Ness, Patrick

Sieben Minuten nach Mitternacht

Conor O’Malley wacht schweißgebadet auf. Der Albtraum, der ihn mit Finsternis und Hilflosigkeit quält, hatte ihn wieder fest im Griff. Es ist sieben Minuten nach Mitternacht, als er aufschreckt. Aber Conor weiß, dass der Albtraum damit noch nicht enden wird. Denn seit seine Mutter erkrankt ist, besucht ihn auch jenseits der Träume ein Monster. Ein Monster, das von ihm Unmögliches verlangt: die Wahrheit. Ein leises Buch über das Abschiednehmen und die wunderbare Kraft des Geschichtenerzählens.

Ness, Patrick

Sieben Minuten nach Mitternacht

Conors Mutter ist krank, sehr krank. Und er hat Angst. Wovor, mag er sich nicht eingestehen. Und so kämpft er jede Nacht mit einem Alptraum und dann kommt das Monster...

Sieben Minuten nach Mitternacht

"Du und ich, … wir passen nicht besonders gut zusammen, oder?" fragt die Großmutter gegen Ende der Geschichte ihren Enkel Conor. Dieser weiß, dass es stimmt, aber sie wissen auch, dass sie etwas Verbindendes haben: seine Mutter ist ihre Tochter. Um die dreht sich die eindringliche Geschichte, obwohl wir fast nur von Conor lesen und "seinem Monster" und wenig von dem, was "außen" geschieht.

Hoban, Julia

Bis unter die Haut

Es ist die traurige Geschichte des Mädchens Willow, das als Fahranfängerin seine Eltern von einer Veranstaltung abholte und beide nach einem Unfall verlor. Zwar findet sie bei ihrem älteren Bruder und seiner Familie Unterschlupf, aber sie vermag ihr Schuldbewusstsein nicht zu kompensieren und beginnt sich zu ritzen. Erst ihr Freund Guy kann ihr evtl. helfen, das Syndrom zu überwinden.

Hoban, Julia

Bis unter die Haut

Vor einem halben Jahr verlor Willow, ein ca. 16-jähriges Mädchen, bei einem Autounfall ihre Eltern. Wie soll ihr Leben weiter gehen in der neuen Schule, in ihrem Zimmer bei ihrem älteren Bruder? Um ihr Gefühlschaos zu beherrschen, ritzt sie sich. Da lernt sie Guy kennen, der ganz ähnliche Interessen hat wie sie. Und ganz langsam lässt sie zu, dass er zu ihr durchdringt...

Hoban, Julia

Bis unter die Haut

Die 17-jährige Willow verliert bei einem Autounfall, bei dem sie am Steuer saß, beide Eltern. Seitdem wohnt sie bei ihrem Bruder und seiner Familie. Um den Schmerz und die Trauer um den Verlust ihrer Eltern zu verkraften, ritzt sie sich und verändert sich auch charakterlich. Eines Tages trifft sie Guy, der ihr Geheimnis herausfindet und ihr helfen will. Aus der Rettungsaktion wird eine Liebesgeschichte, wobei sich Willow am Ende für Guy und gegen die Rasierklingen entscheidet.

Hoffmann, Klaus W.

Todesengeln schreibt man nicht

Im Internet treffen sich junge Menschen, die den Tod herbei sehnen. Ein Mann, dessen Schwester durch derartige Pläne zu Tode kam, versucht nun, sich an solchen “Begleitern in den Tod” zu rächen. Er bringt Menschen um, die andere quälen und sterben lassen. Daraus entwickelt sich eine spannende Handlung, da derjenige ausgerechnet Pfleger in einer Anstalt ist, wohin ein Verdächtiger verbracht worden ist.

Rhue, Morton

Ghetto Kidz

Es werden die Stationen eines Ghetto-Kindes in New York geschildert, die den Jungen Kalon ins Zentrum stellen, der als 12-Jähriger mit seiner reduzierten Familie in einer Gegend wohnt, in der sich Banden junger schwarzer Menschen gegenseitig umbringen, um die Vorherrschaft im Waffen- und Drogenhandel zu erringen. Bis zum 18. Lebensjahr wird der Weg Kalons verfolgt, der wegen Mordes im Gefängnis sitzt.

