Reps, Oliver

Der Tag, der nie kommt

Der 17-jährige Elias hat es nicht einfach. Er möchte es so gern Allen Recht machen und Allen helfen, doch er merkt kaum, wie sehr er sich selbst damit überfordert. Seine jüngere Schwester Evi hat einen Tumor, sie bekommt Chemotherapie, doch die Krankheit lässt sich nur aufhalten, nicht heilen. Als Elias sich mit seiner neuen Klassenkameradin Polly anfreundet, ist auch Evi von ihr begeistert und sie machen zu dritt kleinere Ausflüge. Doch dann geschieht etwas, was niemand vorhersehen konnte.

Reps, Oliver

Der Tag, der nie kommt

Oliver Reps Debütroman handelt von dem 17-jährigen Elias, dessen Schwester Evi durch eine Krankheit ein Bein verloren hat, und von seiner Freundin „Polly“. In der Geschichte wird über die Schwierigkeiten berichtet, mit Evis Krankheit umzugehen und über Elias' Erlebnisse mit seiner neuen Freundin, die mit ihrer Lebensfreude und Unkompliziertheit Leben in den eingefahrenen Rhythmus der Familie bringt. Doch Elias ist hochgradig aggressiv. Mit unerwarteten harten Wendungen aber auch mit viel Einfühlungsvermögen schildert der Autor das Verhalten des Jungen.

Jeremies, Christian; Jeremies, Fabian

Erdbeeren schmecken rot

Lisa und ihre Freunde wollen zusammen Blinde Kuh spielen. Lisa darf anfangen und schnappt sich bald einen der Jungen. Sie fühlt ihn und wundert sich über dessen große Ohren. Die anderen Jungen lachen und lästern über ihn. Lenny, so heißt er, will lieber wieder gehen, und Lisa geht mit und zeigt ihm ihre Welt.

Weninger, Brigitte

Lauf, kleiner Spatz

Spatz und Maus sind dicke Freunde. Während eines Unwetters geschieht das Unglück: Spatz wird am Flügel verletzt. Obwohl Doktor Rabe den kleinen Spatz ärztlich versorgt, wird das Tier nie mehr fliegen können. Alles wird anders. Spatz ist verzweifelt. Mit Unterstützung seines Freundes schafft er es, seine Beine so zu trainieren, dass er auch künftig mit seinem Freund Maus spielen und Abenteuer erleben kann.

Weninger, Brigitte

Lauf, kleiner Spatz

Spatz und Maus spielen oft miteinander. Doch eines Tages packt ein Gewittersturm den kleinen Vogel und lässt ihn abstürzen. Als er wieder zu sich kommt, ist er auf Hilfe angewiesen. Maus macht ihm Mut, während ein alter Rabe ihn pflegt und sanft auf sein künftiges Leben vorbereitet: Es wird anders sein als bisher..... Nie mehr fliegen zu können, ist hart. Aber mit Maus durch die Wiesen zu laufen, bedeutet jetzt umso mehr und ist auch ein Schritt zu neuer Freude.

Steinhöfel, Andreas

Rico, Oskar und die Tieferschatten

Rico lebt mit seiner Mutter in einem Wohnblock. Er hat eine Teilleistungsschwäche, kann aber sehr gut erzählen, Der Lehrer der Förderschule gibt ihm den Auftrag, ein Ferientagebuch zu schreiben. Rico begegnet dem einige Jahre jüngeren Oskar, der hochbegabt ist,aber schon durch sein Äußeres auffällt. Die beiden freunden sich an. In dieser Zeit werden Kinder entführt und nur durch ein Lösegeld frei gelassen. Als Oskar verschwindet, spürt Rico den Freund auf. Der Verbrecher wird gefasst.

Steinhöfel, Andreas

Rico, Oskar und die Tieferschatten

Haben Sie mal 'ne Nudel auf dem Gehsteig gefunden und sich ernstlich Gedanken über die Herkunft dieser einsamen Teigware gemacht? Nein? Warum nicht? Rico schon. Rico macht sich nicht nur Gedanken, sonder er nimmt die Frage ernst und versucht heraus zu finden, woher sie gekommen sein mag, die Nudel. Und dann sind da noch die Tieferschatten im Hinterhaus, Oskar mit dem blauen Helm auf dem Kopf und der unheimliche Mister 2000...

