Voorhoeve, Anne C.

Einundzwanzigster Juli

Die 13-jährige Fritzi erzählt aus ihrer Perspektive die Geschichte ihrer Familie, die am Schicksal des Hitlerattentäters Claus Schenk Graf von Staufenberg und seinen Angehörigen orientiert ist. Bis auf die fiktive Figur der Fritzi und ihren Eltern sind alle anderen Protagonisten des Romans historische Persönlichkeiten , die im Text allerdings verfremdete Namen tragen.

Voorhoeve, Anne C.

Einundzwanzigster Juli

Sippenhaft - ein Begriff, den man erklären muss. Etwas, das einem unvorstellbar erscheint und dennoch so weit noch nicht zurückliegt. Die Geschichte der Familie des Hitler-Attentäters Graf von Stauffenberg. Er wurde standrechtlich erschossen. Doch was geschah mit seiner Familie beginnend am 21. Juli 1944, als alles bekannt wurde? Dies ist die Antwort.

Einundzwanzigster Juli

Ein Roman in Anlehnung an die Geschichte der Familie von Stauffenberg und ihre Einbindung in das Attentat auf Hitler am 21. Juli 1944.

Voorhoeve, Anne C.

Einundzwanzigster Juli

Das letzte Kriegsjahr verbringt die 14-jährige Ich-Erzählerin auf der Flucht: erst vor einem Mord, dann aus dem von Bomben bedrohten Berlin, danach in Gefangenschaft, in die sie als Familienangehörige der Attentäter vom 20. Juli 1944 gerät. Die Odyssee durch Gefängnisse und KZs macht der sporadische Kontakt zur heldenhaften Tante Lexi und deren mehr moralische als reale Hilfen erträglich. Ein Überleben gibt es nur, weil die Familiengruppe zusammen hält und die Nazis sie als Geiseln benutzen.

Berkeley, Jon

Die 212 Könige

Der große Cortado ist aus der Geschlossenen ausgebrochen. Große Gefahr droht, während sich der Zirkus Bolsillo mit Miles und Little auf Tournee begibt. Der Zirkus hält das Pärchen mit all seinen Aufregungen gefangen aber es sollte für die Beiden noch spannender werden. Das Volk der 212 Könige fordert das "Ei des Tigers". Damit tritt der große Cortado wieder in das Leben von Miles und Little. Den großen Zauberer aber, wollten die beiden nie mehr wiedersehen… !

Röhrig, Tilman

Thoms Bericht

Das Buch erschien bereits 1973, hat aber an Aktualität nichts eingebüßt. Der Junge Thomas ist Sohn eines Pfarrers, und er hat weitere vier Geschwister. Der Vater straft seine Kinder nach irgendwelchen Vergehen stets im Namen Gottes und der Bibel. Das missfällt dem Heranwachsenden. Zunächst trennt sich seine Mutter von der Familie, Thom kommt zuerst zu seinem Onkel, ebenfalls Pfarrer, wo er ebenso bestraft wird, danach in ein Heim, aber später gelangt eine neue Frau an seines Vaters Seite, er zieht in die Nähe der Stadt Essen, und Thom wird freudig in die neue Familie aufgenommen. Doch das erweist sich als Trugschluss, nach der Hochzeit stellen sich die vormaligen Zustände wieder ein, Thom wird missachtet und auch misshandelt, und nach einer “Rache” an zwei Peinigern wird er auch von seinem Schuldirektor geschlagen und als Verbrecher bezeichnet, der mit seinem Handeln Kriege auszulösen vermöge. Das bringt Thom, der inzwischen zu einer Mitschülerin eine tiefe pubertäre Liebe empfindet, dazu, nach der Konfirmation, die ihn kirchlich mündig machte, aus der Kirche auszutreten und sich so an seinem Vater zu rächen, der sich als Gott fühlt und die Bibel stets zu seinem Gunsten auslegt.

Blundell, Judy

Die Lügen, die wir erzählten

New York 1947. Evie (15) ist auf dem besten Wege, eine Schönheit zu werden wie ihre (junge) Mutter. Als die Familie nach Florida aufbricht, taucht dort der junge Peter Coleridge auf - er teilt mit Evies (Stief-)Vater ein gefährliches Geheimnis: Die beiden haben sich kurz nach dem Krieg an jüdischem Eigentum bereichert, das sie zufällig entdeckten. Doch nur Joe profitierte davon. Nun fordert Peter seinen Anteil ein und es kommt zu einem schrecklichen Eklat: Peter ertrinkt bei einem gemeinsamen Bootsausflug - war es Mord?

