Günter, Mirijam

Die Ameisensiedlung

Im sozialen Brennpunkt der Stadt leben die 15 jährige Conny mit ihren Freunden Andy, Michi und Benni. Ihre Tage vergehen vor dem Einkaufszentrum mit der ewigen Sorge, ob zu Hause essen oder Geld da ist. Als Conny wiedermal zur Schule geht, lernt sie einen Lehrer kennen, der anders ist, als die anderen Erwachsenen. Sie hat wieder Hoffnung auf eine bessere Zukunft, als die in der Ameisensiedlung. Wieder einmal entbrennt die Diskussion in der Clique, dass sich was ändern muss. Aber was und wie?

Schulz, Hermann

Mandela und Nelson

Die Zwillinge Nelson und Mandela leben in Bagamoyo, einer kleinen Stadt in Tansani. Ihre Leidenschaft ist Fußball. Als sich aus Deutschland eine Mannschaft zu einem Länderspiel ankündigt, hat Nelson, der Kapitän seiner Mannschaft alle Hände voll zu tun. Der Fußballplatz ist ein staubiger Acker und die Hälfte seiner Spieler muss arbeiten und kann nicht regelmäßig trainieren, um nur einige Schwierigkeiten zu nennen. Aber Nelson und Mandela schaffen das!

Lembcke, Marjaleena

Wenn ein Müllmann zaubert

Herr Pullmann träumt davon, Zirkusdirektor zu sein.

Fuchs, Thomas

Nullnummer

Der 14- jährige Nils ist der geborene Journalist. Zwar versucht er es auch mit sogenanntem solidem Journalismus. Aber als die Leser der Schülerzeitung den Rücken kehren, kann er auch anders.

Tetzner, Lisa

Die Kinder aus Nr. 67

Das Buch vereinigt die beiden ersten Bände der neunbändigen “Kinderodyssee” der berühmten Autorin Lisa Tetzner, die 1933 in die Schweiz emigrierte und ihrem Mann Kurt Kläber-Held folgte, wo sie 1963 verstarb. “Erwin und Paul” erschien 1933, “Das Mädchen aus dem Vorderhaus” 1938, alle anderen Bände erst in den 40er Jahren. Im Osten Deutschlands kamen in der SBZ leider nur die ersten 4 Bände heraus. Der erste Band wurde in 14 Sprachen übersetzt. Erwin und Paul gehören einer Bande an, die zu Beginn der 30er Jahre in den Berliner Hinterhöfen von Mietskasernen ihr “Unwesen” treibt. Anlaufpunkt ist die Nr. 67, wo beide wohnen, und sie gestalten und erleben gemeinsam mit anderen Kindern eine Vielzahl von Abenteuern, die nicht nur auf Gegenliebe bei den Erwachsenen stoßen. Als die Nazis die Macht übernehmen, werden sie auch in politische Auseinandersetzungen einbezogen und handeln dementsprechend. Arbeitslossigkeit, Armut, schulischer Frust und faschistische Erziehungsmethoden, Verfolgung der Eltern und anderer Bewohner der NR. 67 zwingen zu Zusammenhalt und kindlicher konspirativer Gegenwehr. Aber spielerisch werden die aufgezwungenen Lebenssituationen bewältigt, wobei insbesondere das große Fest, der Maskenball der Kinder des Arbeiterviertels, am Ende des 2. Bandes einen Höhepunkt darstellt. Später werden die Kinder in mehrere Länder verbracht und erleben internationale Solidarität.

Chidolue, Dagmar

Flugzeiten

Bonna lebt mit seinen Eltern und 5 Geschwistern in nur zwei Zimmern. Der kranke Vater und ständige Armut zwingen ihn zum Einsatz für den Erhalt der Familie. Als er die Möglichkeit hat, über die Hitlerjugend fliegen zu lernen, erscheint ihm das als Ausweg aus der Enge. Und als der Krieg ausbricht, meldet er sich freiwillig, um Pilot zu werden, ein Traum, der zerplatzt. Und auch der Krieg entwickelt sich schon Anfang der 40er Jahre, als das Buch endet, nicht so, wie sich das die Nazis wünschten.

Coulter, Laurie

Cowboy, Goldgräber und 98 andere Jobs aus dem Wilden Westen

100 Berufe, die man in den Tagen des “Wilden Westens” in Nordamerika kannte und ausübte, werden in kurzen Texten vorgestellt und mit Karikaturen illustriert.

Roth, Nicolas

Die Nacht der Nerze

Durch Zufall stoßen Schulkinder auf eine neue Nerzfarm in ihrer Umgebung und werden mit den Problemen der Pelztierzucht konfrontiert. Sie versuchen die katastrophalen Zustände zu bekämpfen, dies gelingt ihnen nach Kontaktaufnahme mit Greenpeace und Unterstützung durch Lehrer und Eltern.

Cushman, Karen

Das laute Schweigen der Francine Green

Francine und Sophie, zwei zuerst grundverschiedene Mädchen mit völlig unterschiedlicher Herkunft nähern sich mehr und mehr an, eine intensive Freundschaft entwickelt sich. Der Druck von außen wird immer größer, die Stimmung des Kalten Krieges und die Auswirkungen dessen werden deutlich. Aber die Feindschaft der beiden ist unzerrüttbar.

Petersdorff, Von

Das Geld reicht nie

Im Grunde ist die Angelegenheit einfach: Alle sollen satt werden, ein Dach über dem Kopf haben und Freude an ihrem Leben finden. Wie das organisiert werden kann, darum geht es in der Wirtschaft und darum geht es in diesem Buch. Schließlich werden die Fragen geklärt, die jeden beschäftigen: Wo kommt eigentlich das Geld her, warum hat nicht jeder gleich viel und wieso ist man immer knapp bei Kasse?