Es wurden 30 Rezensionen mit diesen Kriterien gefunden:
Egli, Werner J.

Am Rande der Nacht

Mike lernt Harry kennen und schließt Freundschaft mit ihm. Doch Harry hat dunkle Seiten. Ihm sind Ausländer, die über die grenze ins Land eindringen, ein dorn im auge. Da stoßen Mike und Harry auf Boris und irina, die in Deutschland ihr Glück suchen. schüsse fallen. Mike verliebt sich. die freundschaft wankt. Ein Drama und eine Liebesgeschichte beginnen ...

Schröder, Burkhard

Aussteiger - Wege aus der rechten Szene

In diesem Buch werden vier Neonazis beschrieben, die es aus verschiedenen Gründen und auf unterschiedlichen Wegen geschafft haben, der Szene der rechten Gewalt den Rücken zu kehren und aus dem faschistischen Milieu auszusteigen. Ingo Hasselbach, Detlef Nolte, Danny Thüring und Michael Petri waren nicht nur Mitläufer mit neonazistischem Gedankengut, sondern sie waren alle in Führungspositionen frisch gegründeter “Kameradschaften” im Osten Deutschlands nach der Wende. Damit waren sie mehr oder weniger an den von der rechten Szene in unserem Land verübten Anschlägen, insbesondere auf ausländische Mitbürger, beteiligt bzw. unterstützen sie oder zeigten deutlich ihre Sympathie für diese Taten. Diese vier jungen Männer haben in einschneidenden Abschnitten ihres Lebens den Wert und den Sinn ihrer Handlungen intensiv durchdacht und festgestellt, dass der eingeschlagene Weg nicht der richtige ist. Somit werden sie “Aussteiger” aus der rechten Szene.

Chotjewitz, David

Daniel halber Mensch

Anfang der 30er Jahre in Hamburg: Armin, der Hafenarbeitersohn und Daniel, einziges Kind eines erfolgreichen Rechtsanwalts sind beste Freunde und wollen gegen den Willen der Eltern in die Hitlerjugend. Als Daniel von seinen Eltern erfährt, dass er ein sog. “Halbjude” ist, gerät sein Weltbild ins Wanken und im Laufe der folgenden Jahre zerbricht auch die zunächst scheinbar alles tragende Freundschaft zwischen dem Nazi Armin und Daniel und dessen Familie, die gerade noch im letzten Moment eine Ausreisemöglichkeit erhält. Als amerikanischer GI fährt Daniel durch das zerstörte Hamburg und erzählt seine Geschichte.

Chotjewitz, David

Daniel. Halber mensch

Ein junger amerikanischer soldat kommt im sommer 1945 nach Hamburg, in seine heimatstadt, aus der er wenige dramatische jahre zuvor emigrieren konnte. Erlässt seine hamburger kindheit und jugend wieder auferstehen.

Dijk, Lutz van

Der Attentäter - die Geschichte von Herschel Grynszpan

Die Lebensgeschichte des Herschel Grynszpan in einer fiktiven Autobiografie. Dem persönlichen Schicksal werden die äußeren Verhältnisse im Deutschland und Frankreich zwischen 1933 und 1945 gegenübergestellt.

van, Dijk

Der Attentäter

Dieses Buch erzählt die Lebensgeschichte von Herschel Grynszpan, der als 17-jähriger ein Attentat auf einen hohen deutschen Botschaftsbeamten in Paris begeht.

Dijk, van

Der Partisan

Die Geschichte des jungen Dichters und Widerstandskämpfers Hirsch Glik aus Wilna aus der Sicht seiner Jugendfreundin und langjährigen Gefährtin Sonia, die die Zeit des Nationalsozialismus überlebte und sich in Tel Aviv an die Zeit in Litauen erinnert. (GasNW)

Dijk, van

Der Partisan

Biographische Erzählung über den jungen jüdischen Dichter Hirsch Glik, der sich 1941 in Litauen den Widerstandskämpfern gegen die deutsche Besatzung anschließt, verhaftet wird, flieht und unter nicht ganz geklärten Umständen ums Leben kommt.