Steinhöfel, Andreas

Rico, Oskar und die Tieferschatten

"Es ist merkwürdig, dass die Leute mit einem nicht so Schlauen praktisch genauso wenig anfangen können wie mit einem nicht so Dummen." Rico denkt viel über die Welt nach, obwohl er tiefbegabt ist. Ausgerechnet der hochbegabte Oskar wird sein Freund. So bestehen die beiden Außenseiter fast allein ihr Abenteuer mit den Tieferschatten und einem gemeinen Verbrecher. - Witzig, tiefsinnig und glaubwürdig!

Steinhöfel, Andreas

Rico, Oskar und die Tieferschatten

Das Tagebuch eines "Tiefbegabten", der eigentlich ein gewitzter und mutiger Junge ist. Witzig und dennoch nachdenklich - und fesselnd zu lesen.

Wölfel, Ursula

Ein Haus für alle

Das Buch erschien bereits 1991. Es ist eine Familiensaga, die ihren Ursprung im bayerisch-östrereichisch-tschechischen Dreiländereck hat und im Ruhrgebiet ihr vorläufiges Ende nimmt. Der Zeitraum der Handlung währt von der Jahrhundertwende bis 1945, und es gibt drei wesentliche Handlungsteile. Im ersten (1904-1921) wird die Kindheit der Protagonistin Dana erzählt, die als 5. Kind einer Bauernfamilie in der Nähe von Linz aufwächst. Die Mutter stirbt bei ihrer Geburt. Vater Laszlo kümmert sich zwar rührend um seine Kinder, aber das Leben ist schwer. Es wird noch schwerer nach Ausbruch des 1. Weltkrieges. Dana lernt eine Gruppe Jugendlicher kennen, die als “Wandervögel” mehrfach in ihrer romantischen Heimat zelten. Hier entspinnt sich nicht nur eine Liebe zu Paul, sondern erste Gedanken über menschliche Freiheit sind die Folge. 1921 flieht Dana vom Hof, gefolgt von ihrem Bruder Leo. Im 2. Teil (1921-1938) wird die Familiengründung mit Paul im Ruhrgebiet dargestellt, sie haben drei Kinder, und eines davon ist körperlich zurück geblieben. Die Wandervögel zerstreuen sich, aber Paul wird ein glühender Nazi, er dringt bis in die Führungselite vor und schreibt Bücher über die Rassenreinheit. Er wird von seiner Familie kaum noch gesehen, da er sie verleugnen muss, weil er im Stammbaum jüdische Vorfahren hat und dazu einen missratenen Sohn. Robert kommt in ein Heim, soll später verlegt werden, was die Familie immer wieder zu verhindern vermag. Der 3. Teil (1939-1945) schildert ergreifende Episoden aus den Kriegsjahren, das immer schwierigere Überleben in einer Gegend, die schon früh angegriffen wurde, wo Alarm und Schutzkeller mit verzweifelter Nahrungssuche verbunden waren und zur Alltag wurden. Robert wird mehrfach in andere Heime verlegt, gerettet und vor den Zugriffen der Euthanasie bewahrt, zuletzt auch durch Jan, den Arzt aus der Gruppe Wandervogel, der wegen des bevorstehenden Kriegsendes und aus Reue das Kind in die Obhut des Großvaters laszlo bringt. Die Familie überlebt mit Verlusten den Krieg, und das Haus in Hamborn wird zur Heimstatt eines Neubeginns inmitten von Chaos und Zerstörung.

Wölfel, Ursula

Ein Haus für alle

Euthanasie - dieses beklemmende Thema wird ergreifend geschildert am Schicksal von Dana, ihrer Familie und ihren Freunden.

Wölfel, Ursula

Ein Haus für alle

Dana und Leo verlassen 1921 ihren Heimathof, um zu ihren Wandervögel-Freunden ins Ruhrgebiet zu gehen. Sie suchen dort Liebe, Bildung, ein freieres Leben. Sie bauen ein Haus, in dem sie alle zusammen leben. Ihr Zusammenleben wird auf eine harte Probe gestellt, als Paul sich zur Ideologie des NS bekennt und sein gemeinsamer Sohn mit Dana behindert zur Welt kommt. Dana muss kämpfen, um Robbie vor der Vernichtung zu retten, das Haus wird im Krieg zerstört - 1945 beginnt das Leben jedoch noch mal.

