Dichten, bis ich Dresche kriege
- Autor*in
- Tschirpke, Marco
- ISBN
- 978-3-359-03031-7
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- –
- Seitenanzahl
- 96
- Verlag
- Eulenspiegel
- Gattung
- Lyrik
- Ort
- Berlin
- Jahr
- 2022
- Lesealter
- 14-15 Jahre16-17 Jahreab 18 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- BüchereiKlassenlektüre
- Preis
- 15,00 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Von A für: Abzählreim für Nonnen über E für: Eene, meene, muh und M für: Marat und Mein Erbe ist mit Gold nicht aufzuwiegen bis W für: Während ich in aller Stille und Wir hielten uns nicht auf mit Fesselspielen reichen die Texte/Gedichte/Reime/Themen des Humoristen Marco Tschirpka. Seine Komik und seine Kommentare betreffen umfassend unsere und seine Welt.
Beurteilungstext
Für sowohl aktuelle politische und gesellschaftliche Themen als auch für sehr persönliche Erfahrungen findet Herr Tschirpka Worte, die selbstironisch, kritisch und immer auf den Punkt genau des Pudels Kern treffen. Schon die erste Strophe seines ersten Gedichtes spiegelt seine herzerfrischende, nicht immer politisch korrekte Sicht auf seine aktuellen Erfahrungen:
Bittschrift
Liebste, schick mir Senf und Gurken,
Schick mir Schals aus der Region,
Aber bitte keinen weitren
Link zu einer Petition
Ebenso witzig/kritisch geht er mit seinen / den menschlichen Schwächen um:
L´amour toujours
Dein Wille, endlich aufzuräumen,
Ist groß. Ein schöner, alter Schwur.
Die Ordnungsliebe, die du spürst,
Ist rein platonischer Natur.
In der Tradition von Ringelnatz, Wilhelm Busch und vielen anderen bekannten Dichtern ist er in der Lage, seinen liebevoll kritischen Blick auf alle Belange der Menschen zu richten und dabei gleichzeitig eindeutig Position zu beziehen. Seine klare Sprache ist verständlich und absolut Bühnen tauglich, die Gags und Pointen oft direkt und immer wieder auch hintergründig, das Nach- und Mitdenken der LeserInnen/ZuhörerInnen eine Selbstverständlichkeit. Die Texte Herrn Tschirpkes sind eine wunderbare Ergänzung der deutschen Literatur.