Teufelsengel

Schlagwörter

• Religion
• Tod/Sterben

Teaser

Das Buch zeigt die Verfolgung mehrerer Mordfälle, die sich im Kölner Raum ereignen und den Anschein von Serienmorden erwecken. Sowohl Kommissar Melzig als auch die junge Volontärin einer Kölner Zeitung versuchen, die Täter zu ermitteln und hinter deren Motive zu kommen. Langsam sickert die Erkenntnis durch, dass es sich um Exorzismus handelt, der von einer Bruderschaft betrieben wird.

Beurteilungstext

Die Schriftstellerin hat bereits vier Bände einer Folge von Thrillern vorgelegt und diese gelten als Kultbücher. Wie der Titel des neuen Buches schon andeutet, verbergen sich hinter der Fassade der scheinbaren Gottesanbeter in einem Kloster die hässlichsten Abgründe moralischer Entgleisung. Durch die Parallelität der drei Handlungsstränge kann die Autorin das Geschehen spannend gestalten, was zur Folge hat, dass der Leser erst recht spät hinter die Machenschaften der Bruderschaft zu steigen vermag. Außerdem wird das angereichert durch die Nachforschungen des Kommissars und gleichsam der Journalistin, die beide verschiedene Wege einschlagen. Da sich doch in der Mitte des Buches beide Strecken kreuzen, wird der Leser gezwungen, sich zu positionieren. Und weil sich Romy, die junge Dame von der Zeitung, selbst in Gefahr begibt, muss Kommissar Melzig nun doppelt ermitteln. Die Sprache ist dialogreich und expressiv, wodurch zusätzliche Spannung erzielt wird. Ich habe den Text hintereinander weg verschlungen.