Woods, Ana

15 Gründe dich zu hassen

Buch mit inhaltlich Potenzial, das nicht ganz ausgeschöpft wird.

O'Shaughnessy, Kate

Das Glück wartet nur bis um vier

Die elfjährige Maybelle, genannt May, lebt mit ihrer Mutter Gemma in einer Wohnmobilsiedlung. Da Gemma zwei Jobs hat, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen, ist May viel allein. Von ihrem Vater kennt sie nur die Stimme und sein ansteckendes Lachen auf einer Sprachnachricht eines alten Handys ihrer Mutter. Zufällig hören die beiden auf einer Autofahrt genau diese Stimme im Radio, und bei ihren heimlichen Nachforschungen findet May heraus, dass der Sender, bei dem ihr Vater arbeitet, einen Gesangswettbewerb veranstaltet und dass er einer der Juroren ist. Dann erhält ihre Mutter für drei Wochen ein lukratives Jobangebot, und eine Nachbarin aus der Siedlung, Mrs Boggs, erklärt sich bereit, Mays Betreuung zu übernehmen. May glaubt, dass endlich ihre Chance gekommen ist, ihren Vater kennenzulernen, und sie meldet sich beim Wettbewerb an. Doch wie soll sie allein nach Nashville Tennessee kommen? Da erweist sich wider Erwarten Mrs Boggs als die Retterin in der Not.

Morosinotto, Davide

Die Rebellen von Salento

In einer geheimen Hütte mitten im Olivenhain schmieden Paolo und seine Freunde einen Plan: Sie wollen einen eigenen Staat gründen. Ein Reich, in dem kein Erwachsener bestimmen darf. Begeistert entwerfen sie Gesetze und schaffen ihre eigene Währung. Immer mehr Kinder schließen sich ihnen an. Doch im Ort gibt es einen Mann, dem das überhaupt nicht gefällt.

Morosinotto, Davide

Die Rebellen von Salento

Eine elternfreier Raum wird zur Chance, erwachsen zu werden.

Beer, Isabell

Bis einer stirbt

Die junge Investigativjournalistin Isabell Beer ermöglicht mit ihrem reportagehaften Sachbuch "Bis einer stirbt" einen aufschlussreichen Einblick in die aktuelle "Drogenszene Internet", wie der erste Untertitel lautet. Der zweite "Die Geschichte von Leyla und Josh" macht deutlich, dass sie dieses Vorhaben vor allem realisiert durch die reportagehafte Darstellung des Drogenlebens zweier Abhängiger, mit denen sie über einen Zeitraum von drei Jahren in ständigem Kontakt war. Josh, der eine, kommt im Alter von 19 Jahren durch eine Überdosis ums Leben, Leyla, die andere, löst sich im letzten Augenblick von ihrer Sucht. Gestützt werden diese Ausführungen durch systematische Recherchen zur entsprechenden Szene im Internet.

Walden, Tillie

Pirouetten

Tillie übt Eiskunstlauf, seit sie denken kann. Doch andere Dinge werden zunehmend wichtiger – vor allem die Kunst und die Liebe zu einer Mitschülerin.

Lezzi, Eva

Kalter Hund

Gülay ist fast 16, Deutsche und Türkin, hat in Berlin gerade mit Mühe den Mittleren Schulabschluss geschafft und liebt ihre Freiheit. Trotz fester Beziehung stürzt sie sich spontan in ein heißes Liebesabenteuer mit Hacke, merkt jedoch erst spät, dass dieser mit rassistischen Kumpels Umgang hat, die auch vor Gewalt nicht zurückschrecken. In Istanbul will sie das Ganze aussitzen, wird aber als Zeugin nach Deutschland geladen, um gegen ihre große Liebe auszusagen. Wie soll sie sich entscheiden?

Bach, Tamara

Das Pferd ist ein Hund

Da es seit Tagen ohne Unterlass schneit, sind die Schulen geschlossen und Clara und ihre kleine Schwester Luze sitzen im Home Schooling. Da ihre Eltern weiterhin arbeiten müssen, greift die gut vernetzte Hausgemeinschaft ein: Die Geschwister werden abwechselnd bei verschiedenen Familien betreut. Für Clara die Chance, Vincent, den schönsten Jungen der Welt, näher kennenzulernen, denn auch dieser hat keinen Präsenzunterricht.

Dragt, Tonke

Die Türme des Februar

Was passiert, wenn man sein Gedächtnis verliert? Diese mysteriös-fantastische Geschichte eines zunächst namenlosen Jungen gibt viele unlösbar scheinende Rätsel auf.

Pennypacker, Sara

Hier im echten Leben

Um dem Sommercamp zu entgehen, versteckt sich Ware in einer Kirchenruine, wo er auf Jolene trifft. So unterschiedlich die beiden Kinder auch sind, nähern sie sich einander an und geben nicht nur einer Freundschaft, sondern auch ihren Gefühlen und Denkweisen einen Raum zum Keimen.

Posthuma, Lisabeth

Baby & Solo

Kommen Frances Houseman („Baby“), Han Solo, der Pate und Mary Poppins in eine Videothek… was wie der Anfang eines schlechten Witzes klingt, ist die Ausgangslage in Lisabeth Posthumas Roman "Baby & Solo". Die Namen der Filmfiguren dienen den Angestellten der Videothek als Pseudonyme. Joel Teague ist der neueste Zugang und hat sich den Namen Han Solo ausgewählt. Die letzten Jahre hat er in einer psychiatrischen Klinik zugebracht und ist von einem Privatlehrer unterrichtet worden. Der Schritt in den Arbeitsmarkt und in eine öffentliche Schule soll ihm den Weg in ein „echtes“ Leben bahnen. Er selbst gibt sich alle Mühe, dass die neuen Kolleginnen und Kollegen nichts von seinem alten Leben mit der „Macke“ mitbekommen – so hat es die Familie von Anfang an auch gegenüber Freunden und Verwandtschaft gehalten. Aber schnell stellt Joel fest, dass nicht nur er mit den Hürden des Lebens zu kämpfen hat und dass auch die anderen ihre ganz eigenen Wege gefunden haben, damit umzugehen.