Tietäväinen, Ville

Unsichtbare Hände

Für den Traum von einem besseren Leben verlässt Rashid seine Heimatstadt Tanger und nimmt die riskante Überquerung der Straße von Gibraltar in Richtung Spanien auf sich. Doch das vermeintlich irdische Paradies Europa entpuppt sich ihm als Albtraum.

Ellis, Deborah

Allein nach Mazar-e Sharif

Während die US-Armee Afghanistan bombardiert, ist Parvana auf dem Weg von Kabul nach Mazar-e Sharif, wo sie ihre Familie zu finden hofft. Ihr Weg führt durch Verwüstungen durch den Krieg. In einem verlassenen Dorf findet sie ein Baby, das sie mitnimmt, in einer Höhle einen Jungen, der sich ihr anschließt. Leila, ein Mädchen ohne Eltern, stößt noch zu ihnen. Nach einer langen, verzweifelten Reise mit unerträglichem Hunger und Durst, erreichen die Kinder ein Flüchtlingslager. Auch dort ist Nahrung knapp und das Leben schwierig. Als Leila ein Lebensmittelpaket aus einem Minenfeld holen will, wird sie schwer verletzt. Als eine verschleierte Frau den Mädchen zu Hilfe eilt, scheint Parvana endlich am Ziel ihrer Reise.

Lemanczyk, Iris

INS PARADIES?

14-jähriger tunesischer Junge flüchtet von Afrika über Lampedusa nach Europa, um Geld für die Familie zu verdienen

Schulz, Hermann

Therese. Das Mädchen, das mit Krokodilen spielte

Leben der dunkelhäutigen Therese in Deutschland Anfang des 20. Jahrhunderts

Heuck, Sigrid

Irgendwo Nirgendwo

Die Geschwister Dunja und Bashir fliehen vor Krieg und Verfolgung aus Afghanistan und gelangen nach einer abenteuerlichen Flucht um den halben Erdball schließlich zu ihrem Onkel Abdul nach London.

Mateo, José Manuel

Migrar Weggehen

Das doppelseitige, zweisprachige Leporelloalbum erzählt im eindrucksvollen Schwarz-weiß beispielhaft von der Geschichte einer mexikanischen Familie, die ihre Heimat verlassen musste. Den Ich-Erzähler, einen kleinen Jungen, kann man in dem Bilderfluss von Anfang an bei all seinen Erlebnissen entdecken und begleiten.

Karimé, Andrea

King kommt noch

Ein Junge ist mit seinen Eltern und dem Baby vor dem Krieg geflohen in ein fremdes Land. Er versteht die Sprache nicht, kann nicht mehr lesen, und die Menschen in dem Land tun seltsame Dinge. Das Schlimmste aber ist, dass sein Hund King nicht mitgekommen ist. Seine Mutter tröstet ihn, dass King noch nachkommt. Deshalb sendet der Junge jeden Tag eine Nachricht an King, damit er den Weg übers Meer zu ihnen findet.

Wahba, Annabel

TAUSEND MEILEN ÜBER DAS MEER

Fluchtgeschichte eines 16-jährigen syrischen Jungen

Senzai, N.H.

Flucht im Mondlicht - Eine Geschichte aus Afghanistan

Fadis Familie lebt in Afghanistan. Doch die Situation verschlechtert sich zunehmend und die Familie fühlt sich gezwungen zu fliehen. Doch die Flucht wird zum Albtraum: im Tumult des Aufbruchs geht Fadis kleine Schwester verloren. Von nun an hat Fadi nur noch das Ziel Mariam wiederzufinden.

Böhmer, Wolfgang

Hesmats Flucht. Eine wahre Geschichte aus Afghanistan

Der Tatsachenbericht schildert die Flucht des afghanischen Waisen Hesmat aus seinem unter dem Vorrücken der Taliban leidenden Heimatland nach Europa. Obwohl die Handlung im Jahre 2001 angesiedelt ist und das Buch in der ersten Ausgabe bereits 2008 erschien, hat es nichts an Aktualität verloren – ein paradigmatischer Bericht über die Gründe, die Menschen zur Flucht veranlassen; verfasst in zugleich nüchterner und fesselnd-empathischer Sprache.