Leeuwen, van

Als mein Vater ein Busch wurde

Eines Tages verwandelt sich Todas Vater “in einen Busch, um die einen gegen die anderen zu verteidigen.” Als der Krieg näher rückt, schickt Oma das Mädchen mit einem Kindertransport über die Grenze nach “woanders,” an einen sicheren Ort - wo ihre Mutter wohnt, an die Toda keinerlei Erinnerungen mehr hat. Die Geschichte dieser Flucht steht stellvertretend für das Leben von vielen Flüchtlingskindern zwischen den Fronten und in der Fremde.

Park, Linda Sue

Der lange Weg zum Wasser - eine wahre Geschichte

Salva Dut ist einer von Hunderttausenden “Lost Boys - verlorenen Jungs” aus dem Sudan. Mit 11 Jahren 1985 vom Krieg vertrieben, suchte er jahrelang seine verschollene Familie - in der Wüste und in Flüchtlingslagern in Kenia und Äthiopien, ehe er nach Amerika kam. Heute leitet Salva Dut das Projekt “Water for South Sudan”. In einer parallel dazu erzählten fiktiven Geschichte erlebt die 11-jährige Nya im Jahre 2008 den Bau eines Brunnens in ihrem Dorf.

STÖVER, HANS DIETER

Als Rom brannte

Rom brennt! Ein Inferno in Flammen, tausende Tode und mittellose Flüchtlinge. Rom 64 n. Chr., geschichtliche Zusammenhänge erleben und verstehen lernen. Gemeinsam mit den Figuren eintauchen in die wohl grausamste Christenverfolgung der römischen Geschichte. Hans Dieter Stöver macht es möglich. Werden Fabia und Seleukos, die Hauptfiguren des Buches, die Christenverfolgung überleben?

BEDDOR, Frank

Das Spiegellabyrinth

Die wahre Geschichte von Alyss im Wunderland.

Ellis, Deborah

Allein nach Mazar-e Sharif

Während die US-Armee Afghanistan bombardiert, ist Parvana auf dem Weg von Kabul nach Mazar-e Sharif, wo sie ihre Familie zu finden hofft. Ihr Weg führt durch Verwüstungen durch den Krieg. In einem verlassenen Dorf findet sie ein Baby, das sie mitnimmt, in einer Höhle einen Jungen, der sich ihr anschließt. Leila, ein Mädchen ohne Eltern, stößt noch zu ihnen. Nach einer langen, verzweifelten Reise mit unerträglichem Hunger und Durst, erreichen die Kinder ein Flüchtlingslager. Auch dort ist Nahrung knapp und das Leben schwierig. Als Leila ein Lebensmittelpaket aus einem Minenfeld holen will, wird sie schwer verletzt. Als eine verschleierte Frau den Mädchen zu Hilfe eilt, scheint Parvana endlich am Ziel ihrer Reise.

Brandl, Elisabeth

Sternen Himmel

In dem Taschenbuch "Sternen Himmel" erzählt Oma Anne ihrer Enkelin Lia, wie sie damals am Ende des Krieges mit ihrer Mutter aus dem Sudetenland flüchteten. Alles ist in Form von Tagebuchaufzeichnungen festgehalten. Lia schreibt teilweise auf, was ihre Oma ihr erzählt, dazu kommen aber auch ihre Gedanken und Gefühle, die sie in der heutigen Zeit als Teenager hat. Der Leser erfährt, wie es damals war, als viele Deutsche ihre Heimat im Osten verlassen mussten.

Brandl, Elisabeth

Sternenhimmel

Anne lebt mit ihrer Mutter und dem dreijährigen Paul in einer ärmlichen Stube auf einem Gutshof in Mähren. Niemand darf wissen, dass Paul Jude ist und von Annes Mutter als eigenes Kind ausgegeben wird - so hat sie es Pauls Mutter vor deren Flucht versprochen. Ein Jahr später - nach Kriegsende - gehören die Drei zu den Letzten, die die Heimat verlassen und nach Westen ziehen. Doch die Not und der Trennungsschmerz sind noch lange nicht überstanden.

Bomann, Corina

Sturmsegel

Als Annekes Mutter in Stralsund des 17. Jahrhunderts stirbt, lernt sie ihren Vater kennen, der sie bei sich aufnimmt. Doch bald schon muss sie vor der Belagerung Stralsunds nach Schweden fliehen, wo sie sich in den Schiffsbauer Ingmar verliebt. Aber auch von dort muss sie sich mit Ingmar auf die Flucht begeben.

Mayer, Gina

Die verlorenen Schuhe

Als sich Inge, Tochter der schlesischen Gutsbesitzer, und Wanda, eine Fremdarbeiterin aus Polen, begegnen, liegen Welten zwischen ihnen. Doch als die rote Armee 1944/45 naht, müssen sich beide ungewollt zusammenschließen und fliehen. Verlassen von der Familie und auf sich allein gestellt, liegt das Überleben der einen in der Hand der anderen...

Mayer, Gina

Die verlorenen Schuhe

Dieses Buch beschreibt die Flucht zweier Mädchen aus Oberschlesien im Jahr 1945. Das Besondere daran: Eine der beiden ist Deutsche, die andere Polin.

Schneider, Karla

Die Geschwister Apraksin - Das Abenteuer einer unfreiwilligen Reise

Fünf Waisen und zudem aus einer betuchten Kaufmannsfamilie stammend müssen fliehen, um nicht auseinandergerissen und in schreckliche Verwahranstalten eingesperrt zu werden. Es ist die Zeit der russischen Revolution. Auf ihrer abenteuerlichen Reise durch Russland lernen die Geschwister böse aber auch hilfreiche, gute Menschen kennen und müssen gefährliche Situationen bestehen. Das Buch endet zwar hoffnungsvoll, aber das gemeinsame Leben in Moskau ist noch lange nicht gesichert.

Ivanji, Ivan

Schattenspringen

Wir schreiben das Jahr 1945. Die letzten Kriegstage haben begonnen. Plötzlich ist der “Kleine” nicht mehr Häftling, sondern frei. Frei in einer zerstörten Welt. Der “Kleine” findet sich aber überraschend gut mit der neuen Situation ab. Er weiß, dass er heimkehren wird, aber auch, dass das Nach-Hause-Kommen unmöglich sein wird.