Orlev, Uri

Die Bleisoldaten

Als der elfjährige Jurek mit seiner Mutter und dem jüngeren Bruder einen weiteren Umzug, dieses Mal zwangsweise in das Warschauer Ghetto vornimmt, ahnt er noch nicht, wie lebensbedrohlich die Existenz der Juden und damit auch seine eigene ist. Erst allmählich begreifen die Kinder und werden zu Überlebenskünstlern. Erfahren Sie mit diesem Zeitzeugnis ein Stückchen deutsche Geschichte, die man am liebsten ausradieren würde, die aber unvergessen bleiben muss.

Kordon, Klaus

Und alles neu macht der Mai

Wie wird das letzte Kriegsjahr, das Kriegsende und die Zeit danach erlebt? Klaus Kordon schildert aus der Sicht eines 16-jährigen Mädchens, wie fest verankerte Wahrheiten plötzlich ins Wanken geraten und wie verschiedene Menschen mit ihrer Schuld umgehen.

Kordon, Klaus

Und alles neu macht der Mai

Das Jahr 1945 aus der Sicht der 16-jährigen Rena

Kordon, Klaus

Und alles neu macht der Mai

Die 16-jährige Rena erzählt ihrer weitaus jüngeren Schwester Jutsch teils in Rückblenden, teils aus aktuellem Erleben von ihrer Flucht 1945 mit der Mutter und den beiden Brüdern aus dem Warthegau (ehemals Polen) und von der schwierigen Nachkriegszeit in einem niedersächsischen Dorf und später in Frankfurt a.M.. Rena möchte mit diesem Tagebuch ihrer kleinen Schwester einen späteren historischen Rückblick auf die gemeinsam erlebte Zeit ermöglichen.

Kordon, Klaus

Und alles neu macht der Mai

Im Januar 1945 flieht die 16-jährige Rena mit Mutter und Geschwistern vor dem Einmarsch der Russen im Warthegau. Nach einer überaus beschwerlichen Zugfahrt wird die Familie im norddeutschen Dorf Kewenow einquartiert. Dort müssen sie hart arbeiten für ihre karge Unterkunft und die kaum ausreichende Ernährung. Rena verliebt sich in Klaas, dessen Vater von den Nazis ermordet wurde. Durch ihre Gespräche mit Klaas bekommt sie einen zunehmend kritischeren Blick für das, was in Nazideutschland passiert ist.

Kordon, Klaus

Und alles neu macht der Mai

Das Tagebuch eines jungen Mädchens über Flucht, Kriegsende und Neubeginn – authentisch, sachlich und emotional zugleich. Ein bewegendes Zeitzeugnis der damals heranwachsenden jungen Generation.

Siegner, Ingo

Der fliegende Maulwurf

Der Autor und Illustrator erzählt und zeichnet in diesem Vorlesebuch Geschichten von tierischen Helden.

Kuschnarowa, Anna

Kinshasa Dreams

Das Leben des jugendlichen Jengo wird in diesem Roman erzählt, wie er im Kongo in einer Großfamilie aufwuchs, von seiner Großmutter und den Schulkindern Hexenbastard gerufen, wie er sein Interesse am Boxen entdeckt, warum er den Kongo als 15jähriger verlassen muss und welche Gefahren er auf der mehrere Jahre dauernden Flucht nach Europa übersteht, bis er schließlich in Berlin zu seinem ersten Boxkampf antritt.

Pressler, Mirjam

Wer morgens lacht

Anne war fünfzehn, als ihre 3 Jahre ältere Schwester Marie spurlos verschwand. Marie bekam alle Wünsche erfüllt, war schön und willensstark. Anne war die Vernünftige und Unscheinbare. Noch Jahre später ist Marie in Annes Gedanken präsent. Sie muss sich der Vergangenheit stellen, sich erinnern. Dabei stellt Anne fest, dass ihre eigenen Erinnerungen an die Oma, Eltern, Schwester und die eigene Kindheit nicht der Wahrheit entsprechen und viel vielschichtiger sind, als sie glaubte.

Pressler, Mirjam

Nathan und seine Kinder

Pressler verarbeitet in ihrem Roman Lessings Stoff vom “Nathan, dem Weisen”. Das Nebeneinander der drei Religionen, die Vorurteile werden dargestellt. Nathan, der Jude, wird durch das Gleichnis mit den Ringen als Symbol der drei Religionen zum Freund Saladins, dem muslimischen König. Dieser wiederum schenkt einem Christen, dem Tempelritter, das Leben. Recha, Nathans Tochter, wird vom Tempelritter aus den Flammen gerettet. Bis zum Schluss steht im Mittelpunkt die Liebe zu Gott und den Menschen.

