Max will immer küssen

Schlagwörter

• Familie
• Freundschaft

Teaser

Max, ein Gorilla, will immer, den ganzen Tag und die halbe Nacht, küssen. Alle Tiere liebt er und sie werden geküsst. Am Ende verzweifelt er: Will denn keiner mehr küssen? Da hört er eine Stimme und sieht ein Tier, das er noch nie gesehen hat. Es ist ein Gorillaweibchen. Jetzt hat Max alles, was er braucht.

Beurteilungstext

Der Inhalt ist lapidar. Das Verhalten des Tieres entspricht in keinster Weise dem eines Gorillas oder eines sonstigen Tieres. Und dass ein großer, kräftiger Gorilla Lust hat, einen Schmetterling zu küssen, werden selbst kleine Kinder nicht für bare Münze nehmen. Küssen ist eine menschliche Eigenschaft. Und auch der Mensch lernt, dass nicht jeder geküsst sein will, auch wenn es gut gemeint ist. Wie beim Menschen erfüllt diese Zärtlichkeitsbekundung nur bei einem geliebten Gegenüber seinen Zweck. Dahin münden auch die Buchseiten. Auf der allerletzten Seite ist Max mit vielen kleinen “Mäxchen” abgebildet.
Der Inhalt ist in ganz wenigen, kurzen Sätzen wiedergegeben, die zum Selberlesen motivieren. Ausdrucksstark sind die Bilder, die schon alleine das Geschehen erzählen. Das Gesicht des Menschenaffen ist verfremdet. Seine Nase entspricht einem Herz mit zwei Löchern. Das ganze Gesicht drückt Gefühle aus.
Zum mehrmaligen Lesen und Betrachten reizt das Buch nicht. Und dafür ist das Buch eigentlich zu teuer.
Durch die sehr großgedruckten Buchstaben und wenig Text können Erstleser animiert werden, das Buch selbst zu lesen.