Herrmann, Elisabeth

Ravna - Die Tote in den Nachtbergen

Ravna gehört zum Volk der Samen, die seit Jahrhunderten von der Rentierzucht hoch über dem nördlichen Polarkreis leben. Sie will jedoch Polizistin werden und lebt dafür in Oslo. Als sie jedoch ihre Familie besucht, macht sie in einer Schlucht einen grausigen Funde und beginnt zu ermitteln.

Herrmann, Elisabeth

RAVNA – Die Tote in den Nachtbergen

Zweiter Band einer packenden All-Age Thrillerserie um eine junge Polizistin, Tochter einer Rentierzüchterdynastie am Nordkap, zwischen Tradition und dem Wunsch nach einem selbstbestimmten Leben. Diesmal klärt sie einen Jahre zurückliegenden Mord auf – wie immer in Kooperation mit dem brillanten Ermittler Thor vom C.I.N. (Criminal Investigation Norway), dessen persönlicher Schicksalsschlag ihn eigentlich zu einem einsamen, sehr unberechenbaren Wolf gemacht hat. Nach der Nominierung des ersten Bandes im Vorjahr wurde „Die Tote in den Nachtbergen“ 2023 mit dem Glauserpreis ausgezeichnet.

Herrmann, Elisabeth

Ravna. Die Tote in den Nachtbergen

Ravna, Studentin an der Polizeihochschule in Oslo, kehrt zur traditionellen Markierung der Rentiere in das Sommercamp ihrer Familie zurück. Durch einen Zufall findet sie die sterblichen Überreste eines jungen Mädchens, das zehn Jahre zuvor spurlos verschwand. Die Ermittlungsarbeiten beginnen, und Ravna steht ungewollt zwischen der staatlichen Obrigkeit und der Gemeinschaft der Samen.

Herrmann, Elisabeth

Ravna. Die Tote in den Nachtbergen

Der Roman „Ravna. Die Tote in den Nachtbergen“ folgt dem ersten Thriller mit dem Titel „Ravna. Tod in der Arktis“, in dem die Hauptfigur Ravna bereits bei den Ermittlungen mit Rune Thor rund um die Ermordung Olle Tryggs ihr Wissen als Samin und die Kenntnisse ihrer verstorbenen Ur-Großmutter Léna über die Samen zielführend einsetzen kann. Es schließt sich der Band "Ravna. Arktische Rache" an. Der Roman beginnt damit, den schicksalshaften Partyabend nachzuzeichnen, an dem das Mädchen Linnéa auf geheimnisvolle Weise verschwindet. Dabei wird die Perspektive Linnéas gewählt, genauso wie auch bei den anderen Rückblicken. Bei diesem ersten Rückblick und erzählt, wie sich Ravna und Linnéa zum ersten Mal bei einer Sommerparty begegnen. Später soll sich in einem weiteren Rückblick herausstellen, dass Ravna und Linnéa noch kurz vor ihrem Tod Kontakt hatten und Linnéa Ravna in kindlicher Sprache ein Geheimnis mitteilen wollte. Eigentlich wollte Linnéa das emotionale Durcheinander, das sie bei der Sommerparty angerichtet hatte, wieder richten, doch dies soll ihr nicht gewährt sein. In der Gegenwart des Romans kehrt Ravna in ihre samische Heimat zurück, um dort ihrer Mutter bei dem jährlichen Rentiertrack im Mittsommer auf den Sommerweiden in den Nachbergen zu helfen. Doch schon schnell ist sie als Studentin der Polizeihochschule in Oslo, also als angehende Polizistin gefragt. Als sich Ravna nämlich bei der Suche nach einem verirrten Rentier verletzt, sitzt sie in der Bärenschlucht fest und leidet Todesängste. Mutig und mit allerletzter Kraft kämpft sie sich aus der Höhle hervor und entdeckt dann eine Mädchenleiche. Sie ist sich sicher, dass es sich dabei um ein seit bereits seit zehn Jahren vermissten Mädchen handelt. Ihren Namen hat sie nicht vergessen: Linnéa. Ravna, selbst Samin, muss nun mit dem umstrittenden Kommisar Rune Thor in der eigenen Heimat recherchieren. Sie wird vor verschiedene persönliche und berufliche Herausforderungen gestellt. Ihre Liebesbeziehung gerät ins Wanken und sie muss sich auch mit ihrer Mutter auseinandersetzen, in deren Fußstapfen sie nicht getreten ist und somit anders als ihre Mutter sich entschiedenen hat, die uralten (Familien) traditionen nicht fortzusetzen. Innerfamiliäre Konflikte drohen das Lebenswerk der Mutter zu zerstören. Ihre Distanz, gleichzeitige Verbundenheit mit den Samen und deren Skepsis ihr gegenüber sind in den Ermittlungen eine Chance und Gefahr zugleich, gerade auch wegen der Frage, ob Ravna wirklich unbefangen ermitteln kann. Und es stellt sich die Frage: Kann das lang gehütete Geheimnis um den Mord gewahrt werden oder setzt sich schließlich Recht und Gesetzt durch und alles kommt ans Licht?

