Lahme Ente, blindes Huhn

Schlagwörter

• Abenteuer
• Freundschaft
• Mut

Teaser

Die lahme Ente lebt lebt allein auf einem öden Hinterhof und ist eigentlich zufrieden. Eines Tages taucht dann das bline Huhn auf und bringt alles durcheinander. Es überedet die Ente, sich mit ihm gemeinsam aufzumachen zum Ort, wo geheime Wünsche in Erfüllung gehen. Das ist für das ängstliche Tier eine große Herausforderung, die seinen ganzen Mut fordert. DIe Reise gestaltet sich als schwieriges Unterfangen und ist überschattet von Streit und Misstrauen zwischen den Partnern. Nach vielen Abenteuern und Misserfolgen erreichen sie endlich das Ziel. Aber wie ist das mit den Wünschen?

Beurteilungstext

Unterschiedlicher können Partner kaum sein. Das blinde Huhn ist immer optimistisch und fürchtet nichts, die Ente traut sich gar nichts zu und hasst alles Unbekannte. Somit ist die Reise geprägt von Streit und hinterlistigen Störungen. Das Huhn braucht die Ente aber unbedingt, um den Weg zu finden und diese schildert alles, was auf der Reise zu sehen ist. So ergeben sich witzige, aber auch tiefsinnige Dialoge über die Welt und das Leben an sich. Auch sind die Charaktere sehr detailliert gezeichnet und ihr Verhalten gut zu verstehen. "Der Weg ist das Ziel" ist die Grundidee der Erzählung, aber mit ihrem philosphisch angelegten Stil in Form einer Fabel kann jeder seine eigene Lehre ziehen. Somit eignet sich diese Lektüre auch für Erwachsene und bietet eine gute Möglichkeit, sich über den Inhalt und seine Botschaft auszutauschen. Die überraschende Wendung zum Ende ist erst einmal irritierend, aber letztendlich logisch und schlüssig.
Die Sprache ist klar, gut verständlich und zeichnet sich durch einen ausgeprägten Wortwitz aus.
Kleine, bunte in den Text eingefügte Illustrationen machen den Inhalt visuell erlebbar.
Im Anschluss gibt es kurze Informationen zum Autor und zum Illustrator.
Das Buch ist auch als Hörbuch erhältlich.

Anmerkung

Der Inhalt wäre auch geeignet, als Kindertheater bearbeitet zur Aufführung zu kommen.