Rabinovici, Schoschana

Dank meiner Mutter

Schoschana schildert autobiografisch und mit Dokumenten und Bildern unterlegt die ereignisreichen vier Jahre von 1941 bis 1945, in denen sie als das 11-jährige Kind Susie Weksler die wechselnde Besetzung der litauischen Stadt Wilna erlebt, als Kind einer jüdischen Familie zunächst ins Ghetto muss, das später geräumt wird, es folgt das KZ Kaiserwald bei Riga, dann das Lager Stutthof, und zuletzt überlebt sie mit ihrer todkranken Mutter den Todesmarsch nach Tauentzien in Polen, wo sie gemeinsam mit wenigen Bekannten von der Roten Armee befreit werden kann.

Rabinovici, Schoschana

Dank meiner Mutter

Als das jüdische Ghetto in Wilna aufgelöst wird, ist Susi Weksler 11 Jahre alt. Trotz ihres Alters und “Dank ihrer Mutter” erhält sie bei der Selektion die Chance, es auf “die Seite des Lebens” zu schaffen. Sie “überlebt” die Zeit bis zu ihrer Befreiung 1945 unter unvollstellbaren “Lebensbedingungen” in verschiedenen Konzentrationslagern, immer begleitet von ihrer Mutter, die es mit Geistesgegenwart und List schafft, dass ihre Tochter älter und kräftiger wirkt als sie es ist.

Barth-Grözinger, Inge

etwas bleibt

Erzählt wird die leidvolle Geschichte des jüdischen Gymnasiasten Erwin Levi und seiner Familie und zwar von der Machtergreifung Hitlers bis zur Emigration der Familie in die USA.

Simons, Moya

Ein Flüstern in der Nacht

Rachel, wächst wohlbehütet in einem großen Haus in Leipzig auf. Ihr Vater ist Arzt. Als die Judenpogrome beginnen, versteckt sie sich immer öfter im Schrank und flüchtet in eine Scheinwelt. Ganz still soll sie sein und sich unter der Spüle verstecken, befiehlt der Vater, als sie von der Gestapo abgeholt werden. Rachel überlebt, versteckt von einer deutschen Familie. In einem Waisenhaus in England erfährt sie, dass Vater und Schwester jetzt in Australien leben. Ein neues Leben kann beginnen.

Buch, Hans Christoph

Elf Arten, das Eis zu brechen

Der Autor Buch lüftet in seinem Roman “Elf Arten, das Eis zu brechen” ein wenig den Vorhang, hinter dem sich seine Lebenswirklichkeit verbirgt. Leser, die außergewöhnliche Ereignisse in spannender Sprache als Lektüre bevorzugen, sollten zu diesem Buch, das übrigens im September “Buch des Monats 2016” geworden ist, greifen.

Verolme, Hetty E.

Wir Kinder von Bergen-Belsen

Die Holocaust-Überlebende Hetty Verolme schildert ihren Überlebenskampf, gemeinsam mit ihren beiden Brüdern und ca. 40 Kindern im Kinderlager von Bergen-Belsen.

Witterick, J.L.

Das Geheimnis meiner Mutter

In diesem Roman schildert die Autorin den Mut der Polin Franciszka Halamajova und deren Tochter Helena, die während der Besetzung ihrer Heimat unter permanenter Lebensgefahr jüdische Familien und sogar einen deutschen Deserteur bei sich auf dem Hof versteckt und damit ihr Leben rettet.

Kordon, Klaus

Und alles neu macht der Mai

Wie wird das letzte Kriegsjahr, das Kriegsende und die Zeit danach erlebt? Klaus Kordon schildert aus der Sicht eines 16-jährigen Mädchens, wie fest verankerte Wahrheiten plötzlich ins Wanken geraten und wie verschiedene Menschen mit ihrer Schuld umgehen.

Sís, Peter

Nicky & Vera. Ein stiller Held des Holocaust und die Kinder, die er rettete

„669 Kinder hätten nicht überlebt, wäre Nicky nicht nach Prag gefahren und hätte sie gerettet.“ Nicky, der eigentlich Nicholas Winston heißt, ist ein stiller Held. Er rettete 1939 viele jüdische Kinder vor dem Naziregime, indem er Kindertransporte von Prag in seine Heimat nach England organisierte. Eines dieser Kinder war Vera Gissing, die ihre kleine Stadt in der Nähe von Prag verließ, um den Zweiten Weltkrieg in einem anderen Land zu überleben.

Domes, Robert

Waggon vierter Klasse. Eine Spurensuche in der Nachkriegszeit

Die 16-jährige Martha begibt sich auf Spurensuche über das Leben von Alois Roth (1893 – 1945)

Pestum, Jo

Das Schloss am Moor

Durch einen Unfall seiner Oma muss der 18jährige Daniel seine Ferien allein verbringen. Doch als er auf ein altes Tagebuch seiner Oma mit merkwürdigen Andeutungen über eine adlige Herkunft und eine Liaison mit einem französischen Kriegsgefangenen am Ende des Krieges stößt, beginnt er Nachforschungen über seine Herkunft, die ihn zum Gegner seiner Verwandtschaft machen. Doch auch heute noch hat alter Adel großen Einfluss und ungeahnte Möglichkeiten sich zu wehren.

Pestum, Jo

Das Schloss am Moor

Daniel bekommt durch Zufall Hinweise auf ein Geheimnis seiner Großmutter aus ihrer Jugendzeit. Auf eigene Faust will er dieses Geheimnis ergründen.