Boulley, Angeline

Firekeeper's Daughter

Daunis Fontaine bewegt sich zwischen den Welten der Native Americans und der Weißen in Sault Ste. Marie auf der oberen Halbinsel von Michigan. Als wäre das nicht schon problembehaftet genug, wird sie Zeugin eines Mordes und entschließt sich, dem FBI und BIA bei verdeckten Ermittlungen zu helfen.

Boulley, Angeline

Firekeeper's Daughter

Ist jetzt schon eine Weile her, dass ich es gelesen habe. Direkt danach hätten bei mir die kritischen Kommentare überwogen, von wegen langatmiger Erzählstil, viele unbekannte Wörter, die im Anhang aber erklärt werden usw. Aber jetzt, ca. ein halbes Jahr später, hab ich eigentlich nur noch gute Erinnerungen an das Lese-Erlebnis. Manchmal lohnt es sich eben doch, etwas liegen zu lassen. Worum geht’s? Daunis, die Hauptfigur, möchte sich eigentlich um sich selbst kümmern, ihr ehrgeiziges Ziel verwirklichen, nämlich Medizin zu studieren, und die Unsicherheiten und Querelen ihrer Jugend hinter sich lassen.

Boulley, Angeline

Firekeeper´s Daughter

Sugar Island, eine kleine Insel im US-Bundesstaat Michigan, ist das Stammesgebiet der Ojibwe, einem Volk der Indian Nations. Auch die 18-jährige Daunis Fontaine, halb Native, halb weiß, lebt hier und steht an einem Scheideweg: Eigentlich träumt sie davon, wegzugehen und Medizin zu studieren. Doch dann erkrankt ihre Großmutter mütterlicherseits schwer und Daunis will sich um die Familie kümmern. Als Daunis in einen Mordfall verwickelt wird, überschlagen sich die Ereignisse.

Boulley, Angeline

Firekeeper’s Daughter

Zwischen bürgerlicher und indigener Herkunft wächst Daunies an der Schwelle zum Erwachsensein auf. Doch ihre vermeintlich idyllische Welt bekommt Risse, als ihre beste Freundin vor ihren Augen getötet wird.

Sandbrook, Dominic

Eroberer der Meere: Die Wikinger

Im Dunkel des Mittelalters gibt es ein Volk, das seine Spuren in vielen Ländern hinterließ, die Wikinger. Die Ursprünge mit den nordischen Göttersagen, das Leben der Menschen in Skandinavien und die zahllosen Raub- und Entdeckungsreisen der Nordmänner werden hier ausführlich beschrieben.

Schröer, Silvia

Zuhause auf Weltreise. Ein Abenteuer- und Mitmachbuch für Kinder

Von der Couch aus ermöglicht es dieses Buch, verschiedene Länder in Zahlen, Fakten, Sitten und Gebräuchen kennenzulernen. Darüber hinaus gibt es Rezepte und Bastelanleitungen.

Shakarami, Yasmin

Tokioregen

Der 16-jährigen Malu, die unbedingt weit weg will von zuhause, kommt ein Schüleraustausch nach Tokio gerade recht. Dort angekommen, fühlt sie sich von der gigantischen Stadt geradezu wie erschlagen. Beeindruckt ist sie auch von ihrem Mitschüler Kentaro. Sie kommen sich näher, besuchen geheimnisvolle Tokioter Orte. Und dann sorgt ein gewaltiges Erdbeben für Tod und Zerstörung. Malu muss und will Kentaro im Chaos wiederfinden, um jeden Preis. Ihre Suche wird zu einem lebensgefährlichen Abenteuer.

Shakarami, Yasmin

Tokioregen

Tokio, die größte Millionenmetropole der Erde, erstrahlt mit faszinierender Anziehungskraft. Die „dauerbunte, dauerlärmende, dauerblinkende“ Shibuya-Kreuzung ist nur ein Highlight dieser Stadt voller extremer Gegensätze. Ein ungeheures Erdbeben erschüttert diese Stadt und eine erste große Liebe das Leben der Protagonistin.

Boulley, Angeline

Warrior Girl Unearthed

Seit der Kolonialisierung lagern viele Exponate und menschliche Körperteile in ethnologischen Museen oder auch in privaten Sammlungen sowohl in Europa als auch in den USA. Zwar gibt es seit langem Rückgabeanfragen der Indigenen, in Verhandlung tritt man aber erst, wenn erwiesen ist, dass ein Objekt während der Kolonialzeit gestohlen wurde und die wahren Besitzer bekannt sind. Über die Schwierigkeiten der Rückführungen in den USA erzählt dieses Buch. Die Autorin ist registriertes Mitglied des Sault Ste.Marie Tribes, der z. B. 2014 die Herausgabe eines Skalps aus dem Museum in Radebeul forderte.