Appelt, McGhee; Kathi, Alison

Renn, Senna, renn

In einer Familie geschehen schlimme Dinge. Zuerst verstirbt die Mutter und dann verschwindet das Mädchen Sylvie. Trost findet ihre Schwester in bestimmten Gegenständen, einem Kleidungsstück und wie immer in ihren Steinen. Als sie mehrmals die Füchsin Senna trifft, fühlt sie sich nicht bedroht, sondern bewacht und beschützt. So kommt ein großes Geheimnis ans Tageslicht. Liebe zwischen den Familienmitgliedern, Freundschaft und Fantasie bestimmen den starken Gesamteindruck der Handlung

Sparschuh, Jens

Julia und ihr kleiner Urgroßvater

Eine liebevolle Geschichte von Tod und Abschied, die als kinderliterarische Hommage an das Leben und den intergenerationellen Dialog daherkommt: Der renommierte Autor Jens Sparschuh widmet sich in dieser kurzen episodenhaft gestalteten Erzählung der warmherzigen Beziehung seiner Protagonistin Julia zu ihrem freundlichen Urgroßvater August.

Alaei, Neda

Zwischen uns tausend Bilder

Seit dem Tod ihrer Mutter stimmt nichts mehr in Sannas Leben. Ihre beste Freundin Mie hat sich von ihr abgewandt. Ihr Vater schafft es vor lauter Traurigkeit nicht mehr ihr ein Vater zu sein. Sanna ist allein mit sich und ihren Gefühlen. Sie spürt sich selbst nicht mehr. Alles ist ihr fremd. Da taucht plötzlich Yousef auf und zeigt ihr, wie wichtig es ist mutig zu sein, wenn man leben will.

Alaei, Neda

Zwischen uns tausend Bilder

Als Sanna im Alter von 14 Jahren ihre Mutter verliert, zieht sich ihr Vater, völlig traumatisiert, in sich selbst zurück. Das Mädchen ist heillos überfordert, nachdem sie neben der Schule den Haushalt und die Sorge für den Vater übernommen hat. Ihre beste Freundin hat sich einem anderen Mädchen zugewandt und in der Schule wird Sanna gemobbt. Erst nach einem totalen körperlichen und seelischen Zusammenbruch ist sie bereit, Hilfe anzunehmen.

Alaei, Neda

Zwischen uns tausend Bilder

Nach dem Tod ihrer Mutter muss die vierzehnjährige Sanna ihren in Depressionen verfangenen Vater versorgen. Dass sie auch in der Schule Probleme haben wird, ist klar. Eine Lösung für beide ist am Ende sichtbar.

Mafi, Tahereh

Wie ein leuchtender Stern

Dieses wunderbare Jugendbuch ist wahrlich keine leichte Lektüre, aber es entfaltet eine immense Kraft, lädt zum Mitfühlen ein, fordert zum Nachdenken heraus. Kurz: Es steckt so, so viel darin!

Sonneson , Josefine

Stolpertage

Jettes Eltern haben sich getrennt, ihr Opa liegt im Sterben und ein Umzug aus der vertrauten Wohnung steht bevor. Irgendwie scheint Jettes Leben aus den Fugen geraten zu sein. Doch neben mancherlei Schmerzlichem gibt es viele schöne Erinnerungen an die Zeit, als die Familie noch heil war. Und es eröffnen sich trotz aller Ängste, Sorgen und Unwägbarkeiten immer wieder kleine Lichtblicke, die die Heranwachsende für die Zukunft vorsichtig hoffnungsvoll stimmen.

Sonneson, Josefine

Stolpertage

Völlig unvorbereitet gerät Jettes Leben ins Wanken: Ihre Eltern haben sich getrennt, ihre Schwester will nach dem Abitur eigene Wege gehen, ihre beste Freundin Walli ist in eine andere Stadt gezogen und gleichzeitig leidet ihr Großvater an Demenz. Obwohl die 13-jährige Ich-Erzählerin deshalb durch ihren Alltag taumelt, gelingt es ihr dennoch, die freudvollen Details ihres Umfelds wertzuschätzen. Sie ereignen sich meist zufällig nebenbei und sorgen doch für die notwendige Stabilität.

Sonneson, Josefine

Stolpertage

Der Frühling ist die Jahreszeit des Aufbruchs, des Neuanfangs. Was aber, wenn zu Beginn dieses Romans im Frühling, der Tod steht? Wenn man weiß, dass man in eine neue Mietwohnung umziehen muss? Und wenn der Frühling mit dem Tod des Großvaters endet? Ein Jugendroman über Neuanfänge und Abschiednehmen, ein Roman über das tägliche Leben, das sich immer und immer wieder verändert. Nicht nur im Frühling.

Reps, Oliver

Der Tag, der nie kommt

Der 17jährige Elias lebt in seiner eigenen Welt, die von seiner Filmleidenschaft und von dem innigen Verhältnis zu seiner besonderen Schwester Evi geprägt ist. Als seine neue Freundin Polly dazustößt, werden die drei zu einem unzertrennlichen Kleeblatt voller Gemeinsamkeiten und Geheimnisse. Doch dieser Mikrokosmos bleibt nicht von Unglück verschont.

Reps, Oliver

Der Tag, der nie kommt

Ein erstaunliches Buch zum Nachdenken.

Reps, Oliver

Der Tag, der nie kommt

Hören Sie am besten jetzt gleich auf zu lesen, denn meine Rezension wird dem Buch von Oliver Reps nicht gerecht werden. „Der Tag der nie kommt“ ist für mich DER Überraschungsroman dieses Jahres. Ich weine selten beim Lesen, aber hier habe ich am Ende richtig geschluchzt vor sprachloser Fassungslosigkeit. Wo soll ich anfangen?

Kindermann, Anna

Der Sandmann

Zum 200. Todestag von E.TA. Hoffmanns nimmt der Kindermann Verlag die schaurige Sandmann-Geschichte in seine Reihe „Weltliteratur für Kinder“ auf.

Kuyper, Sjoerd

Robin ist verliebt

Der kleine Robin hat ein großes Herz. Er verliebt sich immer wieder, er hat lustige Einfälle. Sein Leben ist fröhlich, manchmal aber auch traurig.

Katouh, Zoulfa

All die Farben, die ich dir versprach

Ein jugendliterarisch hervorragend bearbeiteter Blick auf die psychologischen Folgen von Krieg und Flucht.

Inusa, Manuela

Vor uns das Leben

Wie kann man nach dem plötzlichen Unfalltod des Vaters als Kind weiterleben? Wie kann man positiv in die Zukunft schauen, wenn alle glücklichen Erinnerungen nur Schmerz hervorrufen? Der alleinerziehende Vater, "der coolste Dad, den man nur haben kann", hat mit seinen beiden Töchtern viel gemeinsame Zeit verbracht. Erst nach seinem Tod erfährt Ich-Erzählerin Alice von seiner großen Lebenslüge, die die Kinder schützen sollte, aber ein falsches Bild der Mutter vermittelt, die die Familie zehn Jahre zuvor verließ. Alice bricht kurz nach ihrem 18. Geburtstag mit dem Auto des Vaters auf, ihre Mutter zu suchen.