Tuckermann, Anja

Wir schweigen nicht

Anja Tuckermann greift ein äußerst brisantes Thema der Menschheitsgeschichte auf. Am Beispiel der Geschwister Scholl wird der Frage nachgegangen, in welcher Art und Weise Widerstand in einem Unrechtssystem zu gestalten und durchzuführen sei. Eine Antwort darauf muss jeder Mensch selbst finden.

Szczygielski, Marcin

Flügel aus Papier

Die Geschichte von Rafa ist die Geschichte eines kleinen, ganz normalen Jungen, der leidenschaftlich gerne liest und davon träumt, später einmal Forscher zu werden. Unnormal sind seine Lebensumstände: Rafa lebt im Ghetto von Warschau, die Geschichte spielt 1942.

Fried, Hédi

Die Geschichte von Bodri

Ein äußerst berührendes Buch über den Holocaust, aus der Sicht eines kleinen Mädchens und seines Hundes Brodi.

Palacio, R. J.

White Bird - Wie ein Vogel

Sara erlebt eine behütete Kindheit im Süden Frankreichs, bis die Nazis die Herrschaft in Frankreich übernehmen. Zunächst glauben ihre Eltern, dass ihnen als Juden nichts passieren wird, also jedoch die jüdischen Kinder aus der Schule geholt werden sollen, flieht Sara und überlebt nur mit Juliens Hilfe.

Leitl, Leonora

Held Hermann. Als ich Hitler im Garten vergrub

In einer österreichischen Kleinstadt lebt Hermann mit seiner Familie in den Zeiten des 2. Weltkrieges. Hermann erzählt aus der Sicht eines 12 jährigen, was in seinem Leben passiert, Jungenstreiche, Geschwisterärger, politische Zwiespälte, die er als Sohn einer sozialdemokratischen Familie im Nationalsozialismus erlebt und fürchtet.

Franz, Cornelia

Swing High

Der Nationalsozialismus etabliert sich in Deutschland, aber viele Jugendliche Hamburgs wollen unpolitisch bleiben. Sie wollen Spaß beim Tanzen zu Swingmusik und können sich doch den politischen Veränderungen nicht entziehen.

Krensky, Stephen

Das Leben von Anne Frank

Die bekannte Geschichte des jüdischen Mädchens Anne Frank, über dessen Leben wir vor allem aus seinem Tagebuch erfahren. Seine Geburt 1929, sein Leben während des Hitlerfaschismus, die Flucht mit seiner Familie nach Amsterdam, sein Leben im Versteck und schließlich der Verrat, der Transport und sein Tod in Bergen-Belsen 1945 sind Schwerpunkte des Buches.

Schrocke, Kathrin

Weiße Tränen

Die Welt am Kant – Gymnasium scheint in Ordnung. Leonhards (Lennis) bester Freund ist Serkan, mit dem er herrlich abhängen und über Mädchen reden kann. Auch Luisa und Elif kommen in der Regel gut miteinander klar. Der Theater-AG –Lehrer Prasch ist kein Rassist, aber dann taucht der dunkelhäutige Schüler Benjamin auf und bringt das scheinbar tolerante Selbstbild aller Beteiligter durcheinander.

Thompson, Kate

Die Bibliothek der Hoffnung

Es ist das Jahr 1944. Der Zweite Weltkrieg dauert nun schon fünf Jahre an. In der stillgelegten U-Bahn-Station Bethnal Green haben die Bibliothekarin Clara Button und ihre Freundin Ruby Monroe eine kleine Bibliothek aufgebaut. Damit schaffen sie vor allem Frauen und Kindern eine Parallelwelt aus Büchern, die sie für einen Moment die Schrecken des Krieges vergessen lassen. Die beiden Frauen haben hierbei ganz besonders die Kinder im Blick. Clara und Ruby lesen jeden Abend aus Büchern vor, die sich die Kinder vorher ausgesucht haben. So bekommen sie wenigsten in dieser Zeit das Gefühl einer unbeschwerten Zeit. Andere kommen, um von ihren Problemen zu erzählen. Besonders Frauen suchen die Bibliothek auf, um einen guten Rat oder auch Zuspruch zu erhalten. Doch auch Clara und Ruby haben so ihre eigenen Sorgen und Nöte. Clara, die ihren Mann und ihr ungeborenes Kind verlor. Ruby, deren Schwester im U-Bahn-Tunnel zu Tode gekommen ist. Ihre Mutter Netty ist den ständigen Misshandlungen ihres Stiefvaters ausgesetzt. Und da sind auch noch Billy und Eddie. Billy, der das Versprechen eines Freundes meint zu brechen, wenn er sich in Clara verliebt. Eddie, ein GI aus Brooklyn, der sich bis über beide Ohren in Ruby verliebt hat.

Leitl, Leonora

Held Hermann. Als ich Hitler im Garten vergrub.

Es ist 2. Weltkrieg. Hermann lebt mit seinen Geschwistern (Kurt , älterer Bruder) und der nervigen kleinen Schwester (Hedi) in einer kleinen Stadt in Österreich. Die Mutter muss die Kinder allein betreuen, denn der Vater kämpft an der Ostfront. Hermann und seine Freunde leben zunächst ein unbeschwertes Jungenleben, aber mit der Zeit bekommen er und die Freunde immer mehr mit, dass die Besatzer aus Nazi-Deutschland Schlimmes im Sinn haben. Dass einige der Erwachsenen Sozialdemokraten sind und teilweise im Widerstand arbeiten, wird Hermann erst spät klar, bringt aber in den letzten Kriegstagen die Familie und andere in große Schwierigkeiten. Viele Männer werden von der SS verhaftet und gefoltert.