STÖVER, HANS DIETER

Die Entscheidung

Daniel macht sich für das Handelshaus von Acilius Rufus auf den Weg in seine Heimat Judäa, um eine Niederlassung zu gründen. Er hat jedoch nur einen Wunsch, seinen im jüdischen Krieg verschollenen Bruder Absalom zu finden.

Voorhoeve, Anne C.

Lilly unter den Linden

Die Ich-Erzählerin Lilly ist 13 Jahre alt und erlebt im Jahre 1988, wie ihre Mutter Rita an einer schweren Krankheit stirbt. Schon ihr Vater war vor längerer Zeit ums Leben gekommen. Die Mutter war in den siebziger Jahren aus der DDR geflüchtet, nachdem sie ihren Freund und späteren Mann in Ungarn kennengelernt hatte. Zum Begräbnis der Mutter erscheint ihre Tante Lena aus dem Osten, die mit ihrer Familie in Jena wohnt. Sie hatte wiederum in den 70er und 80er Jahren in Jena einem Kreis von kritischen Bürgern angehört, war in jene Flucht ihrer Schwester eingeweiht gewesen, dafür im Gefängnis gelandet und durfte ihre Tochter nicht sehen, drei Jahre lang. Das alles enthüllt sich jedoch erst am Ende der Erzählung, es schwebt als Geheimnis durch das Buch. Die Turbulenzen beginnen, als Lilly in eine Pflegefamilie in Hamburg soll, weil sie keine weitere Verwandtschaft im Westen hat. Da begibt sie sich auf eine Reise in die DDR, um Lena zu besuchen, die ihr lieb vorkam. Nun wird es erst recht dramatisch, Republikflucht andersherum sozusagen, und nach vielen Wirren und den Ereignissen der Wende gelingt es ihr, in Jena Fuß zu fassen. Familien- und Schulverhältnisse hier und dort werden dabei literarisch nachgestaltet.

Heuck, Sigrid

Irgendwo Nirgendwo

Die Geschwister Dunja und Bashir fliehen vor Krieg und Verfolgung aus Afghanistan und gelangen nach einer abenteuerlichen Flucht um den halben Erdball schließlich zu ihrem Onkel Abdul nach London.

Heuck, Sigrid

Irgendwo -Nirgendwo - Die Geschichte einer Flucht

In einem abgelegenen Tal des Hindukusch lebt die Familie der Geschwister Bashir (ca. 13) und Dunja (ca. 10): Großvater Rassem, die Mutter Nasrin und die kleine Schwester Shirin. Der Vater, vom Regime als Spion verdächtigt, wurde gesteinigt. Angesichts eines nahenden Krieges drängt der Großvater auf Flucht aus der Heimat Afghanistan. Eine abenteuerliche Flucht beginnt, die nach vielen Monaten in England endet und die nur Bashir und Dunja überleben.

Heuck, Sigrid

Irgendwo - Nirgendwo

Es wird das Schicksal zweier halbwüchsiger Geschwister geschildert, welche ihre afghanische Heimat aus politisch-ideologischen Gründen verlassen und nach London flüchten müssen. Die Vision einer unsicheren wirtschaftlichen Existenz und eine drohende Unterdrückung durch die Taliban sind letzthin Auslöser für die Flucht.

Heuck, Sigrid

Irgendwo Nirgendwo - Die Geschichte einer Flucht

Von Flucht und Vertreibung wird am Beispiel der Geschwister Bashir und Dunja erzählt. Sie müssen wegen des Krieges Afghanistan verlassen und kommen ohne den Schutz Erwachsener als "Illegale" um den halben Erdball.

Bentele, Günther

Die zwei Leben der Isolde G.

1938 kommt die junge Jüdin Isolde Grünzweig mit falschem Pass und unter falschem Namen von Wien nach Nürnberg.Bis zum Ende des Naziregimes 1945 muss sie viele Gefahren überstehen, um zu überleben.

Matthews, Laura S.

FISCH

Der etwa 10 jährige Ich-Erzähler, genannt Tiger, schildert die Flucht seiner Familie aus einem nicht benannten Land über ein Gebirge, um das Flugzeug für die Ausreise zu erreichen. Auf der Flucht erleben die kleine Familie mit ihrem Führer und dessen Esel zahlreiche Abenteuer , bis sie schließlich unverletzt den Flughafen erreichen.

Ellis, Deborah

Am Meer wird es kühl sein

Shauzia, ein afghanisches Flüchtlingsmädchen, das in einem Flüchtlingslager in Pakistan lebt, versucht ihr Leben selbst in den Griff zu bekommen.

Ellis, Deborah

Am Meer wird es kühl sein

Shauzia will ihr Leben selber in die Hand nehmen und verlässt das Flüchtlingslager, um in der Großstadt Geld zu verdienen.

Ellis, Deborah

Am Meer wird es kühl sein

Die 13-jährige Shauzia versucht allein in Peschawar/Pakistan mit Arbeit und Betteln zu überleben, aber landet im Gefängnis. Kurzzeitig wird sie von einer kanadischen Familie aufgenommen, aber wieder ins Flüchtlingscamp gebracht, aus dem sie aufgebrochen war. Am Ende geht sie mit einer Gruppe Frauen zurück nach Afghanistan, um dort in einem Flüchtlingslager zu helfen.

Naidoo, Berverley

Die andere Wahrheit

Die Familie eines einheimischen kritischen Journalisten in Nigeria greift in der Presse die Militärdiktatur an. Als seine Frau eines Abends an seiner Statt erschossen wird, und damit eindeutig klar wird, dass seine Familie in akuter Gefahr ist, werden die Kinder noch in der selben Nacht nach London ausgeflogen. Das illegale Einwandern der Kinder und später des Vaters mit den Schwierigkeiten bei den Behörden und der Schwierigkeit der Wahrheitsfindung zeigt eine andere Seite von Asylbewerbern.

Walbrecker, Dirk

Eine rätselhafte Verwandlung

Über die Hürden und Emotionen, Gefühle und deren Ausleben im, wärend und hin zum Erwachsenwerden - haben wir alle schon hinter uns, stehen mittendrin oder kurz davor.

Hohlbein,

Die tote Stadt

Anders und Jannik sind auf dem Weg zu Anders Vater. Als sie mit der Cessna notlanden müssen, geraten sie an Männer mit schwarzen Schutzanzügen. Auf der Flucht vor ihnen, lernt Anders die rätselhafte Katt kennen. Sie bringt ihn zu den Tiermenschen, doch diese sind nicht erfreut einen Menschen zusehen.

Matthews, Laura S.

Fisch Flucht ins Leben

Ein kleiner Junge, er nennt sich Tiger, rettet nach tagelangem Regen aus einer Pfütze einen Fisch. An diesem Tag muss der Junge mit seinen Eltern für immer sein Zuhause verlassen, denn es herrscht Krieg. Die Dorfbewohner haben ihr von Dürre und Armut geplagtes Land bereits verlassen. Tigers Eltern, als Entwicklungshelfer in dieser Öde tätig, fliehen als Letzte. Sie sehen, was der Fisch für ihren kleinen Sohn bedeutet, und helfen ihm, den Fisch mitzunehmen. Ein Führer zeigt den Flüchtlingen den Weg durch das Gelände über steile Berge mit vielen Gefahren über die Grenze. Sie geraten in lebensbedrohliche Situationen, aber der kleine Fisch, der so tapfer durchhält, gibt ihnen immer wieder Mut.