Es wurden 250 Rezensionen mit diesen Kriterien gefunden:
Wakefield, Vikki

Zeit zu gehen, Friday Brown

Ihr Leben lang ist Friday mit ihrer Mutter kreuz und quer durch Australien gezogen. Nach dem Krebstod der Mutter wird die 17-Jährige von einer Hausbesetzergruppe aufgelesen. Das heimelige Chaos der Jugendlichen entpuppt sich bald als Privatzoo der Anführerin Arden. Die fordert von den Kids viel Geld, bestimmt dann den Aufbruch in eine verlassene Siedlung und dort offenbart sich ihr wahrer Charakter als herrisch und mordend. Nach der Katastrofe kehrt Friday zum Großvater zurück.

Blazon, Nina

Lillesang – Das Geheimnis der dunklen Nixe

Die elfjährige Lo fragt sich, warum ihre Mutter eine panische Angst vor Wasser hat. Nun aber ist eine alte Tante gestorben, die in einem Strandhaus an der See lebt. Um das Erbe anzutreten, fahren Vater, Mutter und Tochter gemeinsam dorthin – und entdecken eine hochdramatische Familiengeschichte, die eng mit Andersens Meerjungfrau verwoben ist. Ein Fantasykampf ums Überleben beginnt, Realität und Fantasy durchdringen sich und gehen letztlich einen sympathischen Kompromiss ein.

Vita, De

Die besten Geschichten von Massimo de Vita

Seit 2012 widmet der Egmont-Verlag den Autoren ihres Disney-Universums eine eigene Reihe. Bis weit in die 2000er Jahre hinein war ein Großteil der Schöpfer hinter den Geschichten in Entenhausen nur einem ausgewähltem Fachpublikum bekannt. Selbst das „Lustige Taschenbuch” weist erst seit einigen Jahren die Zeichner und Autoren der einzelnen Geschichten aus. Mit Massimo De Vita wird nun einem der zahlreichen italienischen Schöpfer von Disney-Comics ein Band gewidmet.

Roth, Veronica

Die Bestimmung - Insurgent

In einer alternativen Welt ist die Stadt Chicago von der restlichen Welt abgeschnitten. Dort sind die Bürger in fünf Fraktionen eingeteilt, die ihrem Charakter und ihren Fähigkeiten entsprechen. Nach der Ermordung ihrer Eltern und der Machtergreifung durch Jeanine, Anführerin der Gelehrten, ist Hauptcharakter Tris mit ihrem Freund Four auf der Flucht. Denn sie ist eine Unbestimmte...

Lacombe, Benjamin

Madame Butterfly

Mehr als 9 Meter lang ist das Leporello-Buch, das auf der einen Seite den Text von Puccinis Oper in zumeist farbigen Ölbildern illustriert und auf den Rückseiten einen Fries in japanischem Tusche-Aquarell-Stil textfrei bietet und Madame Chrysanthème in den Mittelpunkt stellt. Ein wunderbares und sehr aufwendig gestaltetes Buch, das eher Erwachsene anspricht als Kinder, aber das ist kein Nachteil.

Lewin, Waldtraut

Nenn mich nicht bei meinem Namen

Eliane Loew hat den Krieg in einem Versteck überlebt. Nun - nach Kriegsende - irrt sie planlos durch das zerbombte Berlin. Schließlich gelingt es ihr, mit Hilfe eines Cewmitglieds auf die völlig überfüllte “Exodus” zu gelangen, um nach Palästina auszuwandern. Wieder muss sie sich verstecken, doch die Flucht gelingt unter schwierigen Umständen.

Kuhl, Anke

Cowboy will nicht reiten

Pferde sind Cowboy unheimlich. Er fährt lieber Fahrrad. Doch durch eine Verkettung unglücklicher Umstände landet er eines Tages doch auf dem Rücken eines Pferdes. Und seine schlimmsten Befürchtungen werden wahr: Tagelang kommt er nicht mehr von dem fiesen Gaul runter.

Scheuring, Christoph

Echt

„Echt“ ist ein wundervoller Adoleszenzroman. Still und intensiv wird die Geschichte des Aufeinandertreffens jugendlicher Individuen mit der erwachsenen Gesellschaft erzählt. In angemessener Deutlichkeit werden dabei existenzielle Fragen nach Wahrheit, Wahrhaftigkeit und Glück aufgeworfen, aber ohne die Zeit des Erwachsenwerdens in nihilistischer Manier als reine Leidens- und Passionszeit darzustellen. Diesem Buch gelingt es, darzustellen, dass das Leben „zärtlich und abgefuckt im selben Moment“ (113) ist.

Mortier, Tine

Marie und die Dinge des Lebens

Marie ist ungeduldig, und das schon seit ihrer Geburt. Genau wie ihre beste Freundin, ihre Großmutter. Sie klettern gemeinsam auf den Kirschbaum und essen alle Kekse auf. Und auch den Tod des Großvaters überwinden sie; und den Krankenhausaufenthalt der Großmutter. Eine Geschichte, umrahmt von Blumen und Sommer, Kälte und Nacht.

Wylie, Sarah

Alle meine Leben

„Eine größere Liebe kann niemand haben als die, sein Leben hinzugeben (15,13)". Stimmt man diesem Vers des Johannesevangeliums als liebender Leser vor der Lektüre dieses verblüffend anderen Romans ohne Einschränkungen zu, so gewinnt man im Laufe des Romans einen ganz neuen Blick darauf. In einem unfassbaren Ringen mit sich und den geliebten Menschen wird die Protagonistin zu einer neuer Erkenntnis geführt: „Manchmal ist das Größte, was man tun kann, für jemanden zu leben.“