Stanišić, Saša

Panda-Pand - Wie die Pandas mal Musik zum Frühstück hatten.

Davon, wie ein Panda die Bambusflöte erfunden hat, erzählt Saša Stanišić’ von Günther Jakobs illustriertes Kinderbuch. Oder, nein, eher davon, dass Pandas eigentlich doch recht gesellige Tiere sind, wenn man ihnen die richtige Musik vorspielt. Oder, nein, eigentlich erzählt "Panda-Pand" vom Geschichtenerzählen: Denn Stanišić, die dann doch recht deutlich identifizierbare Erzählinstanz der Geschichte, spielt mit den Namen, die er seinen Figuren gibt (die von den Figuren dann doch nicht akzeptiert werden); er spielt mit dem Handlungsverlauf und nimmt auch mehrere Anläufe, bis er die Geschichte mit einer Metalepse schließt (das Literaturwissenschaftlerherz schlägt höher): „Plötzlich kam Nicht-Olivia auf die letzte Seite“ – so liest es sich auf der letzten Doppelseite – und setzte sich hin und sah dich an.“ Das Ganze wird natürlich kongenial illustriert vom illustrationserfahrenen Jakobs (https://www.guentherjakobs.de/)

Rahlff, Ruth

Soul Horse - Mein Traumpferd und andere Katastrophen

Die Popularität von seriellen Pferdebüchern für junge Leser*innen ist ungebrochen. In den 1980er Jahren produzierte der Schneider Verlag Serien wie „Reiterhof Dreililien“, „Bille und Zottel“ oder „Britta“, die viele Siege auf ihrem Pony Silber einfuhr. An diese Tradition schließt Ruth Rahlff mit ihrer neuen„Soul Horse“-Serie an, deren erster Band 2021 erschien. Ein Pferdebuch liebendes Zielpublikum erreicht diese Serie sicherlich, wenngleich ein erzählerischer Konventionsbruch hier nicht zu erwarten ist.

Luhn, Usch

Ponyherz - Die Prinzessin auf der Flucht

Sowohl die Tendenz zum seriellen Erzählen als auch jene zum "Pferdebuch" ist in der einfach erzählten Kinderliteratur ungebrochen: ein Trend, der sich seit den 1970er Jahren offenbar großer Beliebtheit erfreut. Viele Autor*innen nutzen diese tradierten Schemata und kopieren sie fortlaufend auf neue Oberflächen, so auch Usch Luhn mit der „Ponyherz“-Serie.

Peck, Hannah; Jaacks , Rebecca

Ein Fall für Kate: Mit Volldampf in ein Abenteuer voller Schnurrhaare, Schneebesen und Schabernack!

„Ein Fall für Kate“ ist eine kindergerechte Detektivgeschichte, die alle wichtigen Merkmale des Genres akkurat aufweist. Die Illustrationen sind ein echter Hingucker: Sie erwecken die Neugier und treiben zum Weiterlesen. Dieses Kinderbuch steckt voller besonderer Charaktere, Humor, viel Spannung und Überraschungen.

Hub, Ulrich

Lahme Ente, blindes Huhn

Die lahme Ente lebt lebt allein auf einem öden Hinterhof und ist eigentlich zufrieden. Eines Tages taucht dann das bline Huhn auf und bringt alles durcheinander. Es überedet die Ente, sich mit ihm gemeinsam aufzumachen zum Ort, wo geheime Wünsche in Erfüllung gehen. Das ist für das ängstliche Tier eine große Herausforderung, die seinen ganzen Mut fordert. DIe Reise gestaltet sich als schwieriges Unterfangen und ist überschattet von Streit und Misstrauen zwischen den Partnern. Nach vielen Abenteuern und Misserfolgen erreichen sie endlich das Ziel. Aber wie ist das mit den Wünschen?

Hub, Ulrich

Lahme Ente, blindes Huhn

Eine lahme Ente und ein blindes Huhn treffen sich in einem kargen Hinterhof. Die Stimmung der Ente ist „düster wie ein Putzlappen“, während der geheime Wunsch des Huhns ist „vergnügt zu leben und alle sollen nach meiner Pfeife tanzen“. Dennoch führt die Ente das Huhn durch dunkle Wälder und über wackelige Brücken – das Abenteuer schweißt die beiden zusammen. Als das Huhn versteht, dass sie die ganze Zeit den Hinterhof keinen Fußbreit verlassen haben, tut dies der Laune nur kurz Abbruch.

Kling, Marc-Uwe

Das Neinhorn und die Schlangeweile

Ein (kurzfristiges) Langeweile-Vertreiber-Buch

Kling, Marc-Uwe

Das NEINhorn und die SchLANGEWEILE

Das uns allen bekannte NEINhorn hat einen Streit mit der KönigsDOCHter. Doch irgendwann wissen sie gar nicht mehr, worum der Streit eigentlich ging... Das NEINhorn beschließt abzuhauen und trifft auf die ständig gelangweilte SchLANGEWEILE.

Muser, Martin

Nuschki

Der dreibeinige Hund Nuschki lebt mit seinem Herrchen Antek im polnischen Cedynia an der Oder. Als er mit Antek und seinen Freunden auf eine Floßfahrt darf, wird das Floß durch ein vorbei rasendes Boot zum Kentern gebracht. Nuschki wird von der Strömung abgetrieben und auf der deutschen Seite der Oder angespült. Mit Hilfe des schwerhörigen Polizeihundes Derrick, der fast blinden Ratte Helga und der Katze Mieze findet er wieder nach Hause.

Höra, Daniel

Von wegen Fraundschaft

Matthis muss die Schule wechseln, weil er "es auf dem Gymnasium nicht geschafft hatte" und fühlt sich deshalb als Versager. In der neuen Klasse wird Matthis nicht besonders freundlich empfangen, doch ausgerechnet Richard, offenbar Wortführer und Mädchenschwarm der Schule, freundet sich mit ihm an.

Schellhammer, Silke

School of Talents. Zweite Stunde: Stromausfall

In der School of Talents wird ein großer Filmwettbewerb veranstaltet, bei dem sich die Schüler*innen mit ihren ganz speziellen Fähigkeiten in Szene setzen können. Aber nichts läuft wie geplant, zudem wird dem Vorjahressieger der neu gedrehte Filmbeitrag gestohlen. Die Schüler*innen wollen dennoch auf jeden Fall verhindern, dass die Filmnacht gestrichen wird. Und tatsächlich gelingt es ihnen schließlich, die vielen rätselhaften Störfälle aufzuklären.

Schellhammer, Silke

School of Talents. Erste Stunde: Tierisch laut!

Alva kann nahezu alle Tiere verstehen. Ein Talent, das allerdings oft ziemlich nervig sein kann. Etwa wenn man nachts keine Ruhe bekommt, weil draußen viel zu viel tierischer Redelärm herrscht. Für Kinder mit ähnlich ungewöhnlichen Talenten hat Alvas Onkel seine „School of Talents“ gegründet, damit sie lernen, damit umgehen zu können. Als plötzlich die Existenz des Internats bedroht ist, lässt sich zum Glück durch gemeinsame Nutzung verschiedener Fähigkeiten eine Lösung finden.