, bis sie mit der furchtbaren Wahrheit konfrontiert wird, dass ihr so lieber Vater als hoher Polizist der Gestapo ein zweites Leben führt . Als der Vater erfährt, dass sie heimlich Kontakt zu einer Halbjüdin gleichen Alters hat, wird für sie die Situation gefährlich und unerträglich.

, Zöller

Vaters Befehl oder Ein deutsches Mädel

Paula verehrt wie ihre ganze Familie den Führer Adolf Hitler. Sie ist Scharführerin beim BDM und schwärmt für Werner, einen ebenfalls glühenden Verehrer des Führers. Ihre heile Welt bekommt Risse, als ihre beste Freundin, eine Halbjüdin, untertauchen muss, und ihr Vater es verbietet, weiterhin zur Freundin Kontakt zu haben. Der Vater, Polizeimajor und für die Deportation der Juden in der Stadt zuständig, geht brutal gegen seine Tochter vor, als sie sich beharrlich weigert, etwas zu verraten.

Zöller, Elisabeth

Vaters Befehl oder Ein deutsches Mädel

Wir schreiben das Jahr 1941. Das Leben ist schön und stimmig, alles ist wunderbar einfach und greift ineinander, niemand ist böse und alle gehen freundlich miteinander um. Alles Fassade! Das begreift Paula sehr schmerzhaft und wir verstehen mit ihr nicht, wie sich ihre Welt so wandeln kann. Oder war sie vorher auch schon so, und sie hat sie nur nicht so gesehen? Ein Stück deutscher Geschichte, das wir nicht vergessen sollten, damit sie sich nicht wiederholen kann.

Zöller, Elisabeth

Vaters Befehl oder Ein deutsches Mädel

Paula verehrt Adolf Hitler und liebt ihren Vater, Polizeimajor in Münster. Sie ist im BDM organisiert, aktiv dabei und hat viele FreundInnen. Erst 1941 bekommt sie mit, dass das Naziregime nicht das ist, was sie dachte: Ihre Freundin ist “Halbjüdin” und muss in den Untergrund verschwinden. Sie versucht, der Sache nachzugehen und das Einzige, was sie erfährt, ist, dass ihr Vater die Judentransporte organisiert. Sie wehrt sich gegen ihn, er aber schlägt buchstäblich zu. Sie kommt in ein Kloster .

Zöller, Elisabeth

Vaters Befehl oder Ein deutsches Mädel

Dieses Buch beschreibt, wie die 15-jährige Paula im Münster des Jahres 1941 als Tochter eines Polizeioffiziers, der mit der Deportation der Juden zu tun hat und für seinen blind geliebten Führer auch foltert, das Tun ihres Vaters entdeckt. Es hat furchtbare Folgen für sie. Die Geschichte hat einen realen Hintergrund.

Fährmann, Willi

So weit die Wolken ziehen

Der Roman erinnert an die 1943 beginnende “Kinderlandverschickung”: Aus Angst vor Luftangriffen werden Schulen geschlossen und die größeren Kinder, hier Mädchen aus dem Ruhrgebiet, in sicheren Gebieten lagermäßig untergebracht. Wie ergeht es dort den vom “Endsieg” überzeugten Schülerinnen, ihren Lehrern und Betreuern? Ihre “Flucht” vor den Amerikanern und Russen aus Österreich zurück in die Heimat zerstört am Ende alle Illusionen.

Fährmann, Willi

So weit die Wolken ziehen

Im Kriegsjahr 1943 werden Kinder und Jugendliche in vermeintlich sichere Orte verschickt. So gelangt Ruth und einige andere Mädchen aus Oberhausen in ein kleines Dorf in Österreich. Als die feindlichen Armeen immer näher rücken, hindert das Verbot der Nazis die Mädchen daran, nach Hause zurückzukehren. Erst nach Kriegsende sehen sie ihre Heimat wieder.

Fährmann, Willi

So weit die Wolken ziehen

In den letzten Kriegstagen macht sich das in die österreichische Idylle ausgelagerte Mädchengymnasium aus Oberhausen auf den Rückweg in die Heimatstadt. Eine absurde Welt tut sich für den Leser des 21. Jahrhunderts auf: Isoliert von der Außenwelt haben die über 100 Mädchen gelebt und tauchen plötzlich in das von Chaos und Tod geprägte System der Massenflucht am Kriegsende des Jahres 1945 ein. Die Kinder wachsen mit den Anforderungen, aber 13 von ihnen müssen sterben.

