Nielsen, Susin

Peanuts und andere Katastrophen

Ambrosius muss erwachsen werden. Er erleidet einige der üblichen Katastrophen auf diesem Weg. Nicht üblich sind Allergie und, dass wieder neue Mitschüler mit Erdnüssen das Mobben bedrohlich weit treiben. Das gute Verhältnis zur alleinerziehenden Mutter und dazu einige ihrer Vorurteile müssen grundsätzlich hinterfragt werden. Es geht nicht immer, den Sohn zu kontrollieren. Stärken müssen noch auf vielen Ebenen erworben werden, auch im Umgang mit neuen Kontakten und bei eigenen Aktivitäten.

Abidi, Heike

Spicy Rebels. Versalzene Schultage und eine Prise Rebellion

Chili ist empört: Ihre Eltern schicken sie aufs Internat! Das lässt sie sich nicht gefallen. Kaum angekommen, schmiedet sie Fluchtpläne. Freundschaften schließen kommt nicht in Frage. Da es Ginger und Pepper ganz ähnlich geht, gründet Chili mit den beiden einen Club: die Spicy Rebels. Gemeinsam überlegen sie einen Weg, wie sie hochkant von der Schule fliegen. Dabei ist es nicht so einfach, sich nicht auch doch anzufreunden.

Herzog, Katharina

Finsterwelt. Das verbotene Buch

Auf dem Internat für Kinder von Märchenfamilien ereignet sich ein märchenhaftes Abenteuer oder ein abenteuerliches Märchen, ganz wie man es nimmt. Die zwölfjährige Protagonistin Leonie, Nachfahrin des Froschkönigs, hat alle Hände beziehungweise alle Vorderbeine voll zu tun, finsteren Mächten auf die Spur zu kommen und ihre beste Freundin zu retten.

Bach, Tamara

Sankt Irgendwas

Eine Klassenfahrt ist lustig, eine Klassenfahrt ist schön - das kommt wohl darauf an, wer mitfährt und was gemacht wird. Dieses Buch erzählt jedenfalls von einer einerseits ganz normalen Klassenfahrt, andererseits von einer sehr besonderen.

Quain, Amanda

Skandal und Vorurteil

Georgie Darcy hat mit ihrem Namen nicht nur Ansehen und Wohlstand geerbt. Auch Rollen- und Leistungserwartungen gehen damit einher, denen sie sich bisher nicht gewachsen fühlte. Doch ein begangener Fehler und der Wille, sich aus einer emotionalen Abhängigkeit zu befreien, führen zu einer Persönlichkeitsentwicklung mit Höhen und zunächst vielen Tiefen.

Wonneberger, Brigitte

Sophie streikt!

2019 gingen in Deutschland die ersten Schüler*innen für die Bewegung "Fridays für Future" auf die Straße. 2021 gab es die ersten Schulschließungen wegen der Corona-Pandemie. Sophie gehört zu den ersten Streikenden, ihr Abitur fällt in die Coronazeit, aber sie hat durch ihr Engagement für den Umweltschutz und durch Vorkommnisse in ihrer Familie noch weitaus mehr Probleme zu bewältigen. Die Autorin betrachtet in ihrem Roman das Geschehen an einem Gymnasium zwischen 2019 und 2023 und stellt dabei sowohl Schüler*innen als auch Lehrer*innen und Eltern in den Fokus.

Sbuelz, Antonella

Heute gehe ich nicht nach Hause

Die italienische Autorin und Lehrerin Antonella Sbuelz hat mit "Heute gehe ich nicht nach Hause" 2021 ihren Jugenddebütroman vorgelegt (2023 auf Deutsch) und dafür sogleich den neugegründeten Literaturpreis Premio Campiello Junior erhalten und diese besondere Auszeichnung wird jeder Leser und jede Leserin gerne bestätigen. Die Autorin hat hier nämlich inhaltlich krass unterschiedliche Lebenssituationen je eines afghanischen und eines italienischen Jugendlichen kontrastiv nebeneinandergestellt und schließlich zusammengeführt und dies formal und stilistisch so gekonnt, dass man die vielfältigen und komplexen, unterschiedlichen und sich überschneidenden Themenbereiche mit Spannung, Überraschung und Erkenntnisgewinn von der ersten bis zur letzten Seite lesen kann!

Craft, Jerry

New Kid. Als wäre Schule nicht eh schon schwer genug

Was es mit sich bringt, nicht nur der Neue, sondern auch eines der wenigen Kids of Color an einer Privatschule zu sein, wird in diesem Comic eindrucksstark und gestalterisch höchstkreativ vermittelt. Ein humorvolles und stylisches Buch, im angesagten Hardcover-Format mit hohem Identifikationspotential für Jugendliche!

Schrocke, Kathrin

Weiße Tränen

Die Welt am Kant – Gymnasium scheint in Ordnung. Leonhards (Lennis) bester Freund ist Serkan, mit dem er herrlich abhängen und über Mädchen reden kann. Auch Luisa und Elif kommen in der Regel gut miteinander klar. Der Theater-AG –Lehrer Prasch ist kein Rassist, aber dann taucht der dunkelhäutige Schüler Benjamin auf und bringt das scheinbar tolerante Selbstbild aller Beteiligter durcheinander.

Kielland Krag, Alexander

Nur ein wenig Angst

In "Nur ein wenig Angst" berichtet ein 17-Jähriger, wie er plötzlich von Angstattacken befallen wird, wie er und seine nähere Umwelt damit umgehen und in welcher Richtung sich Lösungswege anbieten. Das Geschehen wird für die LeserInnen ungeheuer beeindruckend, äußerst glaubwürdig, in konzentrierter und moderner Textform vorgetragen.