Datenbank
Gras unter meinen Füßen. Das Jahr, als ich leben lernte
London 1939: Die 9-jährige Ada hat noch nie die Wohnung verlassen dürfen. Sie hat einen verdrehten Fuß und ihre Mutter bestraft sie deshalb. Sie sieht ihre Chance, diesem elenden Leben zu entkommen, in der Kinderlandverschickung. Heimlich verlässt sie zusammen mit ihrem jüngeren Bruder die Wohnung und hofft auf eine bessere Zukunft.
Gras unter meinen Füßen. Das Jahr, als ich leben lernte
Die US-amerikanische Autorin Brubaker Bradley legt mit „Gras unter meinen Füßen“ einen eindringlichen und emotional mitreißenden zeitgeschichtlichen Kinderroman vor. Er erzählt von der Kinderlandverschickung in Großbritannien während des Zweiten Weltkriegs, an der die Geschwister Ada und Jamie teilnehmen und die auf diese Weise ihrer sadistischen Mutter entkommen. Eine Lektüre, die lange nachhallt und die man so schnell nicht vergisst.
Martha, Helen und der Weg aus der Dunkelheit
Helen ein taubblindes Mädchen aus Alabama Ende des 19. Jahrhunderts, gilt als wild und unberechenbar. Ihr fehlen die „Worte“, um sich ihrer Umwelt mitzuteilen und diese zu verstehen. Als sie für sich und andere zur Gefahr wird, soll sie in eine entsprechende Einrichtung. Kann der letzte Versuch zur Verständigung mit Helen durch die engagierte Lehrerin Miss Sullivan gelingen?
Martha, Helen und der Weg aus der Dunkelheit
Helen Keller ist ein besonderes Mädchen. Auch wenn sie nicht sehen und hören kann, nimmt sie die Dinge, die um sie herum geschehen, genau wahr. Tastend erlebt sie die Welt. Doch das reicht ihr an vielen Stellen nicht. Sie bekommt oft Wutanfälle und das Geschirr landet auf dem Boden. Ihre Familie erhofft sich Hilfe von der neuen Lehrerin. Und die greift auf sehr ungewöhnliche Methoden zurück.
Nächte im Tunnel
Ella ist vierzehn und will nach einer schweren Erkrankung ins Leben zurückkehren. Das Leben – das bedeutet im September 1940 in London, einen Platz zu suchen, an dem man nachts einigermaßen sicher vor den Bomben der deutschen Wehrmacht ist. Ella lernt Quinn und Jay kennen und die Jugendlichen, die unterschiedlicher kaum sein könnten, erkennen gemeinsam den Wert der Freundschaft in der Zeit des Wahnsinns.
Nächte im Tunnel
Bombardierungen in London im September 1940… Jede Nacht verbringen die 14-jährige Ella und ihr 9- jähriger Bruder Robbie mit ihrer Familie im überfüllten U- Bahntunnel. Dort treffen sie die 15- jährige Quinn und den 16-jähigen Jay. Sie suchen Schutz, helfen einander und verlieben sich. Dieser Jugendroman thematisiert das Erwachsenwerden in Zeiten des Krieges.
Der einhändige Briefträger
Mit wehenden Fahnen zieht Johann 1943 in den Krieg. Nur wenige Monate später kehrt er ohne seine linke Hand zurück in sein Heimatdorf. Er erlebt das letzte Kriegsjahr als Briefträger in seiner ländlichen Heimat.
Alles Sehen kommt von der Seele
Helen Keller ist bis heute ein Vorbild vieler blinder Menschen in den USA und auf der ganzen Welt. Keine zwei Jahre ist sie alt, als sie vermutlich infolge einer Hirnhautentzündung ihr Augenlicht und Gehör verliert. Unverstanden von ihrer Umgebung und in Isolation wächst sie auf, bis im Alter von sieben Jahren Anne Sullivan ihr hilft, das Wunder der Sprache zu entdecken. Mit ihrer Hilfe wird Helen einen Collegeabschluss erwerben, Bücher schreiben und sich für die Rechte von Blinden einsetzen.
Der Kuss des Feindes
Eine Liebesgeschichte zwischen einem Moslem und einer Christin im Jahre 800 nach Christi.
