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Sturm
Der Roman „Sturm“ erzählt über die großen Themen der Klimakrise, problematisiert das Patriarchat und gibt Einblick in die Innenwelt von Nora, der Protagonistin, die auf der Suche nach Zugehörigkeit und Liebe ist.
Weiße Tränen
Die Welt am Kant – Gymnasium scheint in Ordnung. Leonhards (Lennis) bester Freund ist Serkan, mit dem er herrlich abhängen und über Mädchen reden kann. Auch Luisa und Elif kommen in der Regel gut miteinander klar. Der Theater-AG –Lehrer Prasch ist kein Rassist, aber dann taucht der dunkelhäutige Schüler Benjamin auf und bringt das scheinbar tolerante Selbstbild aller Beteiligter durcheinander.
Ihr sollt nicht schweigen
Das Unvorstellbare ist geschehen: Nico ist mit einer Waffe in die Schule gekommen und hat Cassie erschossen – das Mädchen, mit dem er zusammen war. Eine andere Schülerin hat er schwer verletzt, bevor er sich selbst das Leben nahm. Wirklich nur eine Teenager-Tragödie? Oder vielmehr Sinnbild einer Gesellschaft, in der Waffen zum Selbstverständnis gehören und Gewalt gegen Frauen ignoriert wird? McCauley stellt sich diesen Fragen und erzählt eine Geschichte über Tragik, Mut und Aufbegehren gegen scheinbar unumstößliche Gewissheiten.
Infinity Son
Eine gespaltene Gesellschaft: New York als eine Stadt gespalten in drei große Lager: Die Celestials und ihre Anhänger, das verfeindete Lager der Specter und deren Anhänger und das Lager der „unschuldigen“ und normalen Bürger New Yorks. Doch bei diesem „Bandenkrieg“ steht mehr auf dem Spiel als man anfangs glauben mag.
Im Schatten des Fuchsmondes
Lia trifft Finn auf ihrem schottischen Familiensitz – doch der Junge hat ein Geheimnis, das es ihr schwer macht, zu ihm durchzudringen.
Heute gehe ich nicht nach Hause
Die italienische Autorin und Lehrerin Antonella Sbuelz hat mit "Heute gehe ich nicht nach Hause" 2021 ihren Jugenddebütroman vorgelegt (2023 auf Deutsch) und dafür sogleich den neugegründeten Literaturpreis Premio Campiello Junior erhalten und diese besondere Auszeichnung wird jeder Leser und jede Leserin gerne bestätigen. Die Autorin hat hier nämlich inhaltlich krass unterschiedliche Lebenssituationen je eines afghanischen und eines italienischen Jugendlichen kontrastiv nebeneinandergestellt und schließlich zusammengeführt und dies formal und stilistisch so gekonnt, dass man die vielfältigen und komplexen, unterschiedlichen und sich überschneidenden Themenbereiche mit Spannung, Überraschung und Erkenntnisgewinn von der ersten bis zur letzten Seite lesen kann!
Tsai Kun-lin - Der Junge, der gerne las
Eine ruhig erzählte Graphic Novel über die bewegte Kindheit und Jugend des Menschenrechtlers Tsai Kun-lin aus Taiwan. Sie bietet spannende Einblicke in die in Deutschland meist unbekannte wechselhafte und oft von Fremdherrschaft bestimmte Geschichte Taiwans. Anhand der Erlebnisse eines einzelnen Jungen wird diese für Jugendliche nachvollziehbar. Die Folgen von Fremdherrschaft und Diktatur für eine einzelne Familie werden einem ohne effektvolle Dramatik vor Augen geführt.
Adultismus und kritisches Erwachsensein: Hinter (auf-)geschlossenen Türen
Das vorliegende Buch ist eigentlich zwei Bücher. Eines von ManuEla Ritz „Adultismus und Kritisches Erwachsensein“, das andere von Simbi Schwarz „Hinter (auf-)geschlossenen Türen“. Keines davon ist das erste, hauptsächliche oder vorrangige, man dreht das Buch einfach um, um das andere zu lesen. Genauso müsste man es nun mit der Rezension machen, aber das ist im Rahmen eines linearen Textes etwas schwieriger.
Long Way Down
Will ist entschlossen, den Mörder seines Bruders zu erschießen. Er steigt in den Fahrstuhl, die Waffe im Hosenbund. Er ahnt noch nicht, dass die Fahrt ins Erdgeschoss sein Leben verändern wird. Er denkt an Menschen aus seiner Vergangenheit, und was er mit ihnen erlebt hat. Es sind Erinnerungen und Geschichten voller Gewalt, Hass, Ohnmacht und Rache. All diese Menschen sind tot. Und Will muss sich fragen, was das für sein Leben bedeutet.
White Bird. Wie ein Vogel
In dieser Graphic Novel will Julian einen Schulaufsatz über seine Großmutter schreiben. Bereitwillig berichtet Großmutter Sara über ihr Schicksal als privilegiertes Kind jüdischer Eltern im Frankreich der 30er Jahre. Mit der Besetzung Frankreichs durch die Nationalsozialisten und die wachsende Judenverfolgung geraten Sara, ihre Eltern und Mitschüler in immer größere Lebensgefahr. Ihr Überleben in einem Versteck verdankt Sara dem körperbehinderten Mitschüler Julian.