Blundell, Judy

Die Lügen, die wir erzählten

Ein fast sechzehnjähriges Mädchen im Amerika der Nachkriegszeit steht im Mittelpunkt dieses Romans. Sie muss sich im Verlauf der Handlung entscheiden, auf welcher Seite sie steht und was sie vom Leben will.

Blundell, Judy

Die Lügen, die wir erzählten

Die 16- jährige Schülerin Evelyn aus Queens/ New York verbringt ihre Ferien mit ihren Eltern auf Florida. Obwohl im Jahre 1947 der Krieg vorbei ist, wird Evelyns Vater von einem ehemaligen Kriegskameraden, dem 22-jährigen Peter, dort aufgespürt. Es gilt ein Geheimnis zu klären. Und Evelyn verliebt sich in Peter.

Einundzwanzigster Juli

Die biografische Erzählung orientiert sich an der Geschichte der Familie von Stauffenberg und ihre Einbindung in das Attentat auf Hitler am 21. Juli 1944.

Voorhoeve, Anne C.

Einundzwanzigster Juli

Philippa (14 Jahre) flüchtet nach Beobachtung eines Mordes an einem Fremdarbeiter aus der Kinderlandverschickung zu ihrer Mutter ins durch Bomben bedrohte Berlin. Die Mutter möchte ihre Tochter in Sicherheit wissen und schickt sie mit Tante Lexi, die kleine Flugzeuge fliegen darf, ins Schloss der Familie Lautlitz. Nach dem Attentat auf Hitler, an dem zwei Familienmitglieder beteiligt waren, wird die ganze Familie an verschiedenen Orten in Konzentrationslagern festgehalten.

Voorhoeve, Anne C.

Lilly unter den Linden

Die Ich-Erzählerin Lilly ist 13 Jahre alt und erlebt im Jahre 1988, wie ihre Mutter Rita an einer schweren Krankheit stirbt. Schon ihr Vater war vor längerer Zeit ums Leben gekommen. Die Mutter war in den siebziger Jahren aus der DDR geflüchtet, nachdem sie ihren Freund und späteren Mann in Ungarn kennengelernt hatte. Zum Begräbnis der Mutter erscheint ihre Tante Lena aus dem Osten, die mit ihrer Familie in Jena wohnt. Sie hatte wiederum in den 70er und 80er Jahren in Jena einem Kreis von kritischen Bürgern angehört, war in jene Flucht ihrer Schwester eingeweiht gewesen, dafür im Gefängnis gelandet und durfte ihre Tochter nicht sehen, drei Jahre lang. Das alles enthüllt sich jedoch erst am Ende der Erzählung, es schwebt als Geheimnis durch das Buch. Die Turbulenzen beginnen, als Lilly in eine Pflegefamilie in Hamburg soll, weil sie keine weitere Verwandtschaft im Westen hat. Da begibt sie sich auf eine Reise in die DDR, um Lena zu besuchen, die ihr lieb vorkam. Nun wird es erst recht dramatisch, Republikflucht andersherum sozusagen, und nach vielen Wirren und den Ereignissen der Wende gelingt es ihr, in Jena Fuß zu fassen. Familien- und Schulverhältnisse hier und dort werden dabei literarisch nachgestaltet.

Voorhoeve, Anne C.

Lilly unter den Linden

Lillys Mutter hat als junge Frau die DDR illegal verlassen. Lilly kennt die Heimat, die Familie ihrer Mutter, nur aus deren Erzählungen. Lilly ist dreizehn, als ihre Mutter 1988 stirbt, und ganz allein. Sie wagt die "Flucht" in die DDR, zu ihrer Familie. Erst dort erfährt sie, was die Mauer wirklich bedeutet und dass Leben in der DDR sich nicht nur durch andere Konsumangebote vom Leben im Westen unterscheidet.

Voorhoeve, Anne C.

Lilly unter den Linden

Nach dem Krebstod der Mutter beschließt die 13-jährige Lilly sich nicht in eine Pflegefamilie stecken zu lassen, sondern zur Familie ihrer Tante zu ziehen. Aber es ist 1988, Lilly lebt in Hamburg, ihre Tante in Jena/DDR. Der Plan gelingt, aber weckt auch in Jena nicht nur Freude, denn die Flucht von Lillys Mutter aus der DDR hat die Familie stark in Mitleidenschaft gezogen.