Ein Haus für alle
Das Buch erschien bereits 1991. Es ist eine Familiensaga, die ihren Ursprung im bayerisch-östrereichisch-tschechischen Dreiländereck hat und im Ruhrgebiet ihr vorläufiges Ende nimmt. Der Zeitraum der Handlung währt von der Jahrhundertwende bis 1945, und es gibt drei wesentliche Handlungsteile. Im ersten (1904-1921) wird die Kindheit der Protagonistin Dana erzählt, die als 5. Kind einer Bauernfamilie in der Nähe von Linz aufwächst. Die Mutter stirbt bei ihrer Geburt. Vater Laszlo kümmert sich zwar rührend um seine Kinder, aber das Leben ist schwer. Es wird noch schwerer nach Ausbruch des 1. Weltkrieges. Dana lernt eine Gruppe Jugendlicher kennen, die als “Wandervögel” mehrfach in ihrer romantischen Heimat zelten. Hier entspinnt sich nicht nur eine Liebe zu Paul, sondern erste Gedanken über menschliche Freiheit sind die Folge. 1921 flieht Dana vom Hof, gefolgt von ihrem Bruder Leo. Im 2. Teil (1921-1938) wird die Familiengründung mit Paul im Ruhrgebiet dargestellt, sie haben drei Kinder, und eines davon ist körperlich zurück geblieben. Die Wandervögel zerstreuen sich, aber Paul wird ein glühender Nazi, er dringt bis in die Führungselite vor und schreibt Bücher über die Rassenreinheit. Er wird von seiner Familie kaum noch gesehen, da er sie verleugnen muss, weil er im Stammbaum jüdische Vorfahren hat und dazu einen missratenen Sohn. Robert kommt in ein Heim, soll später verlegt werden, was die Familie immer wieder zu verhindern vermag. Der 3. Teil (1939-1945) schildert ergreifende Episoden aus den Kriegsjahren, das immer schwierigere Überleben in einer Gegend, die schon früh angegriffen wurde, wo Alarm und Schutzkeller mit verzweifelter Nahrungssuche verbunden waren und zur Alltag wurden. Robert wird mehrfach in andere Heime verlegt, gerettet und vor den Zugriffen der Euthanasie bewahrt, zuletzt auch durch Jan, den Arzt aus der Gruppe Wandervogel, der wegen des bevorstehenden Kriegsendes und aus Reue das Kind in die Obhut des Großvaters laszlo bringt. Die Familie überlebt mit Verlusten den Krieg, und das Haus in Hamborn wird zur Heimstatt eines Neubeginns inmitten von Chaos und Zerstörung.
Ein Haus für alle
Euthanasie - dieses beklemmende Thema wird ergreifend geschildert am Schicksal von Dana, ihrer Familie und ihren Freunden.
Ein Haus für alle
Dana und Leo verlassen 1921 ihren Heimathof, um zu ihren Wandervögel-Freunden ins Ruhrgebiet zu gehen. Sie suchen dort Liebe, Bildung, ein freieres Leben. Sie bauen ein Haus, in dem sie alle zusammen leben. Ihr Zusammenleben wird auf eine harte Probe gestellt, als Paul sich zur Ideologie des NS bekennt und sein gemeinsamer Sohn mit Dana behindert zur Welt kommt. Dana muss kämpfen, um Robbie vor der Vernichtung zu retten, das Haus wird im Krieg zerstört - 1945 beginnt das Leben jedoch noch mal.
Narmer Eroberer des Nils
Narmer, der goldene Prinz eines kleinen Königreiches am Nil, lebt ungefähr 3000 Jahre vor Christus. Als er durch die Missgunst seines Bruders zum Krüppel wird, verlässt er seine Heimat, gewinnt im Zweistromland und auf den Wegen als Händler durch die Wüste viele neue Erkenntnisse und findet sich selbst. Nach Jahren kehrt er in sein Land zurück, beherrscht die Fluten des Nils und wird der erste Pharao.
Anton oder die Zeit des unwerten Lebens
Geschichte eines behinderten jungen Menschen in der Zeit des dritten Reiches.
ANTON oder die Zeit des unwerten Lebens
Nach einem Straßenbahnunfall bleibt bei dem 1932 geborenen Anton eine leichte Behinderung zurück. Er stottert und ist langsamer als andere Kinder. In der Zeit des 3. Reichs wird ihm dadurch das normale tägliche Leben in Münster sehr erschwert. Mit Hilfe seiner liebenden Eltern überlebt er das Naziregime.
Mein stiller Freund
In den Jahren vor dem Ersten Weltkrieg wächst Katy als Tochter eines Arztes behütet auf; der Beruf des Vaters bringt sie jedoch mit Krankheit und Elend zusammen, und übermächtig wächst in ihr der Wunsch, in die Fußstapfen des Vaters zu treten. Während in der Welt Katastrophen passieren, nehmen kleine und große Ereignisse um Katy herum ihren Lauf.
MEIN STILLER FREUND
An alten Fotografien aufgehängt ist eine wunderschön formulierte Lebensgeschichte eines amerikanischen Kindes vor 100 Jahren entstanden, die unspektakulär und beschaulich aus der Sicht der 9jährigen Kathy erzählt wird.