Nenn mich nicht bei meinem Namen
- Autor*in
- Lewin, Waldtraut
- ISBN
- 978-3-570-40228-3
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- –
- Seitenanzahl
- 320
- Verlag
- –
- Gattung
- –
- Ort
- München
- Jahr
- 2014
- Lesealter
- 12-13 Jahre14-15 Jahre16-17 Jahreab 18 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- Bücherei
- Preis
- 8,99 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Eliane Loew hat den Krieg in einem Versteck überlebt. Nun - nach Kriegsende - irrt sie planlos durch das zerbombte Berlin. Schließlich gelingt es ihr, mit Hilfe eines Cewmitglieds auf die völlig überfüllte “Exodus” zu gelangen, um nach Palästina auszuwandern. Wieder muss sie sich verstecken, doch die Flucht gelingt unter schwierigen Umständen.
Beurteilungstext
Eliane Loew hat den Krieg in einem spartanischen Kellerversteck überlebt und kommt heraus, als der Krieg zu Ende ist und ihr Gönner, der ihr immer Essen brachte, starb. Sie irrt durch das zerstörte Berlin, ihre ganze Familie ist tot und verschleppt. Sie landet bei russischen Soldaten, die ihr weiterhelfen.
Schließlich begegnet sie einer alten Frau, die ihr zu einer neuen Identität und Papieren verhilft, im Gegenzug aber von ihr verlangt, dass sie mit der “Exodus” nach Palästina reist und geheime Dokumente ihres Sohnes dorthin schmuggelt. Es gelingt Eliane mit Hilfe des Funkers Uri als blinder Passagier auf die völlig überfüllte “Exodus” zu kommen und die Reise anzutreten. Unterwegs wird ein Kind geboren, dessen Mutter stirbt und Eliane wird sich als Mutter ausgeben. So gelingt es ihr, die Reise zu Ende zu bringen, obwohl sie von den Engländern wird wird und viele der Flüchtlinge nach Europa zurückgeschickt werden.
Die Geschichte eines jüdischen Mädchens, die so hätte passiert sein können. Das Schiff gab es wirklich. Die Geschichte macht die Schrecken dieser Zeit, die Entbehrungen und die Gesetzlosigkeiten dieser Zeit mehr als deutlich. Eliane ist nur ein Symbol für viele Menschen, die in dieser Zeit in Angst und Schrecken Armut und Hunger ertragen mussten. Für die Zielgruppe der jungen Leser hält sie die grausame Geschichte wach und nährt die Hoffnung, dass es sowas nie wieder geben wird.