Pressler, Mirjam

Nathan und seine Kinder

Nathans (angenommene) Tochter Recha wird bei einem Brand von einem jungen Tempelritter gerettet. Christ und Jüdin verlieben sich ineinander. Nathan hat auch das Findellkind Geschem aufgenommen und erfreut sich großen Ansehens. Die Frage des Sultans nach der wahren Religion weiß er so zu beantworten, dass beide als Ebenbürtige auseinandergehen. Doch es gibt kein friedliches Zusammenleben - Nathan wird auf dem Heimweg von Fanatikern ermordet.

Pressler, Mirjam

Nathan und seine Kinder

In Jerusalem gewinnt Nathan, der auch der Weise genannt wird, wie bei einem Schachspiel Sultan Saladin Zug um Zug für die Idee des Friedens unter den Religionen. Aber da gibt es auch einen Gegenspieler, der das verhindern will.

Stoffels, Karlijn

1 : 0 für die Idioten

Das Buch “1:0 für die Idioten” von Karlijn Stoffels, erschien im Jahr 2009 im Beltz & Gelberg Verlag. Es handelt von der 15-jährigen Luisa, die nach einem Selbstmordversuch in der “Villa Strandlust” der Jugendpsychiatrie eingeliefert wird und dort ein Jahr verbringt.

Finderup, Mette

Love cuts

Mehrere Erzählungen in Etappen aufgespalten, erzählen von der Liebe in all ihren Fassetten. Egal ob es Schicksal, Zufall, Glück oder Pech ist, alle suchen nach dem Glück der Liebe. Martin, Anne, Mads, Sara, Kira, Lasse Sebastian, Niklas, Jakob, Julie, Emma, Amanda und Kaspar leben in Dänemark und träumen von der Liebe ihres Lebens, sie sind gerade glücklich oder unglücklich verliebt.

Isermeyer, Jörg

Die Brüllbande

Bastians Traum ist ein besonderes Raumschiff. Nur eine Schaufensterscheibe und das Preisschild trennen sie voneinander. Sein Besitz scheint aussichtslos, mehr Taschengeld ist nicht zu kriegen und alle anderen Pläne Geld zu verdienen scheitern. Dann hat er die Idee: Straßenmusik! Leider kann keiner seiner Freunde ein Instrument spielen. Aber David, der Straßenmusikant, weiß Rat. Plötzlich versinkt sein Vater in eine tiefe Depression und das Familienleben wird dunkel und schwer.

Oppermann, Lea-Lina

Was wir dachten, was wir taten

Ein Amoklauf deckt die inneren Strukturen einer Oberstufen-Schulklasse schonungslos auf. Das schmerzt und reinigt zugleich - und gibt viele Gründe, um über sich selbst nachzudenken.

Oppermann, Lea-Lina

Was wir dachten, was wir taten

Ein Amokläufer hat sich mit einer Schulklasse im Klassenraum verschanzt. Mit vorgehaltener Waffe zwingt er die Schüler, perfide Anweisungen zu erfüllen, die Schwächen und Geheimnisse der Einzelnen an die Oberfläche zerren.

Oppermann, Lea-Lina

Was wir dachten, was wir taten

Die Schüler sitzen gerade mitten in ihrer Mathematikklausur, als eine Durchsage erklingt, dass alle Schüler sich in ihre Räume begeben und die Türen abschließbaren sollen. Und dann kommt der Amokläufer in den Klassenraum und nichts ist mehr so wie zuvor.

Oppermann, Lea-Lina

Was wir dachten, was wir taten

143 Minuten voller Angst und Schrecken: Mitten in der Mathematik-Klausur wird die Klasse per Lautsprecherdurchsage darüber informiert, dass ein Sicherheitsproblem aufgetreten ist und alle im geschlossenen Fachraum abwarten sollen. Kurze Zeit später betritt ein Amokläufer mit vorgehaltener Pistole das Klassenzimmer und stellt die Lerngruppe sowie die Lehrkraft mit zehn perfiden Aufgaben auf die Probe: Welches Handeln ist in einer solchen Situation noch ethisch vertretbar?