Ravna - Die Tote in den Nachtbergen

Autor*in
Herrmann, Elisabeth
ISBN
978-3-570-17609-2
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Seitenanzahl
459
Verlag
cbj/cbt
Gattung
Buch (gebunden)Krimi
Ort
München
Jahr
2022
Lesealter
14-15 Jahre16-17 Jahreab 18 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
BüchereiFreizeitlektüre
Preis
20,00 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Ravna gehört zum Volk der Samen, die seit Jahrhunderten von der Rentierzucht hoch über dem nördlichen Polarkreis leben. Sie will jedoch Polizistin werden und lebt dafür in Oslo. Als sie jedoch ihre Familie besucht, macht sie in einer Schlucht einen grausigen Funde und beginnt zu ermitteln.

Beurteilungstext

Bereits zu Beginn des Romans ahnt man als Leserin oder Leser, dass die Geschichte wohl nicht gut enden wird, denn die junge Linnea, die mit ihrem Vater ein samisches Dorf besucht, ist zu naiv für diese Welt. Was mit ihr genau geschieht, erfährt man jedoch zunächst nicht, kann es aber bald erahnen, als die Samin Ravna eine Leiche in den Bergen findet.
Bereits der Beginn des Romans ist sehr spannend und nimmt einen mit in eine völlig fremde Welt. Das Volk der Samen lebt zurückgezogen in den Bergen von Norwegen und züchtet dort Rentiere. Ravna, die eigentlich an der Polizeihochschule studiert, kehrt in diese Welt zurück und zeigt so ihre Besonderheiten auf. Das Volk selbst sowie ihre Traditionen sind für die Leserschaft vermutlich neu, außer man hat bereits den ersten Band der Reihe gelesen. Dieser spielte jedoch nicht bei den Samen selbst, anders als dieser Teil, der einen direkt in das Herz des Volkes führt.
Ravna ist dabei eine starke Protagonistin, die sich jederzeit für ihr Volk und deren Traditionen einsetzt. Durch das Leben in der Kälte ist sie sehr zäh geworden und lässt sich auch nicht von ihren Onkels bevormunden, die das Leben dort oben verändern wollen.
Dass sie nicht nur Samin, sondern auch angehende Polizistin ist, hilft ihr in dem Fall um die tote Linnea natürlich ebenfalls weiter und so wird sie schnell zum Sidekick von Kommissar Rune Thor.

Insgesamt ein spannender Krimi in einer ungewöhnlichen Landschaft und Kultur, der von der starken Protagonistin Ravna geprägt ist.

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Diese Rezension wurde verfasst von 133; Landesstelle: Nordrhein-Westfalen.
Veröffentlicht am 06.09.2022

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