Popescu, Adriana

Unsere Zukunft flirrt am Horizont

In einer Seniorenresidenz treffen Simon, Marcin und Lia ungewollt aufeinander. Über die Gründe, warum die so gänzlich unterschiedlichen Siebzehnjährigen dort Sozialstunden ableisten müssen, will sich keiner von ihnen äußern. Doch schon bald kommen sie sich näher und stellen dabei fest, dass sie allesamt mit ähnlich belastenden Problemen zu kämpfen haben. Und dass sie sich als echte Freunde gegenseitig stützen können, egal, was für Herausforderungen das Leben für sie bereit hat.

Olsberg, Karl

Infernia

Emma verbringt ihre Zeit häufig in der virtuellen Realität von Computerspielen, die inzwischen kaum noch vom wahren Leben zu unterscheiden ist. Kompliziert und verwirrend wird es, als Emma Gefühle für eine offensichtlich empathische Spielfigur entwickelt. Ist das nur KI? Oder doch ein echter Mitspieler? Und darf man die in den Spielen herrschende Gewalt eigentlich einfach so hinnehmen? Als Emma anfängt, die Rechte der Figuren zu hinterfragen, kommt sie einem gefährlichen Geheimnis auf die Spur.

Stiller, Ruth

almost TRUE CRIME

Maja und Jessie - das sind sie Hauptdarstellerinnen in dieser Geschichte. Die beiden Teenager kommen aus vollkommen verschiedenen sozialen Verhältnissen. Maja lebt mit ihren Eltern in einer schönen Stadtvilla, finanziell gut aufgestellt. Wogegen Jessie gemeinsam mit ihrer jüngeren Schwester Becca und ihrem Vater Jo in einer heruntergekommenen Wohnwagensiedlung haust. Ihre Mutter verließ die Familie, als sie noch klein waren. Der Vater ist vollkommen überfordert mit der Situation. Er flüchtet sich in Alkohol, reagiert mit Wut und Gewalt. Die beiden Schwestern sind sich selbst überlassen. Und so macht es sich Jessie zur Aufgabe auf Becca aufzupassen. Doch wer passt auf sie auf?

Muser, Martin

Weil.

Wenn fünf Schüler*innen zum Lernen für die Abi-Prüfung in Ethik in ein Ferienhaus fahren und dann am anderen Morgen drei Typen vor der Haustür stehen, die zunächst berechtigte Forderungen stellen, aber dann Terror und Angst verbreiten, dann müssen da besondere Vor-Ereignisse gewesen sein. So denkt man. Ist aber nicht so. Und trotzdem rollt die Lawine von Gewalt und Horror auf die fünf jungen Menschen zu. Können sie dem Schrecken und dem Terror widerstehen?

Blum , Isaac

Ruhm und Verbrechen des Hoodie Rosen

Als der 17-.jährige Jehuda, den alle Hoodie nennen, an einem sonnigen Tag erstmalig Anna-Marie sieht, ist er sofort hingerissen von ihr. Hoodie ist, anders als Anna-Marie, orthodoxer Jude, als solcher auch an seinem typischen Outfit erkennbar. Trotzdem finden beide zueinander. Sogar, als es darum geht, Hakenkreuzschmierereien auf jüdischen Grabsteinen zu entfernen. Die jüdische Community toleriert jedoch keinen Umgang mit der „Schickse“. Was dann allseits für erhebliche Probleme sorgen wird.

Crossan, Sarah

Toffee

Nach den Gewaltexzessen ihres Vaters reißt die 15-jährige Allison von Zuhause aus und findet Zuflucht im Haus einer älteren Frau, die allerdings unter Demenz leidet. Ist das eine Chance für Allison, für die Kranke? Oder sogar für beide?

Crossan, Sarah

Toffee. Wie Glücklichsein von außen aussieht

Allison läuft vor ihrem Vater davon – den sie gern vergessen möchte. Und sie kommt bei Marla unter, die vor allen Dingen eins tut: vergessen. Ein wunderbarer Roman über das Glück der Erinnerung.

Bach, Tamara

Sankt Irgendwas

Eine Klassenfahrt ist lustig, eine Klassenfahrt ist schön - das kommt wohl darauf an, wer mitfährt und was gemacht wird. Dieses Buch erzählt jedenfalls von einer einerseits ganz normalen Klassenfahrt, andererseits von einer sehr besonderen.

McClintock, Norah

Was ich sah und was ich tat

Auf der Rückfahrt von einer Party werden zwei Jugendliche erschossen. Tegan, die mit ihnen im Auto saß, hat alles hautnah miterlebt, aber den Mörder nicht gesehen. Doch die Polizei und die Familien der Getöteten glauben ihr dies nicht, auch nicht die Mitschüler, von denen Tegan jetzt gemobbt wird. Dann hat sie eine sehr gefährliche, letztlich jedoch erfolgreiche Idee, wie sie den Mörder aus der Reserve locken und überführen kann.

Blum, David

Kollektorgang

Mario, keine 14 Jahre, ist tot. Vom Grab aus erzählt er seine Geschichte. Und lässt den Leser nachdenklich und fassungslos zurück mit dem Gedanken, wie es dazu kommen konnte.

Engelmann, Reiner

Ich bin Jude - Euer Antisemitismus ist mein Alltag

Ein junger Jude aus Frankfurt schildert, wie ihm an einer normalen Schule Gewalt entgegenschlägt und sich weder die Lehrkräfte noch die Schulleitung verantwortlich fühlen. Durch Gespräche über die Großelterngeneration werden die Ereignisse des Nationalsozialismus greifbar; zusätzlich bindet der Autor aktuelle Ereignisse ein wie etwa den Anschlag in Halle. Eine Patentlösung, um die Mißstände zu ändern, bietet das wichtige Werk, das trotz der Romanform auch ein valides Sachbuch ist, nicht. Aber es rüttelt auf und ist als Schullektüre sehr zu empfehlen.

Engelmann, Reiner

Ich bin Jude. Euer Antisemitismus ist mein Alltag

Simon ist ein Junge wie jeder andere, glaubt er. Damit, dass diese Anderen das nicht glauben, muss er bittere Erfahrungen machen.