Laura und der Silberwolf

Schlagwörter

• Krankheit

Teaser

Laura liegt im Krankenhaus und langweilt sich sehr. Da entdeckt sie eine geheimnisvolle Eiswelt hinter der Wand ihres Zimmers. Gemeinsam mit dem gleichaltrigen Linusch macht sie sich auf, um allen zu Eis erstarrten Menschen dort zu helfen.

Beurteilungstext

Die zauberhaft anrührende Erzählung handelt von der elfjährigen Laura, die im Krankenhaus liegt und sich von dort auf die Reise in das geheimnisvolle Eisland macht. Dort wird sie gebraucht und außerdem ist sie dort von Schwäche und Schmerzen befreit. Sie kehrt jedoch immer wieder ins Krankenhaus zurück, bis sie eines Tages beschließt für immer bei ihren Freunden im Eisland zu bleiben. Sehr behutsam und einfühlend schildert die Autorin den Kampf des Mädchens mit ihrer lebensbedrohlichen Krankheit. Nur langsam erfährt der Leser , wie es wirklich um Laura steht. Im Mittelpunkt stehen jedoch die Ereignisse im Eisland, die Laura von ihrer Krankheit ablenken. Die sensible und bildhafte Sprache mit den vielen Wortspielen und Fantasienamen machen das Lesen trotz des schweren Themas zum Vergnügen und regen den Leser immer wieder zum Nachdenken an. Der Schluss der Geschichte ist stimmig und rundet das Buch ab. Ein sehr nachdenklich stimmendes Buch, das den Leser mit seiner Intensität noch lange bewegt.