Parigger, Harald

Der Totschweiger

In einem Seniorenheim sterben nacheinander zwei alte Damen. Von Anbeginn weiß der Leser, dass sie ermordet wurden. Die junge Pflegerin Angela versucht, die Hintergründe aufzudecken. Während ihrer Recherchen stirbt ein weiterer Patient: er ist der KZ-Arzt, den eine der beiden Frauen wiedererkannt hatte. Sein Enkel richtet ihn mit denselben Mitteln, die er benutzte.

Pausewang, Gudrun

Der einhändige Briefträger

Der 17-jährige Johann Portner wird im letzten Kriegsjahr des 2. Weltkriegs eingezogen und schwer verletzt. So erlebt er die Zeit bis zum Mai 1945 in seiner Heimat. Obwohl ihm eine Hand fehlt, trägt er täglich Briefe aus. Die Todesnachrichten häufen sich. Er ist stets freundlich, kommuniziert mit allen, bis die Russen eintreffen. Dann wird er von Deutschen liquidiert.

FETH, Monika

Teufelsengel

Das Buch zeigt die Verfolgung mehrerer Mordfälle, die sich im Kölner Raum ereignen und den Anschein von Serienmorden erwecken. Sowohl Kommissar Melzig als auch die junge Volontärin einer Kölner Zeitung versuchen, die Täter zu ermitteln und hinter deren Motive zu kommen. Langsam sickert die Erkenntnis durch, dass es sich um Exorzismus handelt, der von einer Bruderschaft betrieben wird.

Berger, Margot

Kein Abschied für immer

Tessa lebt glücklich mit ihrem Fjordpferd Lika und deren ersten Fohlen an der Nordsee. Völlig unerwartet stirbt ihre Stute. Zurück bleibt ein verzweifeltes 15-jähriges Mädchen, welches nur sehr schwer und auf ungewöhnlichen Wegen Trost findet. Die Geschichte wird emotional und einfühlsam erzählt. Ohne Tränen geht es nicht.

Gaarder, Jostein

Das Orangenmädchen

Der 15jährige Georg, frisch verliebt, kennt seinen Vater kaum, da dieser starb als er vier Jahre alt war. Der Abschiedsbrief an seinen Sohn wird jetzt erst gefunden. Doch dieser Brief ist auch ein Liebesbrief, in dem er von seiner Liebe zum Orangenmädchen, Georgs Mutter, erzählt. Für Georg ist dieser Brief erst eine Reise in die Vergangenheit, begreift aber bald, dass es darin auch um seine Zukunft geht.

Gaarder, Jostein

Das Orangenmädchen

Um die große Liebe geht es in dem poetischen Roman Das Orangenmädchen von Jostein Gaarder: Viele Jahre nach dem Tod des Vaters findet Georg dessen Abschiedsbrief an ihn. Darin erzählt er dem Sohn, wie er einst um eine junge Frau geworben hat, die sich seinem Werben zunächst lange entzogen und ihn schließlich doch erhört hat. Das Mädchen wird seine Frau und Georgs Mutter.

Gaarder, Jostein

Das Orangenmädchen

Georg ist 15, als seine Großeltern einen an ihn gerichteten Brief seines vor 11 Jahren gestorbenen Vaters finden. Darin erzählt er die Geschichte seiner Liebe zum Orangenmädchen, Georgs Mutter, und seines Abschieds von der kleinen Familie in den Monaten, in denen er um seine Krankheit wusste. Georgs Vater hadert bis zuletzt mit seinem frühen Tod und will von seinem Sohn wissen, ob es wert war, ihn in die Welt zu setzen, von der man schon nach kurzer Zeit wieder Abschied nehmen muss.

Goobie, Beth

FLÜGEL AUS GLAS

Die 15-jährige Adrien erfährt im kanadischen Sommercamp viel über sich und ihr Leben