Wie ich das Überleben überlebte - und Mathe doch noch kapierte

Schlagwörter

• Angst
• Behinderung

Teaser

In Jeffreys Klasse kommt ein neuer Schüler und schnell wird klar, dass sie beide das gleiche Schicksal haben: beide hatten Krebs. Es entwickelt sich eine tiefe Frendschaft und der gleiche starke Wille, den Schulalltag so normal wie möglich durchzustehen.

Beurteilungstext

Das Buch erzählt auf besondere Weise von einer außergewöhnlichen Freundschaft. Die Protagonisten Jeffrey und Thaddeus haben immer noch mit den Folgen ihrer Krebserkrankung zu kämpfen. Ihre Umgebung reagiert entsprechend mit Sonderbehandlungen. Aber beide sind Jungen in der Pubertät und Themen wie Mädchen, das eigene Aussehen, aber auch das Überleben stehen an der Tagesordnung. Herausragend ist die Sprache, die der Autor einsetzt. Purer Sarkasmus zwischen den beiden bestimmt viele Situationen, die eigentlich betroffen machen. Trotzdem kommen auch nachdenkliche Momente nicht zu kurz. Nebenbei erfährt der Leser wie sehr solch eine Diagnose das ganze Familienleben prägt. Jeffreys Bruder, der ihn über alles liebt, muss eine Auszeit von der Familie nehmen. Man liest von ihm am Rande.
Das Buch ist vor allen Dingen für Jungen geeignet, denn sie finden sich mit ihren Problemen und dem etwas speziellen Stil, sich darüber auszutauschen, in der Erzählung wieder. Es ist aber auch für alle geeignet, die etwas Zuversicht und Hoffnung brauchen. Beides kann man am Beispiel dieser sensiblen und beeindruckenden Jungenfreundschaft lernen.