Nejar, Marie

Mach nicht so traurige Augen, weil du ein Negerlein bist

Die Lebensgeschichte der Marie Nejar, aufgewachsen im St. Pauli der Nazizeit als “Mischlingskind”. Mit Glück überlebt sie den Krieg und wird als Schlager- und Filmstar Leila Negra berühmt. Als die ihr zugedachte Rolle immer weniger zu ihrem Selbstverständnis passt, beendet sie ihre Karriere und schult um - auf Krankenschwester. Bis zu ihrer Pensionierung arbeitet sie in diesem Beruf und lebt heute noch in Hamburg.

Berling, Laura Melina

Selma, Küsse, Kuddelmuddel

Die zwölfjährige Selma kommt in die Pubertät und ist von den Veränderungen ihres Körpers ziemlich irritiert. Zunächst bemerkt sie zwei Knubbel, da wo eines Tages ihre Brüste sein sollen, dann bekommt sie auch noch ihre Periode.

Jeier, Thomas

Sie hatten einen Traum

In Birmingham (USA) herrschte 1963 noch die strikte Rassentrennung. Menschen mit dunkler Hautfarbe war es verboten, für Weiße reservierte Räume zu betreten. Der Ku-Klux-Klan, ein berüchtigter Geheimbund, terrorisierte die Schwarzen. Deshalb ist Martin Luther King in die Stadt gekommen, um mit den Schwarzen gewaltfrei gegen die Willkür zu protestieren. Die 19-jährige Schwarze Audrey schließt sich der Bewegung an und gerät in Konflikte mit ihrem Vater, der um seine Familie und Existenz fürchtet.

Kowal, Mary Robinette

Die Berechnung der Sterne

Als ein Meteor am 3. März 1952 in der Ostküste der USA einschlägt, schafft es Dr. Elma York sich zusammen mit ihrem Mann zu einem Militärstützpunkt in Ohio zu retten. Während ihrer Berechnungen zum Einschlag wird ihr schnell klar, dass sich das Klima der Erde grundsätzlich verändern wird und ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt.

Petit, Xavier-Laurent

Der Sohn des Ursars

Ciprian müsste eigentlich wie alle zwölfjährigen Kinder zur Schule gehen. Er lebt aber in einer Roma-Familie, die als Nomaden unterwegs sind und von Straßenvorstellungen leben. Ihre Attraktion ist Der zwölfjährige Ciprian ist Angehöriger einer Roma-Familie, die als Nomaden auf Jahrmärkten und Straßenvorstellungen ihren Unterhalt verdienen. Ihre Attraktion ist der Bär Gaman , mit dem der Vater Kunststücke vorführt. Aufgrund falscher Versprechungen von Schleusern lässt der Vater den Bären frei und zieht mit seiner Familie von Rumänien nach Paris. Dort beginnt für Ciprian ein neues großes Abenteuer.

Eismann, Sonja; Estevez, Naira

Wo kommst du denn her? Warum das die falsche Frage ist und was uns wirklich ausmacht

Dieses Buch ist ein Geschenk und eine Einladung zugleich: Es kommt einigermaßen unscheinbar daher, versteckt aber in seinem Inneren einen Schatz, der den Blick auf die Welt erweitern kann. Es erklärt und feiert Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Menschen, ist dabei wertschätzend und deutlich zugleich.

Weyhe, Birgit

Rude Girl

"Rude Girl" ist ein Aufschrei in Bildern. Ein Buch, dass sich über Konventionen und Normen hinwegsetzt. Diese Graphic Novel erzählt vom Anderssein in jeglicher Hinsicht und von der Überwindung von Grenzen, die Menschen anderen Menschen auferlegen.

Finkelstein, Kerstin E.

Moderne Muslimas

Es werden 19 deutsche Frauen porträitiert, deren Wurzeln in muslimisch geprägten Ländern liegen. Sie sind gläubig, oder nicht, sie tragen mit Überzeugung ein Kopftuch, oder lehnen dieses ab. Es sind Frauen aller Berufsgruppen, die in Deutschland leben und Erfahrungen mit Rassismus und Vorurteilen gemacht haben. Sie sind selbstbewußt und erfolgreich, stehen für Gleichberechtigung und Chancengleichheit.

Wildenhain, Michael

Blutsbrüder

Engagierte Jugendliche unterschiedlicher Herkunft kämpfen in Berlin gegen den Faschismus der anderen und müssen erkennen, dass es in den eigenen Reihen quälende, herzzerreißende Konflikte gibt. Niemand kommt eine Entscheidung und um die Verantwortung für das eigene Tun herum...

Goldberg, Sloan Holly

Elefantensommer: Ein 2 ½ Tonnen schwerer Grund, morgens aufzustehen

Nichts vermag Sila zu trösten, seitdem die Mutter in der Hoffnung auf ein neues Visum für die USA in der Türkei festsitzt. Dann tritt die Elefantendame Veda als Glücksbringerin des Sommers in Silas Leben. Veda gehört dem alten Gio, der mit dem Kauf des Zirkustieres Silas Trauer und seiner eigenen Einsamkeit begegnen will. Anerkennung und eine echte Freundschaft zu Sila und Gio bringt dieser Elefantensommer auch für den autistischen Mateo. Keine Frage, dass alles zu einem glücklichen Ende kommt.