Maarsen, Jacqueline van

“Deine beste Freundin Anne Frank” - Erinnerungen an den Krieg und eine besondere Freundin

Jacqueline erzählt von ihrem 4. Geburtstag (1933) an bis 1947. Sie war mit Anne Frank befreundet und hat den deutschen Judenmord nur überleben können, weil es ihre Mutter geschafft hat, dieses Merkmal aus ihrer Biografie streichen zu lassen. In fast kindlicher Sprache beschreibt sie ihr Heranwachsen, die Freundschaft zu Anne und das Wegbrechen der jüdischen Community in Amsterdam bis zur Rückkehr der wenigen Überlebenden.

Maarsen, van

Deine beste Freundin Anne Frank

Jacqueline van Maarsen überlebte als Kind eines holländischen Juden und einer französischen Katholikin den Zweiten Weltkrieg in Amsterdam. 1941 lernt sie Anne Frank kennen, doch ihre Freundschaft wird abrupt beendet als die Familie Frank 1942 untertaucht.

Pausewang, Gudrun

Überleben!

Im Februar 1945 irgendwo zwischen Schlesien und Dresden werden die 16-jährige Gisela und ihre kleinen Geschwister bei einem Bombenangriff von ihrer Großmutter getrennt und verschüttet. Wie sie überleben, wird hier erzählt.

Barth-Grözinger, Inge

etwas bleibt

Es ist die Geschichte der jüdischen Familie Levi, die im Zeitraum von 1933 bis 1938 detailreich und akribisch nachgezeichnet wird, teilweise authentisch, teilweise fiktiv nachgestaltet. Im Zentrum steht der zu Beginn 12-jährige Erich Levi, der das Gymnasium besucht. Sein Bruder Max ist 2 Jahre jünger, sein Vater ist Händler, sie leben in normalen Verhältnissen und in angemessenem Wohlstand. Doch gleich nach Machtübernahme der Nazis wird alles anders; jeder in seinem Bereich wird verspottet, ausgegrenzt, schikaniert, und es werden sehr viele unterschiedliche Episoden aneinander gereiht, die das menschenunwürdige Auftreten der Nazis und ihrer kindlichen Nachfolger in der Schule verdeutlichen. Interventionen nützen nichts, verschlimmern eher das Ritual der Beleidigungen. Judensau wird zum gängigen Schimpfwort, das sich die Levis gefallen lassen müssen. Das Geschäft des Vaters wird boykottiert, das Geld wird knapp, Armut kommt zu den Beleidigungen, Feste und jüdische Glaubensrituale können nicht mehr entsprechend realisiert werden. In den Jahren bis 1935 verliert Erich viele Freunde, die zur HJ überwechseln, er wird oft verprügelt, und der Lehrer Gremm, ein bestialischer Faschist, diskriminiert ihn nach Belieben. So wird Ercih vorsorglich von der Schule genommen, und in Pirmasens beginnt eine Lehre, die 1938, als man sich entschlossen hatte, als Familie nach Amerika auszuwandern, beendet wird. Zwischenzeitlich hatte es noch eine pubertäre Liebesbeziehung zu einer Nichte des Lehrers Gremm gegeben, die heftig war, aber nicht gut enden konnte; Gertraud wird in ein Heim verbracht, um den Kontakt zu dem “Volksfeind” nicht mehr wahrnehmen zu können.

Barth-Grözinger, Inge

etwas bleibt.

Das Schicksal der jüdischen Familie Levi nach der Machtergreifung Hitlers, bis zu ihrer Auswanderung nach Amerika.

Skasa, Michael

Wunder der Improvosation - Weihnachten in den 40er Jahren

Michael Skasa schildert, was Weihnachten in den 40er Jahren bedeutet hat.

Zöller, Elisabeth

Wir tanzen nicht nach Führers Pfeife

Gegen Ende des zweiten Weltkrieges gibt es in dem zerbombten Köln die jugendliche Widerstandsbewegung der Edelweißpiraten, die sich gegen das Naziregime wehren, politisch Verfolgte unterstützen und Inhaftierte heimlich versorgen. Unter ihnen lebt der Halbjude Paul, dem man einen neuen Pass besorgt. Hautnah wird von den brutalen Machenschaften der hitlertreuen SS-Kommandanten und Stadtkommisaren berichtet, denen selbst Morde leicht von der Hand gehen.

Zöller, Elisabeth

Wir tanzen nicht nach Führers Pfeife

Paul ist Halbjude. Als er erfährt, dass er in ein Lager gebracht werden soll taucht im zerbombten Köln unter. Dort trifft er Jugendliche, die sich nicht so einfach mit der Nazidiktatur abgeben.

Zöller, Elisabeth

Wir hatten trotzdem Glück - Die Geschichte einer Flucht

Die Geschichte einer Flucht aus Breslau 1945 ins zunächst von Amerikanern, dann von Russen besetzte Erzgebirge- und später ins ländliche Niedersachsen – erzählt aus der Sicht eines dreizehnjährigen Jungen

Kerr, Philipp

Winterpferde

Das jüdische Mädchen Kalinka flieht vor den deutschen Faschisten, die ihre ganze Familie getötet haben, in die ukrainischen Wälder. Als sie in einem Naturreservats auf eine Herde wilder Pferde trifft, ahnt sie nicht, dass sich ihr Schicksal und das der Wildpferde miteinander verbinden. Von nun an sind sie gemeinsam auf einer gefahrvollen Flucht…

Palacio, Raquel J.; Perl, Erica S.

White Bird. Wie ein Vogel

Als die Nazis Frankreich besetzen, ändert sich Saras Leben vorerst kaum. Doch dann merkt sie, wie die Stimmung gegen jüdische Familien sich zu verändern beginnt und bald ist in ihrem Leben nichts mehr, wie es vorher war.

Palacio, Raquel J.

White Bird. Wie ein Vogel

In dieser Graphic Novel will Julian einen Schulaufsatz über seine Großmutter schreiben. Bereitwillig berichtet Großmutter Sara über ihr Schicksal als privilegiertes Kind jüdischer Eltern im Frankreich der 30er Jahre. Mit der Besetzung Frankreichs durch die Nationalsozialisten und die wachsende Judenverfolgung geraten Sara, ihre Eltern und Mitschüler in immer größere Lebensgefahr. Ihr Überleben in einem Versteck verdankt Sara dem körperbehinderten Mitschüler Julian.

Palacio, R. J.

White Bird - Wie ein Vogel

Sara erlebt eine behütete Kindheit im Süden Frankreichs, bis die Nazis die Herrschaft in Frankreich übernehmen. Zunächst glauben ihre Eltern, dass ihnen als Juden nichts passieren wird, also jedoch die jüdischen Kinder aus der Schule geholt werden sollen, flieht Sara und überlebt nur mit Juliens Hilfe.