Dijk, Lutz van

der partisan

Sonia ist eine der 60000 juden Wilnas, einige von ihnen überlebten die naziverbrechen. Aus der sicht Sonias wird der irrweg der juden dieser großen baltischen stadt beschrieben, über sie selbst und ihre liebe zum jugendlichen widerstandskämpfer Hirsch Glik, der zwar noch das ghetto überlebte, dem KZ aber nicht mehr entkam.

Voss, Ida

Der lachende Engel

Der 13jährige Laurens begegnet im Bus einem alten Mann, der ihn anspricht, ihm historische Orte in Alkmaar zeigt und mit ihm Geige spielt. Es stellt sich heraus, dass die beiden auf wunderbare und für den Jungen erschütternde Weise miteinander verbunden sind. Dies hat nicht nur mit der Verfolgung der europäischen Juden im Faschismus zu tun, sondern auch mit der Jahrhunderte alten Diaspora-Geschichte der Juden auch im südlichen Europa. Die Vorfahren von Laurens sind nämlich Nachkommen jüdischer Flüchtlinge aus dem Lissabon des 16./17. Jahrhunderts.

Mai, Manfred

Deutsche Geschichte

Von den Germanen bis in die heutige Zeit schildert Manfred Mai in kurzen Kapiteln die wichtigsten Entwicklungen und Ereignisse der deutschen Geschichte. Unterstützt wird der Text durch Illustrationen, die ausdrucksstarke Bilder der Geschichte zeigen.

Kacer, Kathy

Die Kinder aus Theresienstadt

Die Autorin ist durch einen Freund, der das KZ Terezin überlebte, an den Stoff gelangt und hat daraus eine Erzählung gestaltet, die im Wesentlichen einen dokumentarischen Hintergrund hat. Eine jüdische Familie wird 1943 von Prag aus nach Theresienstadt deportiert, dort unter grauenvollen Bedingungen geradeso am Leben gehalten, der Vater als Arzt kann in der Krankenstation noch einigen helfen, aber das Elend nicht verhindern, den Tod vieler Juden oder ihren Abtransport in andere Lager im Osten. Die 13-jährige Clara steht im Zentrum des Geschehens, sie hilft nicht nur ihrem um 2 Jahre jüngeren Bruder beim täglichen Überlebenskampf, sondern mit ihrer Freundin Hanna auch anderen Mädchen, die dort inhaftiert sind. Der Ältestenrat der Juden im Lager hatte dafür gesorgt, dass die Kinder unterrichtet werden von anderen inhaftierten Juden, dass ein kulturelles Leben geschaffen wird, um Hoffnungen zu erhalten und auszuprägen. So inszenieren die Kinder eine Kinderoper “Brundibar”, die den Widerstand gegen brutale Herrschaft symbolisiert, und dieses Stück wird insgesamt über 50 mal aufgeführt unter primitivsten Bedingungen. Das hilft nicht nur den Akteuren, sondern gibt auch den Zuschauern Kraft. Nebenhin spielt noch eine pubertäre Liebesbeziehung zwischen Clara und Jakob eine dominierende Rolle, und dem Jungen gelingt die Flucht aus dem Lager. Man vermag nicht zu verhindern, dass der Bruder Peter im KZ stirbt, bevor es 1945 befreit werden kann und Clara mit ihren Eltern überlebt.

Pressler, Mirjam

Die Zeit der schlafenden Hunde

Johanna, deren Familie ein großes Modehaus gehört, erfährt während eines Aufenthalts in Israel, dass der Reichtum ihres Großvaters und somit ihrer eigenen Familie ihren Ursprung in der Nazi-Zeit hat: Im Zuge der Arisierung jüdischer Geschäfte hat ihr Großvater das Modehaus unter Wert erworben und die ursprünglichen jüdischen Besitzer um ihren rechtmäßigen besitz betrogen. Für Johanna stellt sich nun die Frage nach ihrer eigene Rolle in dieser Familie. Soll sie für die Schuld ihres Großvaters sühnen?

