Palacio, R. J.

White Bird - Wie ein Vogel

Sara erlebt eine behütete Kindheit im Süden Frankreichs, bis die Nazis die Herrschaft in Frankreich übernehmen. Zunächst glauben ihre Eltern, dass ihnen als Juden nichts passieren wird, also jedoch die jüdischen Kinder aus der Schule geholt werden sollen, flieht Sara und überlebt nur mit Juliens Hilfe.

Leitl, Leonora

Held Hermann. Als ich Hitler im Garten vergrub

In einer österreichischen Kleinstadt lebt Hermann mit seiner Familie in den Zeiten des 2. Weltkrieges. Hermann erzählt aus der Sicht eines 12 jährigen, was in seinem Leben passiert, Jungenstreiche, Geschwisterärger, politische Zwiespälte, die er als Sohn einer sozialdemokratischen Familie im Nationalsozialismus erlebt und fürchtet.

Palacio, Raquel J.; Perl, Erica S.

White Bird. Wie ein Vogel

Als die Nazis Frankreich besetzen, ändert sich Saras Leben vorerst kaum. Doch dann merkt sie, wie die Stimmung gegen jüdische Familien sich zu verändern beginnt und bald ist in ihrem Leben nichts mehr, wie es vorher war.

Engelmann, Reiner

Ich bin Jude. Euer Antisemitismus ist mein Alltag

Simon ist ein Junge wie jeder andere, glaubt er. Damit, dass diese Anderen das nicht glauben, muss er bittere Erfahrungen machen.

Schrocke, Kathrin

Weiße Tränen

Die Welt am Kant – Gymnasium scheint in Ordnung. Leonhards (Lennis) bester Freund ist Serkan, mit dem er herrlich abhängen und über Mädchen reden kann. Auch Luisa und Elif kommen in der Regel gut miteinander klar. Der Theater-AG –Lehrer Prasch ist kein Rassist, aber dann taucht der dunkelhäutige Schüler Benjamin auf und bringt das scheinbar tolerante Selbstbild aller Beteiligter durcheinander.

Thompson, Kate

Die Bibliothek der Hoffnung

Es ist das Jahr 1944. Der Zweite Weltkrieg dauert nun schon fünf Jahre an. In der stillgelegten U-Bahn-Station Bethnal Green haben die Bibliothekarin Clara Button und ihre Freundin Ruby Monroe eine kleine Bibliothek aufgebaut. Damit schaffen sie vor allem Frauen und Kindern eine Parallelwelt aus Büchern, die sie für einen Moment die Schrecken des Krieges vergessen lassen. Die beiden Frauen haben hierbei ganz besonders die Kinder im Blick. Clara und Ruby lesen jeden Abend aus Büchern vor, die sich die Kinder vorher ausgesucht haben. So bekommen sie wenigsten in dieser Zeit das Gefühl einer unbeschwerten Zeit. Andere kommen, um von ihren Problemen zu erzählen. Besonders Frauen suchen die Bibliothek auf, um einen guten Rat oder auch Zuspruch zu erhalten. Doch auch Clara und Ruby haben so ihre eigenen Sorgen und Nöte. Clara, die ihren Mann und ihr ungeborenes Kind verlor. Ruby, deren Schwester im U-Bahn-Tunnel zu Tode gekommen ist. Ihre Mutter Netty ist den ständigen Misshandlungen ihres Stiefvaters ausgesetzt. Und da sind auch noch Billy und Eddie. Billy, der das Versprechen eines Freundes meint zu brechen, wenn er sich in Clara verliebt. Eddie, ein GI aus Brooklyn, der sich bis über beide Ohren in Ruby verliebt hat.

Sy, Astrid

Nenn keine Namen

Im Jahr 1942 werden in Amsterdam Juden deportiert. Drei junge Frauen helfen dabei, jüdische Kinder vor der Deportation zu schützen, indem sie die Kinder zu Untertauchadressen bringen und damit ihr Leben riskieren.

Sy, Astrid

Nenn keine Namen

Die Anzahl der sog. Unrechtsstaaten nimmt gegenwärtig leider zu. Man hört von mutigen Menschen, die sich gegen die Regime auflehnen und meist im Gefängnis landen oder getötet werden. Können Einzelpersonen sich wirklich effektiv gegen diese Staatsmächte auflehnen? Astrid Sy berichtet von einer wahren Begebenheit aus den Niederlanden während des Zweiten Weltkrieges. Kleine Gruppen versuchen jüdische Kinder vor den KZ-Lagern und vor dem Tod zu retten.

Sy, Astrid

Nenn keine Namen

Amsterdam 1942: Rosie, Kaat und ihre Freunde schmuggeln heimlich jüdische Kinder aus der Kinderkrippe und bringen sie zu Untertauchstationen im ganzen Land. Um sie vor der Deportation zu bewahren, dürfen die Kinder ihre wahre Identität, sprich: auch ihre Namen, nicht preisgeben. Sie müssen vergessen, wer sie sind. Es gibt kein Zurück mehr, denn die Arbeit im Widerstand ist lebensgefährlich.

Sy, Astrid

Nenn keine Namen

Kat, Anne, Pim und ihre Freunde, Studierende aus Amsterdam und Utrecht, schleusen zur Deportation vorgesehene jüdische Kinder mit Hilfe der Mitarbeiterinnen aus einer Kinderkrippe und bringen sie unter Lebensgefahr in den Untergrund. Ein bewegender Roman, der auf wahren Begebenheiten beruht.

Preußler, Otfried

Krabat

„Krabat“ ist ein Buch,das immer noch funktioniert: In mehr als 30 Sprachen übersetzt, millionenfach verkauft, als Theaterstück, Film, Steampunk-Oper, Ballet etc. adaptiert. Nun hat Mehrdad Zaeri eine neue Illustration des Klassikers vorgelegt.

Stevens, Robin

Spionieren ist (k)ein Kinderspiel: Abteilung für undamenhafte Aktivitäten

Dieser ausladende historische Kinderkriminalroman könnte trotz seiner klaren Adressierung an Kinder auch als „ganz großer Krimi“ durchgehen. Denn er hat alles, was ein Historien-Kriminalroman braucht: ein detailverliebtes Setting, einen mysteriösen Mordfall, gewitzte Detektiv*innen, die vor der Kulisse des Zweiten Weltkriegs agieren. Ein ganz besonderer Kinderroman, der mit einer spannenden Story aufwartet, aber auch einen ausdauernden Leseatem verlangt.

Bones, Antje

Nebenan ist doch weit weg

Die Protagonistin Edith zieht mit ihrer Familie von Berlin nach Krakau, wo sie sich den Herausforderungen der neuen Umgebung und der fremden Sprache stellen muss. Doch Edith meistert den Übergang – trotz ambivalenter Gefühle – beinahe spielend. Sie lernt Polnisch, findet neue Freund*innen und sieht sich vor allem mit der deutsch-polnischen Geschichte konfrontiert, über die sie bislang nichts wusste. Mit ihren neuen Bekannten wandelt sie auf den Spuren der Zeitgeschichte. Ein Buch, das Mut machen und historisches Wissen vermitteln will, dabei aber allzu sehr ins offensichtlich Pädagogische abgleitet.