Holundermond

Autor*in
Wilke, Jutta
ISBN
978-3-8157-5305-7
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Seitenanzahl
316
Verlag
Coppenrath
Gattung
Ort
Münster
Jahr
2011
Lesealter
10-11 Jahre12-13 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
14,95 €
Bewertung
eingeschränkt empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Die 12-jährige Nele und ihr etwa gleichaltriger Freund Flavio geraten bei der Suche nach Neles verschwundenem Vater, einem Kunsthistoriker, in einem alten Kloster in lebensgefährliche und phantastische Abenteuer.

Beurteilungstext

Dieses Buch ist ein Zwischending zwischen Adoleszenzroman, geschichtlicher Erzählung und Fantasy-Roman. Neles Eltern trennen sich, womit Nele riesige Schwierigkeiten hat. Sie lernt in der Zeit dieses Abenteuers in wenigen Tagen, ihre Eltern als eigene Persönlichkeiten und nicht mehr als die allmächtigen und alles könnenden Eltern zu sehen und zu akzeptieren. Im Laufe des Buches erfahren die Leser einiges über Kirchenschätze, Mythen aus dem Mittelalter und die Türkenkriege. Dabei durchdringen sich Gegenwart und die Zeit der Türkenkriege und die Zeit wird durchlässig. Ein Zeitfenster ist das mit geheimnisvollen Farben gemalte Altarbild eines Klosters, durch das die darauf gemalten Personen problemlos die Zeit wechseln können. Dies tut unter anderem der Hauptverbrecher der Geschichte, der ehemalige Mönch und Historiker Holzer, ein echter Bösewicht, wie er im Buche steht. Die Zeit spielt eine recht mysteriöse Rolle, sie soll statt linienförmig kreisförmig werden - eine Sache, die genauso wenig erklärt wird wie die Aufgabe der mysteriösen "Wächter der Zeit" - offenbar den Guten, die ebenfalls in verschiedene Zeiten gehen können. Die Geschichte ist spannend, die Figuren sind klar charakterisiert, in Nele und Flavio finden junge Leser eine Identifikationsfigur, der Fantasie sind wenig Grenzen gesetzt. Wäre das Fantastische etwas weniger mysteriös und unklar, könnte man das Buch ohne Wenn und Aber empfehlen.

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Diese Rezension wurde verfasst von UH.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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