Lewin, Waldtraut

Ein Haus in Berlin 1890 - Luise, Hinterhof Nord / Band 1 einer Trilogie

Im vorliegenden Bd. 1 (Ein Haus in Berlin- 1890) steht “Luise aus dem Hinterhof” im Mittelpunkt der Handlung. Sie ist die älteste Tochter des Hausmeisters Sander u. seiner oft kranken Frau, die in der armseligen Hinterhofwohnung als Wäscherin arbeitet. Das spärliche Geld, das die beiden verdienen, geht beim Vater oft, bei der Mutter gelegentlich durch die Kehle. Dann gibt es “Steckrübentage”. Luise, die älteste, hübscheste u. cleverste Tochter will um (fast) jeden Preis heraus aus diesem Elend.

Combie, Mc

Spiegelverkehrt

Zwei Schwestern , zwei Geschichten. Die Jüngere sieht sich im Schatten der Schwester und begehrt auf. Die Ältere erzählt eine andere Geschichte. Erst zum Schluß fügt sich das Bild . Es kommt zu einer heilsamen schmerzhaften Erkenntnis.

Marchetta, Melina

Ich bin`s, Francesca

Alles rund um Francesca verändert sich. Die Sechzehnjährige muss auf eine neue Schule gehen, auf ein Jungengymnasium, das erst seit kurzem auch Mädchen aufnimmt. Die Schüler dort sind eine einzige Katastrophe. Francesca vermisst ihre ehemaligen Freundinnen. Und auch zu Hause bleibt nichts, wie es war. Ihre lebenslustige Mutter, die voller Energie der Mittelpunkt der Familie war und jeden bei Problemen auffangen konnte, bleibt von einem Tag zum anderen ausgebrannt und depressiv im Bett liegen und kann Francesca nicht mehr helfen, sich in ihrem sich veränderndem Leben zurechtzufinden. Und dann ist da auch noch William, dieser machohafte Typ, der sie dennoch immer mehr fasziniert. In der tiefsten Krise ihres Lebens reift Francesca zu einer Persönlichkeit heran, erkennt dabei ihre wirklichen Freunde und vor allem sich selbst.

Marchetta, Melina

Ich bin´s, Francesca

Die 16-jährige Francesca hat mit vielen Problemen zu kämpfen: einmal muss sie für die beiden letzten Schuljahre von einer Mädchenschule in eine Jungenschule wechseln, außerdem erkrankt die Mutter von einem Tag auf den anderen an einer Depression. Doch Francesca findet ihren Weg.

Marchetta, Melina

Ich bin's, Francesca!

"I will survive" - diese Motto stellt Francesca dem neuen Schuljahr voran, in dem nichts mehr so sein wird wie bisher. Überleben ist jedoch nicht immer ganz leicht: Ihre Mutter, die sonst die Stärkste in der Familie war, liegt plötzlich mit schweren Depressionen im Bett. Außerdem muss Francesca an ihrer neuen Schule zurecht kommen: Als eine von 30 Mädchen unter 750 Junge!

Marchetta, Melina

Ich bin’s, Francesca

Francesca gehört zu den dreißig Mädchen, die sich gegen die 750 Jungen des St-Sebastian-College durchsetzen müssen. Aber dies ist gar nicht so einfach, denn auch die Mädchen, die aus verschiedenen Schule kommen und nun gemeinsam in der Oberstufe sitzen, verstehen sich nicht immer. Als ihre Mutter in eine schwere Depression fällt, verliert Francesca den so dringend benötigten Halt durch die Familie - es herrscht Chaos auf allen Ebenen.

Münch, Peter

Der Duft des Lindenbaums

Als 9-Jähriger hat Elvis Muratovic mit seiner Mutter Sarajewo verlassen. In Deutschland hat er sich schnell eingelebt, hat Abitur gemacht und studiert nun Jura. Als sein Professor in Sarajewo eine Konferenz vorbereitet, ist er als Übersetzer dabei - und erlebt einen Schock, als er in seinem “alten” Wohnquartier auf eine Gedenktafel trifft: Seine Freundin Nina aus Kindertagen ist hier am letzten Kriegstag tödlich verletzt worden u. gestorben.