Bänninger, Anita

Paul und die Bären von Berlin

Pauls Geschichte erzählt von der schweren Zeit des zweiten Weltkriegs aus der Sicht eines Grundschulkindes. Paul’s Freunde sind die eisernen Bären auf einer der vielen Berliner Brücken auf seinem Schulweg. Eines Tages werden sie abmontiert, um zu Kanonen umgeschmolzen zu werden. Paul sucht lange nach ihnen, viele Jahre nach dem 2. Weltkrieg, bis er sie mit Hilfe seines Enkels wieder findet und dafür sorgt, dass sie dort landen, wo sie hin gehören.

Marion, Charles

Ich war ein Glückskind

Es ist der 4. Juli 1939, als die elfjährige Marion mit dem Kindertransport nach London flieht. Sie ist Jüdin und die Vertreibung aus ihrem geliebten Berlin rettet ihr das Leben. Fortan wächst die bei verschiedenen Gastfamilien auf,fasst Fuß in England, heiratet später und bekommt eine Tochter. Jetzt erzählt sie von ihrem ereignisreichen Leben.

Charles, Marion

Ich war ein Glückskind

Ein 14jähriges Mädchen macht die Bekanntschaft mit der Autorin und möchte mehr über sie als ehemals jüdisches Kind im Nazi-Deutschland erfahren, um darüber in der Schülerzeitung zu berichten. Das Tagebuch des damals 11-jährigen Mädchens, das mit einem Kindertransport nach England geschickt wurde, liegt mit diesem Buch vor. Bis zur Heirat der Autorin begleitet das Tagebuch. Kursiv dazu findet man ihre Kommentare aus heutiger Sicht auf den jeweiligen Seiten.

Charles, Marion

Ich war ein Glückskind. Mein Weg aus Nazideutschland mit dem Kindertransport

Marion Charles beschreibt in ihrer autobiografischen Erzählung ihre Erfahrungen mit dem Nationalsozialismus aus der Perspektive des 11-jährigen Mädchens, das sie damals war. Sie gehörte zu den 10 000 jüdischen Kindern , die nach GB fliehen konnten und dort ihre Kindheit fern ab von der Familie verbringen mussten.

Orlev, Uri

LAUF, JUNGE, LAUF

Die Flucht eines 8-jährigen polnischen Juden auf dem Warschauer Ghetto und die ca. 1,5 Jahre bis zum Kriegsende, in denen er sich durchschlägt

Teller, Janne

Krieg - Stell dir vor, er wäre hier

Die westliche Welt ist zusammengebrochen. Eine deutsche Familie versucht zu flüchten und findet Asyl in Ägypten. Dort muss sie sich eine neue Existenz aufbauen, mit Fremdenfeindlichkeit und einer völlig anderen Kultur umgehen lernen.

Teller, Janne

Krieg - Stell dir vor, er wäre hier

Asylbewerber in einem fremden Land, in einer fremden Kultur - hier in einer umgekehrten Welt. Krieg ist in Europa, und dem 14- jährigen Protagonisten bleibt mit seiner Familie nur die Flucht von Deutschland nach Ägypten.

Teller, Janne

Krieg - Stell dir vor, er wäre hier

Nach dem (fiktiven) Zusammenbruch der westlichen Gesellschaft in Deutschland, in dem nun Krieg herrscht, befindet sich deine Familie in einer verzweifelten Situation: Der Vater konnte gerade noch nach Ägypten flüchten, wo es eine wohlgeordnete und sichere muslimisch geprägte Gesellschaft gibt, die aber Flüchtlinge nicht gerne aufnimmt. Nach langem Kampf gelingt es euch, auch nach Ägypten zu flüchten - ihr kommt dort einigermaßen zurecht, aber ist es wirklich eure Heimat geworden?

Seidel, Jürgen

Das Paradies der Täter

Tom ist mit seinen Eltern auf der Flucht vor deren Vergangenheit als Nazimitläufer. In La Plata verbirgt sich die Familie vor dem Zugriff des israelischen Geheimdienstes. Es ist ein Leben in ständiger Angst entdeckt zu werden. Tom wird Schüler an der deutschen Schule in La Plata. Bereits am ersten Schultag erregt er das Interesse der an der Schule bestehenden verfeindeten Gruppierungen. Welcher Gruppe wird sich Tom anschließen?

Dubois, Claude K.

AKIM RENNT

Bilderbuch über einen Jungen, der durch den Krieg alles verliert und auf der Flucht ist

Dubois, Claude K.

Akim rennt

Was passiert, wenn der Krieg plötzlich in die kindliche Welt einbricht und man seine geliebte Familie verliert, sich einsam und allein fühlt… Einfühlsam erzählt das Buch von den Kriegs- und Flüchtlingserlebnissen des Jungen Akim.

Dubois, Claude K.

Akim rennt

Der kleine Akim rennt um sein Leben. Sein Dorf - in einem nicht näher benannten Land - wurde von Soldaten überfallen. Akim wird von seiner Familie getrennt, ihr Haus ist zerstört. Als Soldaten kommen, ihn zu ihrem Gefangenen machen und ihn und andere Kinder für sich arbeiten lassen, gelingt ihm die Flucht. Er schließt sich einem Flüchtlingstreck an und findet Hilfe in einem Flüchtlingslager. Dort passiert am Ende ein großes Wunder: Akim findet seine Mutter wieder.

Bondoux, Anne-Laure

Die Zeit der Wunder

Wer weiß schon etwas über den Krieg im Kaukasus, der in den 90iger Jahren des letzten Jahrhunderts begann? Anne–Laure Bondoux nimmt uns mit in diese Welt und erzählt aus der Perspektive eines 12-jährigen Jungen Blaise, der schon seit fünf Jahren mit Gloria, seiner Schwester, auf der Flucht ist. Immer wieder erzählt Gloria ihm seine Geschichte, wie sie ihn als Baby aus einem entgleisten Zug geborgen hat und dass sie sich seitdem um ihn kümmert, um ihn zu seiner Mutter nach Frankreich zu bringen.

Joe, Sacco

Reportagen

Mit „Reportagen“ des maltesisch-amerikanischen Comic-Journalisten Joe Sacco liegt nun eine Anthologie kürzerer Comic-Reportagen vor, für die der Autor in den letzten fünfzehn Jahren bekannte Krisen- und Konfliktregionen bereiste. In der Regel handelt es sich hierbei um Zweitveröffentlichungen von bereits in renommierten Tageszeitungen und Zeitschriften (Guardian, Time Magazin u.a.) publizierten Bildgeschichten.

Lewin, Waltraut

Der Wind trägt die Worte. Zweites Buch

Die inzwischen 75-jährige Autorin Waltraut Lewin hat auf 714 Seiten veröffentlicht “Der Wind trägt die Worte. Geschichte und Geschichten der Juden. Zweites Buch: Von der Neuzeit bis in die Gegenwart”, nach ihrem ebenso umfangreichen ersten Buch “Von den Anfängen bis zum ausgehenden Mittelalter” . Informativ, kenntnisreich und eingängig beendet die versierte Autorin hiermit ihr beeindruckendes `Opus magnum` zur jüdischen Geschichte.

Gleitzman, Morris

Einmal

“Einmal” erzählt aus der unschuldigen, kindlichen Perspektive eines etwa 8-jährigen polnischen Jungen die Suche nach seinen jüdischen Eltern. Er flieht 1941 aus der Sicherheit eines katholischen Waisenhauses, landet schließlich im Warschauer Ghetto, wird von dort deportiert, kann aber auf dem Transport mit seinem etwa gleichaltrigen Schützling Zelda fliehen.