Pressler, Mirjam

Die Zeit der schlafenden Hunde

Johanna steht kurz vor dem Abitur als sie herausfindet, dass ihre Familie durch Unrecht wohlhabend geworden ist. Ihr Großvater war Nazi und konnte als Parteimitglied 1933 das Modehaus einer jüdischen Familie “kaufen”. Johanna weiß nicht, wie sie sich verhalten soll. So tun, als wüsste sie nichts und komfortabel weiter leben? Oder durch ihr Nachforschen die Familinruhe stören? Johanna muss den Weg finden, der für sie erträglich ist.

Pressler, Mirjam

Die Zeit der schlafenden Hunde

Die 18jährige Johanna erfährt durch Zufall, dass das Modehaus ihrer Familie ursprünglich in Besitz einer jüdischen Familie war. Sie stellt Nachforschungen an und erkundet die dunklen Seiten der Vergangenheit ihrer Familie.

Schröder, Rainer M.

Die lange Reise des Jakob Stern

Jakob, der Sohn eines jüdischen Tabakhändlers, ist ca. 14 Jahre alt, als seine Eltern ihn im Frühjahr 1939 mit einem “Kindertransport” nach England schicken, um sein Leben zu retten. Damit beginnt eine Odyssee der Leiden, die erst nach vielen (Lebens-)Gefahren und Entbehrungen in Australien endet.

Schröder, Rainer M.

Die lange Reise des Jakob Stern

Der 16-jährige Jakob Stern gelangt im Frühjahr 1939 mit einem Transport jüdischer Kinder aus dem Deutschen Reich über die Niederlande nach England. Scheinbar in Sicherheit, macht er auch dort Erfahrungen mit Antisemitismus und tritt schließlich mit seinen inzwischen neu gewonnenen Freunden unfreiwillig eine Reise um die halbe Welt an...

Schröder, Rainer M.

Die lange Reise des Jakob Stern

Jakob, 15 Jahre alt, erlebt Entwürdigung, Verhaftung, Pogrome der entfesselten Nazis in Deutschland. Um jedenfalls sein Leben zu retten, verschafft ihm seine Mutter 1939 einen Platz in einem englischen Kindertransport. Jakob kann so fliehen, was ihn erwartet ist aber keineswegs ein freies Leben in einem demokratischen Land, sondern - verschärft durch das Auslösen des Zweiten Weltkrieges durch die deutschen Truppen - Diskriminierung, Internierung und miserable Versorgung in englischen Lagern. Man macht keinen Unterschied zwischen religiösen und nicht religiösen Juden, was das Essen angeht; man interniert Juden gemeinsam mit deutschen, kriegsgefangenen Soldaten; man will zwar helfen, aber schließlich überwiegt der Verdacht, alle Deutschen seien Mitglieder von Hitlers “Fünfter Kolonne”, bereit, im “verfeindeten England” auf Kommando der Nazis Terroranschläge zu begehen. Auch in der englischen Schule gibt es eine Judenbank, auch englische Soldaten plündern die raren Besitztümer der Flüchtlinge, missachten ihre Menschenwürde. Schließlich werden sie unter schrecklichen Bedingungen nach Australien transportiert - hier treffen sie zwar wiederum auf ein Lager in der Einöde, aber immerhin auf freundliche Soldaten und eine Situation, in der sie überleben können.

Schröder, Rainer M.

Die lange Reise des Jakob Stern

Nach den Pogromen gegen die jüdische Bevölkerung im November 1938 beschließen Jakobs Eltern, ihn außer Landes zu bringen. Er geht mit einem Kindertransport auf die Reise nach England. Aber dieses ist nur die erst Etappe einer langen, gefährlichen und bedrückenden Irrfahrt, die Jakob und seine Freunde Lukas und Viktor auf der Flucht vor den Faschisten machen müssen...