Baltscheit, Martin

Majordux oder der Tag, an dem die Musik verboten wurde

Eigentlich hat der geheimnisvolle Major Dux “nur” die Musik verboten, doch was das für das Alltagsleben bedeuten würde, wenn tatsächlich jedes tonale Ereignis unter Strafe gestellt würde, wird hier berichtet. Die bereits als Hörbuch bekannte Jazz-Geschichte des Schriftstellers Bartolomäus Bob im Untergrund einer Akustik-Diktatur als Bilderbuch mit ausführlichem Text.

Baltscheit, Martin

Major Dux oder der Tag, an dem die Musik verboten wurde! Erlebt und notiert von Bartolomäus Bob mit vielen Illustrationen von Martin Baltscheit

Den Dichter erwischt es, dass die Geräusche, die ihn bei seiner Arbeit immer so stören, eines Tages einfach und sehr nachhaltig verboten worden sind. Und ihm fehlt die Musik, die nun mal aus Geräuschen besteht. Auf der Flucht vor Antimusikverfolgern gerät er in die Katakomben der Stadt, die voller merkwürdiger Musik liebender Insekten beben, gemeinsam bringen sie die Höhle zum Einsturz und entdecken den Musikminister, der mit dem Verbot nur eines wollte: Stille, um seine Traumsängerin zu finden.

Sixtus, Albert (Adalbertus)

Lepusculorum schola

Das unsterbliche Bilderbuch “Die Häschenschule” - auf Latein!

Bauer, Jutta

Ich ging durch die Hölle

Wie geht es in der Hölle zu? Ein Mann erzählt, wie er sich auf der Erde aufgeführt hat und wie es ihm hinterher in der Hölle ergangen ist...

Hänsel und Gretel

Das bekannte Märchen von den beiden Kindern, die der Stiefmutter als Esser zu viel und die deshalb ausgesetzt wurden und somit ihr Geschick in die eigenen Hände nehmen müssen wird in Bildern mit tiefschwarzem Hintergrund erzählt. Halt, das erste und das letzte Bild vom Haus der Eltern ist weiß.

Hänsel und Gretel

Armer Holzfäller, zwei Kinder, zweite Ehefrau. Große Not, Kinder werden zwei Mal ausgesetzt, überstehen große Gefahr, kehren mit Schatz zurück. Da hat die Not ein Ende. Ja, das kennen wir. Aber was Susanne Janssen mit ihren Bildern daraus macht, ist (wieder) ungewöhnlich, verstörend, ärgerlich, nachdenkenswert, der Interpretation würdig. Danke auch, lieber Verlag, für den Mut.

Meschenmoser, Sebastian

Herr Eichhorn und der erste Schnee

So unterschiedlich die Tiere sind (Eichhorn, Igel, Bär), so warten sie doch alle auf das, was ihnen der Ziegenbock als so wunderschön beschrieb: Schnee. Der ist weiß, nass, kalt und weich und wunderschön. Und köstlich sind die Verwechslungen, denen unsere Drei unterliegen. Eine wunderschöne Geschichte mit köstlichen Bildern - oder umgekehrt.

Murray, Martine

Henrietta

Henrietta erzählt von ihrer Familie, ihren FreundInnen, dem Hund und ihren Träumen, die sie in eine komplette ferne Welt führen.

Es sitzt ein Vogel auf dem Leim

Busch ist nicht nur Max und Moritz. Sein fast vergessener humoristisch- bis satirischer Ton trifft auch heute, was er zeitunabhängig erschuf. Im Januar 2008 jährt sich nun sein Todestag (1908). Sehr mutig, dass der Verlag einen anderen Zeichner mit der Illustration betraute, aber Klaus Ensikat meistert diese Aufgabe in seinem eigenen Sinn und mit Busch'schem Humor.

Erlkönig

Acht Strophen hat die Ballade um den Vater, der um das Leben seines Sohnes reitet, während dieser von Fieberfantasien geschüttelt wird: "Mein Sohn es ist der Nebelstreif." Die "gerissenen" Collagen nehmen die Dramatik der Situation auf, verfremden sie, lassen am Ende aber keinen Zweifel.

Erlbruch, Wolf

Ente, Tod und Tulpe

Unglaublich. Wir kennen inzwischen viele - auch - Bilderbücher, die sich mit dem Tod beschäftigen. Mit dem Sterben, diesem Übergang, gibt es wohl nur dieses. Und es ist derart gelungen, dass jedem Leser sofort die Angst genommen wird. Den Teich wird es nicht mehr geben, wenn du nicht mehr da bist. In welcher Wirklichkeit leben wir eigentlich?