Tallec, Olivier

Auf der Mauer auf der Lauer

Da hat man keine Worte? Da braucht man keine Worte! Wir haben es mit zwei Menschen zu tun, die sich misstrauisch beobachten, weil der jeweils andere ganz bestimmt etwas Böses gegen ihn vorhat. Ein Lehrstück in Sachen Deeskalation für Kinder wie für Erwachsene.

Tallec, Olivier

Auf der Mauer auf der Lauer

Zutiefst verfeindet, bis sie Frieden schließen. Oliver Tallec zeichnet den Streit zweier Brüder, die schließlich doch den Weg zueinander finden. Ohne Worte, mit witzigen, einfühlsamen und intelligenten Zeichnungen und mit einem fulminanten Ende.

Tan, Shaun

Die Regeln des Sommers

Die Situation wird erst am Ende deutlich: Der Kleinere hat ganz sicher unter den Regeln seines älteren Bruders zu leiden. Er sollte sich diese genau merken und befolgen! Shaun Tan schreibt sie für ihn auf und für uns gleich mit. Dazu schafft er Bilder von starker Kraft, spachtelt mit dicker Farbe und erfindet traumhafte Welten.

Fiess, Jean-Marc

ABC - 5 Sprachen

Wie (fast) jedes ABC-Buch behandelt auch dieses die Buchstaben, indem es Beispiel-Wörter nennt - dieses Mal jedoch in 5 Sprachen: Englisch, Französisch, Deutsch, Spanisch und Italienisch. Das schränkt die Anzahl der nutzbaren Wörter ein, zumal sie auch noch Pop-up tauglich sein müssen. Das ist nicht nur gelungen, das ist sogar gut gelungen.

Meschenmoser, Sebastian

Gordon und Tapir

Der eine liebt die Ordnung und die feine Kleidung, der andere lümmelt sich lieber in Jogginghose auf seiner Hängematte und macht Party mit seinen Freunden. Ja, sie mögen sich, die beiden, aber in der gleichen Wohnung leben? Unmöglich! Wie schön es doch ist, wenn man sich besuchen kann. Herrlich lakonische Bilder sprühen vor hintergründigem Humor.

Der Bär, der nicht da war

Eine Eigenschaft gebiert ein Wesen, da es ohne dieses nicht existieren kann. Das Wesen nun ist sich seiner noch nicht sicher und macht sich auf den Weg, sich selbst zu bestimmen. Das soll ein Bilderbuch sein? Eventuell auch noch für Kinder? Das IST ein Bilderbuch für Kinder - und auch für Erwachsene, wenn sie noch nicht verlernt haben, über ihr Dasein zu staunen. Tolle Geschichte! Ganz eigene und sehr passende Bilder!

Wenn du einen Wal sehen willst

Mit der Touristenattraktion ""Wale schauen"" hat das Buch aber auch gar nichts zu tun. Im Gegenteil wird hier der Langsamkeit das Wort geredet, der Ruhe, der Stille, dem Schritt-für-Schritt. Dass am Ende der Wal tatsächlich da ist, sogar auftaucht, wird kaum wahrgenommen und ist auch gar nicht so wichtig. Ein philosophisches Buch bereits für die Klein(st)en.

Brown, Peter

Der neugierige Garten

Die Natur braucht uns nicht. Das ist ein Satz, den jeder Mensch wissen müsste, den er aber fast täglich fälschlicherweise umkehrt. Liam, der in einer Stadt voller Beton lebt, entdeckt plötzlich, dass sich ein Grün auf der alten, verlassenen Eisenbahntrasse gebildet hat. Und er entdeckt, dass ihn das etwas angeht.

Die Schneekönigin

Das Böse ist mit dem Teufel in die Welt gekommen. Durch ihn kann man hartherzig und egoistisch werden. So geschieht es auch Kay. Allein die zweckfreie, unerschütterliche und unschuldige Liebe seiner Nachbarin Gerda rettet ihn vor dem ewigen Eis im Palast der Schneekönigin. Sehr beeindruckende Bilder in kalten Blautönen machen das Buch zu einer kleinen Schatzkammer.

Watkins-Pitchford, Denys

Die Wichtelreise

Die Wichtel Schlucker und Nießerich verlassen tatsächlich das erste Mal ihr Zuhause um ihren Bruder Wolkennase zu suchen. Dabei warten einige Abenteuer auf sie, aber zum Glück gibt es auch viele hilfsbereite Tiere auf ihrem Weg. Und dann ist da ja auch noch Zirbel, der an der Reise nicht teilnehmen wollte, dann aber doch nicht allein bleiben kann und seinen Brüdern hinterher eilt...

Riha, Susanne

Komm mit hinaus! - Die Natur im Jahreslauf

Du wirst mit eingebunden in den Lauf der Natur, schaust mit offenen Augen und nimmst die Natur wahr als etwas sehr Wichtiges, für das es sich lohnt, auch selbst tätig zu werden. Das geschieht ohne pädagogischen Zeigefinger, allein durch die Darstellung, wie alles sinnvoll ineinandergreift. Unausgesprochen aber dennoch anwesend ist die Gefahr für die Natur, wenn die Menschen an falschen Stellen in den fragilen Ablauf eingreifen.