Van de Vendel, Edward

Was ich vergessen habe

In Elmers Klasse kommt eine neue Mitschülerin: Soscha, die so ganz anders ist, die zielstrebig auf Elmer zugeht, und die vor allem weiß, was sie will. Soscha ist es auch, die Elmer dabei hilft, herauszufinden, was er will. Durch ihre mutige Art, etwas selbst in die Hand zu nehmen, regt sie Elmer dazu an, den längst verloren geglaubten Opa, der im Altersheim lebt und kaum noch ansprechbar ist, wiederzuentdecken. Nun schafft es Elmer ganz allein, über seinen Schatten zu springen. Ideenreich und mutig organisiert er die Kontaktaufnahme zum Opa, schafft es sogar tatsächlich, ihm endlich eine Regung zu entlocken und wird dabei selbst langsam erwachsen.

Aakeson, Kim Fupz

Ulla und alles

Ein Psychopath, der seinen Lieblingsfilm “Herz ist Trumpf” mehrmals täglich sieht, erfährt durch Zufall den Namen der Schauspielerin, flüchtet aus der Psychiatrie und verwendet seine ganze Energie darauf, die Heldin seines Lieblingsfilms zu treffen. Ohne wirklich Böses im Sinn zu haben und ohne die Folgen seines Handelns zu erkennen, richtet er jede Menge Schaden an, angefangen vom Brand in der Klinik bis hin zum nicht einmal geplanten Raub an einer Tankstelle. Glücklich lässt er sich im Polizeiauto wieder nach Hause fahren, nachdem er es geschafft hat, seiner Linda aus dem Lieblingsfilm endlich gegenüberzustehen und mit ihr gemeinsam diesen Film anzusehen, auch wenn sie inzwischen bereits eine alte Frau ist.

Sonnenblick, Jordan

Wie ich das Überleben überlebte - und Mathe doch noch kapierte

In Jeffreys Klasse kommt ein neuer Schüler und schnell wird klar, dass sie beide das gleiche Schicksal haben: beide hatten Krebs. Es entwickelt sich eine tiefe Frendschaft und der gleiche starke Wille, den Schulalltag so normal wie möglich durchzustehen.

Kantor, Avram

Die erste Stimme - Ich und mein Bruder - Mein Bruder und ich

Ein Junge lernt nicht sprechen, obwohl Eltern und Ärzte nichts unversucht lassen. Bald gilt er als zurückgeblieben. Aber er ist geistig hellwach, hat sich selbst das Lesen beigebracht und kennt sich am Computer seines großen Bruders aus. Dieser wird von einer ultraorthodoxen Gruppe angezogen und ist für die Eltern nicht mehr erreichbar. Der einzige, der das Abdriften des Bruders genau beobachtet hat, ist der stumme Bruder. Er allein bringt es fertig, den Bruder zurück in die Familie zu bringen.

Kantor, Avram

Die erste Stimme

Ein kleiner Junge, der nicht spricht, aber alles versteht und somit nicht - wie fast alle glauben -geistig zurückgeblieben ist, führt durch seine Zuneigung und Anhänglichkeit zu seinem großen Bruder diesen hinaus aus den Fängen einer Sekte zurück in die Gemeinschaft der Familie.

Palacio, Raquel J.

Wunder

August ist zehn Jahre alt, als er das erste Mal in seinem Leben eine Schule besuchen soll. Aufgrund eines Geburtsfehlers ist er unzählige Male am Gesicht operiert worden und immer noch entstellt. Sein sehnlichster Wunsch ist es, nicht aufzufallen, aber er ist dermaßen klug, mutig und witzig, dass er, unabhängig von seinem Aussehen, die Menschen in seinen Bann zieht.

Palacio, Raquel

Wunder

August Pullmann ist besonders vom Schicksal geschlagen. Durch mehrere Gendefekte ist sein Gesicht verunstaltet. Er ist 10 Jahre alt und kommt in die fünfte Klasse einer ganz normalen Schule. Sein sehnlichster Wunsch ist es nicht aufzufallen, aber mit dem Gesicht gibt es kein Entkommen.

Palacio, Raquel J.

Wunder

Es ist ein medizinisches Wunder, dass der 10-jährige August(Auggie) nach über 20 Operationen wegen eines komplizierten Gendefekts lebt und sich fast normal fühlt. Er besucht erstmals eine Schule und lernt den Umgang mit Reaktionen seiner Umwelt auf sein auffällig missgestaltetes Gesicht. Erzählt aus dem Blickwinkel verschiedener Kontaktpersonen.