Mandela und Nelson

Autor*in
Schulz, Hermann
ISBN
978-3-551-55571-7
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Mühle, Jörg
Seitenanzahl
128
Verlag
Carlsen
Gattung
Ort
Hamburg
Jahr
2010
Lesealter
12-13 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Klassenlektüre
Preis
9,20 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Die Zwillinge Nelson und Mandela leben in Bagamoyo, einer kleinen Stadt in Tansani. Ihre Leidenschaft ist Fußball. Als sich aus Deutschland eine Mannschaft zu einem Länderspiel ankündigt, hat Nelson, der Kapitän seiner Mannschaft alle Hände voll zu tun. Der Fußballplatz ist ein staubiger Acker und die Hälfte seiner Spieler muss arbeiten und kann nicht regelmäßig trainieren, um nur einige Schwierigkeiten zu nennen. Aber Nelson und Mandela schaffen das!

Beurteilungstext

Gebt den Kindern die Macht, denn sie haben die Kraft! Was Nelson auf die Beine stellt, um die scheinbar unüberwindlichen Schwierigkeiten für das gelingen eines Länderspiels gegen eine deutsche Mannschaft zu bewältigen, ist beeindruckend. Da ist Kreativität, Planungsmenagement Mut und Einfühlungsvermögen gefragt. Und von all dem hat er. Und wenn ihn doch mal der Mut verlässt ist immer noch seine wunderbare Zwillingsschwester Mandela da, die auch so einiges drauf hat, um Schwierigkeiten aus dem Weg zu räumen. Beide tragen diese Namen zu Recht.
Kinder in Afrika haben ganz andere Traditionen und Lebensumstände. Das erfährt der Leser in der Geschichte und kann voll Bewunderung sein für den Einfallsreichtum und Kampfgeist dieser Kinder. Die Solidarität unter den Kindern und Erwachsenen wird sehr gut an der Geschichte des Jungen Said deutlich. Der muss täglich Fische schrubben, hat keine Zeit zum trainieren, wenn seine Familie überleben soll und ist ein toller Fußballer. Nelsons Vater lässt ihn bei sich arbeiten und so kann er wieder ein wenig Kind sein.
Am Ende der Geschichte hat die afrikanische Mannschaft mit Unterstützung ihrer Fans und der erbarmungslos brennenden Sonne gewonnen. Dieser Sieg ist ein Sieg der ganzen Dorfes und vor allem Nelsons Verdienst.
Am Ende des Buches wird der Leser noch einmal ganz direkt von der Organisation “Brot für die Welt” angesprochen. Er wird angeregt, über die verschiedenen Lebensumstände der Kinder in Afrika und seine eigenen nachzudenken. Er bekommt Anregungen, was er selbst tun kann, um von seinem Wohlstand ganz im Sinne des Fußballs etwas für afrikanische Kinder zu tun.
Dieses Buch ist gut für fächerübergreifenden Unterricht und als Klassenlesestoff geeignet.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von KOST.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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