Pressler, Mirjam

Dunkles Gold

Der letzte Roman von Mirjam Pressler greift ihr großes Lebensthema auf und führt es einfühlsam fort: Das Zusammenleben von jüdischen und nicht-jüdischen Menschen in Deutschland. Pressler verknüpft dabei das Leben zweier junger Mädchen – das von Laura aus dem heutigen Erfurt und das von Rachel, die im 14. Jahrhundert in dieser Stadt lebte. Pressler gelingt es damit, die Gründe für die vielen "Fettnäppchen" aufzuzeigen, die das Zusammenleben heute immer noch so schwer machen.

Duda, Christian

Milchgesicht

„Er war unrettbar.“ In Dudas neuestem Werk beobachten wir Sepps hartes Leben als Außenseiter in der Steiermark von den 1950er Jahren bis zur unaufhaltsamen Katastrophe.

Foxlee, Karen

Alles, was wir träumten

Im Juli 1969 kam Lennys kleiner Bruder Davey auf die Welt, ein hübsches und absolut normales Baby. Doch sein Vater Peter Lenard Spink war nicht dabei. Er war als Wanderarbeiter ständig unterwegs, kreuz und quer durch Alabama, vom Landesinneren bis zur Küste und eines Tages kehrte er nicht mehr zurück. Für die Familie machte es kaum einen Unterschied, denn die Mutter hatte immer schon allein für die beiden Kinder gesorgt und hatte dabei eine große Hilfe an ihrer älteren Nachbarin Mrs Gaspar. Lenore ist schon im dritten Schuljahr, als David, der sehr schnell wächst, fünf Jahre alt wird - und er ist größer als seine Schwester. Die Geschwister hängen sehr aneinander. Ein Gratis-Sammellexikon, dessen Hefte wöchentlich geliefert werden, fasziniert sie sehr und sie träumen davon, gemeinsam bis zum Großen Bärensee zu reisen. Davey wächst weiter. Die Ärzte sprechen von Gigantismus und wollen einen Tumor in der Hypophyse operieren. Unterdessen versucht Lenny, wenn schon nicht ihren Vater, so doch andere Familienangehörige zu finden, und gleichzeitig ein Leben wie alle anderen mit Mitschülern und Freunden zu führen.

Uschmann, Oliver; Witt, Sylvia

Es kommt

Darius lebt mit seinen Eltern in einem Dorf, in dem alle in Harmonie miteinander verkehren, weil sie sich an die UHU-Regeln halten: U=Umarmen, H=Hauchen, U= Unterhalten. Doch dann ereignen sich unbegreifliche Dinge, die beängstigend sind...

Altarriba, Eduard

Was ist Krieg?

In vielen Unterpunkten - gut gegliedert und eindrucksvoll illustriert - trägt Altarriba Informationen zum Thema Krieg zusammen. Das Buch liefert eine kurze historische Übersicht, zeigt Entstehungsgründe und erklärt technische Fakten - z.B. die Ausrüstung der Militärmächte. Politische Aspekte wie Demokratie und Völkerrecht werden erläutert. Ergänzt werden diese und weitere zeitlose Erklärungen durch einen aktuellen Bericht über Nordkorea und zwei ausführliche Dossiers zu Syrien und zur Ukraine.

Duda, Christian

Baumschläfer

Marius Kohlstetter ist 14 Jahre alt, als er versucht, seine behinderte Mutter vor der Ermordung durch den eigenen Vater zu retten – und selber zwar schwer verletzt die Tat überlebt, aber danach durch sämtliche Maschen des sozialen Netzes fällt. Christian Duda schafft es in diesem Protokoll eines freien Falls, die Innenperspektive eines traumatisierten jungen Menschen für die Leser*innen schmerzhaft und intensiv sichtbar zu machen und gibt damit vor allem den (überlebenden) Opfern eine Stimme, die sonst so oft hinter dem bagatellisierenden Begriff „Familiendrama“ ins Nirgendwo verschwinden.

Duda, Christian

Baumschläfer

Frei nach einer wahren Begebenheit wird Marius Leben als Protokoll des Niedergangs intensiv und unbequem erzählt.

Duda, Christian

Baumschläfer

Christian Duda erzählt eindringlich und intensiv die bedrückende Geschichte eines Jungen, der nach einem traumatischen Erlebnis den Boden unter den Füßen verliert.

Höfler, Stefanie

Feuerwanzen lügen nicht

Schockiert entdeckt Nitz, dass sein bester Freund Mischa ihn zwei Jahre lang häufig belogen hat, um so seine Armut und die prekären Familienverhältnisse geheim zu halten. Welche Konflikte und Probleme ergeben sich aus diesem Vertrauensbruch?

Eismann, Sonja; Estevez, Naira

Wo kommst du denn her? Warum das die falsche Frage ist und was uns wirklich ausmacht

Ein Sachbuch über die Identität von Menschen: Was zeichnet uns und jede*n Einzelne*n aus?

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Nur ein bisschen Wasser

Ein kleines Äffchen kämpft bei einsetzendem Hochwasser gegen die Gleichgültigkeit der Gesellschaft, die dadurch in ihren Lebensgewohnheiten stark beeinflusst wird.

Kordon, Klaus

Und alles neu macht der Mai

Im Januar 1945 flieht die 16-jährige Rena mit Mutter und Geschwistern vor dem Einmarsch der Russen im Warthegau. Nach einer überaus beschwerlichen Zugfahrt wird die Familie im norddeutschen Dorf Kewenow einquartiert. Dort müssen sie hart arbeiten für ihre karge Unterkunft und die kaum ausreichende Ernährung. Rena verliebt sich in Klaas, dessen Vater von den Nazis ermordet wurde. Durch ihre Gespräche mit Klaas bekommt sie einen zunehmend kritischeren Blick für das, was in Nazideutschland passiert ist.