Finder, Rena; Greene, Joshua M.

Ich überlebte - Ein Mädchen auf Schindlers Liste

Der Film „Schindlers Liste“ von Steven Spielberg nach dem gleichnamigen Roman des Engländers Thomas Keneally wurde ein Welterfolg. Rena Finder, eine der Überlebenden auf dieser Liste, berichtet im Detail über ihr persönliches Schicksal. •

Petry, Ann

Harriet Tubmann

Anfang des 19.Jahrhunderts macht sich die schwarzhäutige Sklavin Harriet Tubmann von Dorchester County, Maryland auf den gefährlichen Weg zum freien Staat Pennsylvania. Sie will nicht länger als Ware und Zahlungsmittel für die Fehlkalkulationen ihres Herrn dienen. Ihr eigener, erfolgreicher Weg wird zu ihrer Mission und sie verhilft hunderten „Negroes“ zur Freiheit.

Fried, Hédi

Die Geschichte von Bodri

Die Mädchen Heidi und Livia leben ein ganz normales Leben – doch dann bricht das Unheil über sie herein und alles gerät aus den Fugen. Eine Geschichte davon, wie grausam das Leben sein kann – und wie hoffnungsvoll auf der anderen Seite.

Mafi, Tahereh

Wie du mich siehst

Das Thema Rassismus ist seit der Black Lives Matters Bewegung in den USA wieder verstärkt in den Blickwinkel der ganzen Welt geraten und wird in dem Roman „Wie du mich siehst“ von Tahereh Mafi auf erschreckende Weise in den Fokus gerückt. Die autobiographischen Bezüge der Autorin, die selbst iranischer Abstammung ist und nach den Anschlägen vom 11. September sich wie ihre Heldin Shirin ins Musikhören und Breakdance-Training flüchtete, sind durch eine wortgewaltige und kraftvolle Sprache dargestellt, sodass die Leser*innen an einer intensiven und emotionalen Auseinandersetzung mit dem Thema nicht vorbeikommen.

Oubrerie, Clément

Mein Hund ist Rassist

Man sieht den Menschen nicht an, wenn sie Rassisten sind. An ihren Taten kann man sie messen. Und wie ist das bei Hunden? Miezi jedenfalls benimmt sich SEHR merkwürdig.

Jordan, Sophie

Infernale, Teil 1

Davys DNA enthält das Mördergen. Alle bisherigen Ziele ihres Lebens muss sie nun aufgeben. Sie war Musterschülerin auch mit besonderen musikalischen Talenten. Jetzt wird sie isoliert, überwacht und deutlich sichtbar tätowiert. Sie lebt und lernt nur noch mit anderen "Trägern" zusammen. Eltern, Freunde und Partner wenden sich ab, verraten sie. Ihre eigene Weltsicht erweist sich als unerfahren und unzureichend. Die Chance könnte ein Auswahllager sein. Sie kämpft mit neuen Freunden, Trägern.

Bravo, Emile

Der vergessene Garten

Die Kurzgeschichtensammlung „Der vergessene Garten“ zeigt den v.a. durch seine Kindercomics bekannten Franzosen Émile Bravo als explizit politischen Autor. Allerdings weniger in Form der littérature engagée – als vielmehr als differenzierten Beobachter des Politischen. So thematisiert er im vorliegenden Band die Problemfelder Rassismus, Globalisierung, Nahostkonflikt und Ungleichheit überraschend pointiert und scharfsichtig – jenseits der platten Satire vieler Karikaturisten von Tageszeitungen.

Smaus, Martin

Mach mal Feuer Kleine

Es ist die Geschichte von Andrej Dunka, einem Roma-Kind, das im östlichsten Zipfel der Tschechoslowakei, in Poljana geboren wurde. Als 4-Jähriger wird er nach Prag verschleppt, dort einer der besten Taschendiebe. Die Roma ziehen weiter nach Pilsen. Dort muss sich der Kleine um andere Kinder der Großfamilie kümmern, wird kriminell, kommt ins Heim, ins Gefängnis. Nach der Wende ändert sich nicht viel in seinem ärmlichen Leben.

Domes, Robert

Nebel im August

Es ist die Geschichte des kurzen Lebens von Ernst Lossa, der 1929 in einer jenischen Familie geboren wurde, die von den Nazis als Zigeuner bezeichnet und eingeordnet worden sind. Nachdem seine Mutter früh verstab, kamen er und seine beiden Geschwister in Kinderheime. Der 15-jährige Junge wird im August 1944 in einer “Irrenanstalt” in Bayern zu Tode gespritzt. Sein Vater verstarb im KZ.

Venzke, Andreas

Leben für den Frieden

Das Leben und Wirken von 13 berühmten Menschen aus verschiedensten Regionen der Erde wird in diesem Band der Lebendigen Biographien beschrieben. Alle haben eins gemeinsam, dass sie für den Frieden und Gleichberechtigung gekämpft haben und kämpfen. Die meisten erhielten für ihr Engagement den Friedensnobelpreis.