Blobel, Brigitte

der rechte weg

Es wird geschildert, wie eine knapp 16-jährige Schülerin in den Strudel neonazistischer Umtriebe gerät, sich zunächst bei den “Kameraden” wohlfühlt, dann aber nach einem Ausflug, bei dem ein Farbiger von einem der sog. Freunde brutal zusammengeschlagen wird, langsam erkennt, dass sie falsche Freunde hat. Einige syrische Flüchtlinge, die in der Nähe untergebracht werden sollen, erleben deren Terror.

Schulz, Hermann

Therese. Das Mädchen, das mit Krokodilen spielte

Leben der dunkelhäutigen Therese in Deutschland Anfang des 20. Jahrhunderts

SENGHOR, LEOPOLD SÉDAR

Botschaft und Anruf - Gedichte

Das Buch versammelt sämtliche Gedichte des großen afrikanischen Politikers, Gelehrten und Dichters, der in diesem Jahr 100 Jahre alt geworden wäre. Ein Nachwort von János Riesz und umfangreiche Erläuterungen erleichtern den Zugang.

Engelmann, Reiner

Frei von Furcht und Not

“Ein Menschenrechte-Lesebuch über die wirtschaftlichen und sozialen Rechte”, heißt es im Untertitel. “... 30 erfahrene Schriftsteller, Publizisten und Fachleute aus 15 Ländern haben sich - jeder auf seine Art - für dieses besondere Lesebuch mit den wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Menschenrechten befasst. In Erzählungen, Berichten, Essays, Gedichten und Reportagen zeigen sie aber nicht nur Missstände auf, sondern machen Mut: Engagement für Menschenrechte lohnt sich! Ein Buch für alle, denen es nicht egal ist, wenn Unrecht in der Welt passiert”, schließt der Umschlagtext.

Böhmer, Wolfgang

Hesmats Flucht. Eine wahre Geschichte aus Afghanistan

Der Tatsachenbericht schildert die Flucht des afghanischen Waisen Hesmat aus seinem unter dem Vorrücken der Taliban leidenden Heimatland nach Europa. Obwohl die Handlung im Jahre 2001 angesiedelt ist und das Buch in der ersten Ausgabe bereits 2008 erschien, hat es nichts an Aktualität verloren – ein paradigmatischer Bericht über die Gründe, die Menschen zur Flucht veranlassen; verfasst in zugleich nüchterner und fesselnd-empathischer Sprache.

Stratton, Allan

Worüber keiner spricht

Chanda lebt mit ihrer Mutter und den Geschwistern in Bonang, einer fiktiven afrikanischen Stadt. Fernab ihrer Träume durchleidet sie Armut, Missbrauch, Tod und den sozialen Abstieg ihrer Freundin. Ihre Hoffnungslosigkeit wächst, als die AIDS-Erkrankung ihrer Mutter akut wird. Chanda übernimmt Verantwortung. Sie wehrt sich gegen die Tabuisierung von AIDS durch ihr soziales Umfeld und hinterfragt die verbreitete Ansicht, dass AIDS ein Makel ist und für einen unmoralischen Lebenswandel steht.

Black, Yaroslava

Baba Anna. Wie meine ukrainische Großmutter auf dem Brombeerblatt flog

Diese besondere Geschichte über den Tod der ukrainischen Großmutter ist bunt, einfühlsam und auch mal lustig. Gemeinsam mit der Enkelin begleiten wir den uralten Brauch, die Toten drei Tage lang in das sogenannte „Geisterland“ zu begleiten. Es ist eine wahre Wohltat, eine so farbenfrohe und schöne Geschichten über den letzten Abschied zu lesen.

Reumschüssel, Anja

Über den Dächern von Jerusalem

Die 15-jährige Tessa hat das KZ überlebt und ist illegal nach Palästina eingereist, um ihren Vater zu finden. Mo ist ein arabischer Junge aus Jerusalem. Sein Vater ist bei einem Terroranschlag ums Leben gekommen. Zwei gänzlich unterschiedliche jungen Menschen, die sich dennoch näher kommen, aber durch die politischen Wirren wieder aus den Augen verlieren. Für immer? Zwei Generationen später erleben Anat und Karim ein ähnliches Schicksal, das irgendwie mit dem von Tessa und Mo zusammenhängt…

Tschirpke, Marco

Dichten, bis ich Dresche kriege

Von A für: Abzählreim für Nonnen über E für: Eene, meene, muh und M für: Marat und Mein Erbe ist mit Gold nicht aufzuwiegen bis W für: Während ich in aller Stille und Wir hielten uns nicht auf mit Fesselspielen reichen die Texte/Gedichte/Reime/Themen des Humoristen Marco Tschirpka. Seine Komik und seine Kommentare betreffen umfassend unsere und seine Welt.

Weyhe, Birgit

Rude Girl

Der Comic erzählt von der Suche nach Zugehörigkeit und kultureller Identität. Crystal wächst im Chicago der 1980er auf. Als Kind, deren Eltern aus Barbados und Jamaika stammen, ist sie für die Weißen nicht reich genug und für die Schwarzen zu angepasst. In der linken Skinhead-Szene und dem Germanistikstudium findet sie jedoch ihren Platz.