Pausewang, Gudrun

Der einhändige Briefträger

Der 17-jährige Johann Portner wird im letzten Kriegsjahr des 2. Weltkriegs eingezogen und schwer verletzt. So erlebt er die Zeit bis zum Mai 1945 in seiner Heimat. Obwohl ihm eine Hand fehlt, trägt er täglich Briefe aus. Die Todesnachrichten häufen sich. Er ist stets freundlich, kommuniziert mit allen, bis die Russen eintreffen. Dann wird er von Deutschen liquidiert.

Gleitzmann, Morris

Einmal

Der 6-Jährige Felix wird von seinen jüdischen Eltern in einem Waisenhaus abgegeben. Warum er dort leben soll, ahnt Felix nicht und so flieht er aus der Obhut der Nonnen, um seine Eltern zu suchen. Auf seiner langen abenteuerlichen Reise findet er zwar seine Eltern nicht, wohl aber viele Menschen, die ihn vor dem Tod in der Gaskammer bewahren.

Gleitzman, Morris

Einmal

Der 9-jährige Felix lebt in einem Waisenhaus in Polen. Als eines Tages Männer kommen, um Bücher zu verbrennen, reißt er aus, um seine Eltern zu warnen. Nach und nach begreift er, was die Männer mit jüdischen Menschen wie ihm vorhaben.

Gleitzman, Morris

Einmal

Felix ist neun Jahre und wartet sehnsüchtig auf seine Eltern, die ihn in einem Waisenhaus in Polen abgegeben haben. Es ist nicht etwa Selbstsucht oder Unvermögen, das Felix Eltern zu diesem Schritt geführt hat, es ist Liebe. Felix Eltern sind jüdische Buchhändler. Was dies für Felix im Jahre 1942 bedeutet, wird der Junge auf der langen Suche nach seinen Eltern am eigenen Leibe erfahren.

Gleitzman, Morris

Einmal

Felix ist neun Jahre alt. Seit drei Jahren und acht Monaten lebt er im katholischen Waisenhaus. Aber nicht etwa, weil seine Eltern gestorben sind. Nein, noch leben sie. Und deshalb haben sie Felix bei den Nonnen versteckt. Eine Geschichte aus dem Leben jüdischer Buchhändler in Polen im Jahre 1942.

Nürnberger, Christian

Mutige Menschen

Von den Theologen Dietrich Bonhoeffer und Martin Niemöller über die Studentin Sophie Scholl und dem jüdischen Arzt Janusz Korczak bis hin zum Generalstabsoffizier Claus Graf von Stauffenberg und dem Mitarbeiter des Auswärtigen Amtes Fritz Kolbe werden die unterschiedlichsten Menschen vorgestellt, die nur eins einte: Die Überzeugung, dass allein der Widerstand gegen die Naziherrschaft ein besseres Deutschland hervorbringen könnte.

Nürnberger, Christian

Mutige Menschen Widerstand im Dritten Reich

Sie waren nicht viele, aber es gab sie, die mutigen Menschen die sich gegen das menschenverachtende System von 1933 bis 1945 gestellt haben. Nicht alle haben den Faschismus überlebt, viel wurden von Hitlers Schergen ermordet. Einige haben überlebt. Über all die ausgewählten mutigen Menschen erfahren wir das Wichtigste aus ihrem Leben und ihrem Widerstand.

Nürnberger, Christian

Mutige Menschen - Widerstand im Dritten Reich

“Mutige Menschen” berichtet exemplarisch über 12 Widerstandskämpfer im Nationalsozialismus. Frauen und Männer werden vorgestellt, die trotz Hitlers Gewaltherrschaft den Mut aufbrachten, sich zu verweigern und aufzubegehren. Jede und jeder half auf seine Weise, Menschenleben zu retten, auf die Gräuel aufmerksam zu machen oder Hitlers Pläne zu vereiteln. Viele von ihnen mussten ihren Mut mit dem Leben bezahlen.