Es wurden 15 Rezensionen mit diesen Kriterien gefunden:
Jungwirth, Andreas

Kein einziges Wort

Ein großer Baukonzern plant, in einem Provinznest ein Einkaufszentrum mit allen Schikanen zu bauen. Einzig der ehemalige Bauer Hubert Moos weigert sich, seinen Hof zu verlassen. Er wird bedroht, sein Hund wird brutal getötet und bei einem Überfall wird er verprügelt und sein Haus brennt ab. Der zwölfjährige Simon wird unfreiwillig Zeuge. Auch ihm wird Schlimmes angedroht, doch mit Hilfe von Freunden und einer jungen Polizistin kann der Fall gelöst werden.

Horrocks, Dylan

Sam Zabel in: “Der König des Mars“

Sam Zabel ist Comickünstler und steckt in der Krise. Jeden Tag billige Superhelden-Comics zeichnen? Das kann es doch nicht gewesen sein. Eines Tages fällt ihm ein Sciencefiction-Comic der 1950er in die Hände. Als Sam einmal zu viel darin blättert, steht er plötzlich auf dem roten Planeten. Ein Manga-Mädchen mit Raketenstiefeln begrüßt ihn. Die marsianische Zivilisation kürt ihn zum Herrscher - und als König verfügt er über einen Harem grünhäutiger Frauen mit unglaublichem BMI...

Gardner, Sally

Zerbrochener Mond

Ein totalitäres System ist nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges an der Macht. Die meisten Menschen haben sich mit den grausamen gesellschaftlichen und persönlichen Verhältnissen abgefunden. Sie hausen mit den Ratten und Fliegen in Zone 7.Nur der 15-jährige Standish Treatwell, der Junge mit den beiden verschiedenfarbigen Augen ,will sich nicht dem Terrorsystem der Ledermantelmänner unterordnen.

Gardner, Sally

Zerbrochener Mond

Der Außenseiter Standish Treadwell lebt mit seinem Großvater in Zone 7, wo alle Unreinen hin umgesiedelt werden. Bedrohung und Hunger bestimmen den Alltag. Sie leiden unter den Repressionen des totalotären Regimes des Mutterlandes. Seine Eltern sind verschwunden oder tot, er weiß es nicht. Als sein einziger Freund Hector auch verschwindet, scheint der Junge völlig schutzlos, entwickelt aber den Mut eines David, der fest entschlossen ist, Goliath mit einem Stein zu besiegen.

Touchell, Dianne

Zwischen zwei Fenstern

Irgendwann, aber doch unweigerlich, ist jeder vor die Aufgabe gestellt, seinen Platz in der Gesellschaft zu finden, wenn der Schutzraum der Kindheit in sich zusammenfällt. Dass Erkennen und Erkenntnis in diesem Prozess zerstörerische Wirkung haben können, das wird einem in diesem Buch in schonungsloser Intensität vor Augen geführt. Und ob man es will oder nicht, man blickt auch in sich selbst und sieht vielleicht mehr als man will... Am Ende ist man mit großer Sicherheit nicht mehr der gleiche Leser.

Ness, Patrick

Mehr als das

Ein Junge stirbt. Er sah keine Lösung seiner Probleme und setzt seinem Leben selbst ein Ende. Er ertrinkt in den eisigkalten Fluten des Ozeans, er zerschellt an den Felsen, an die ihn die Brandung immer wieder wirft. Er kann sich nicht mehr wehren. Aber er wacht wieder auf. Ist das eine zweite Chance? Kann er doch noch einen Weg finden, sein Leben zu leben?

McNeill, Malcolm

Der Wald der träumenden Geschichten

Menschen verschwinden überall in Europa, lassen ihre Kleidung zurück und werden nie mehr gesehen. Vor allem lässt sich nicht voraussagen, wann und wo es wieder geschehen wird. Seltsamerweise trifft es nur Erwachsene, niemals Kinder. Eines Tages wird ein Säugling, offenbar ausgesetzt, in einer Londoner Buchhandlung gefunden. Seine Adoptiveltern nennen ihn Max, er jedoch akzeptiert sie nicht und wird sein Leben lang nach seinen wahren Eltern suchen, sogar bei den Drachen im Wald des Anfangs.

Eeg, Rosenløw

Aber raus bist du noch lange nicht

Fünf junge Menschen, die in der gleichen Schulklasse sind, erleben in der Untergrundbahn eine Explosion, bei der sie schwer verletzt in einem T-Bahnwagen eingeschlossen sind. Die Jugendlichen geraten in eine verzweifelte Grenzsituation zwischen Leben und Sterben. Wirkliche Hilfe erhalten sie von keiner Seite. So setzen sie sich mit ihren eigenen Gedanken und Sinnvorstellungen auseinander. Ein Bogen zwischen Drogenabhängigkeit und islamistischer Vorbestimmtheit bekommt realistische Aktualität.

Menschig, Diana

So finster, so kalt

Nach dem Tod ihrer geliebten Großmutter Mago kehrt die erfolgreiche Rechtsanwältin Merle Hänssler aus Hamburg in das Dorf Steinberg im Schwarzwald zurück, wo sie ihre Kindheit verbracht hatte. Erinnerungen an alte Spielkameraden werden wach und Alpträume suchen sie heim, deren Ursprung sie erst nach und nach erkennt. Merle beginnt, sich mit der Geschichte ihres Ahnherrn Hans aus dem 17. Jh. auseinander zu setzen. Dann verschwinden drei kleine Kinder und nur sie ahnt, was passiert sein könnte.

Schulenburg, Bodo

Markus und der Golem

Der Verfasser schildert die Erlebnisse des fünfjährigen Markus im jüdischen Kinder- und Säuglingsheim in Berlin aus dem Jahr 1942, als die SS 150 Kinder ins Konzentrationslager Theresienstadt deportierte. Um die Ängste der Kinder zu dämpfen, erzählt ihnen die Betreuerin Tante Meta die Geschichte vom Riesen Golem, den Rabbi Löw aus Lehm schuf, ihm Leben einhauchte, damit er die Juden schützen möge. In der Phantasie des Markus ist der Papageienmann auf einem Postkartenbild dieser Golem.

Witterick, J.L.

Das Geheimnis meiner Mutter

Die Nationalsozialisten marschieren in 1939 in Polen ein und beginnen zielstrebig mit der Umsetzung ihres Planes, die Juden in Europa auszurotten. Doch es gibt - wenn auch viel zu selten - Menschen, die ihr Leben riskieren, um anderen vor dem sicheren Tod zu bewahren. Franciszka und Helena Halamajowa gehörten zu diesen wenigen und ihre Geschichte wird hier erzählt.