Florentine- oder wie man ein Schwein in den Fahrstuhl kriegt

Schlagwörter

• Abenteuer
• Freundschaft
• Kulturen

Teaser

Um das Blumenbeet seiner Mutter zu retten, versteckt Clemens das verfressene Schwein bei seinem Freund Erdal im siebten Stock. Doch wie soll es dahinkommen und kann es dort auf Dauer unentdeckt bleiben?

Beurteilungstext

Die Geschichte spiegelt deutlich die Lebenswelt vieler Kinder wider: Eltern, die keine Zeit zum Zuhören haben, aber wollen, dass aus ihrem Kind ""etwas wird"" und die sich Sorgen machen, wenn die Freude nicht so ganz ihren Vorstellungen entsprechen. Clemens fühlt sich alleingelassen, allein gelassen von seinen Eltern, von seinem Freund, der wegziehen musste und etwas hilflos mit der Situation ""ein Schwein im Vorgarten"". Er schließt Freundschaft mit dem Schwein und durch das Schwein auch mit Erdal, mit dem er eigentlich nicht spielen soll, denn Klavierspielen ist doch viel wichtiger. Florentine schafft eine Brücke zwischen zwei Welten und das in einer lustigen Sprache und mit ausdrucksstarken Schwarzweißzeichnungen.
Das Florentine dann noch zur Aufklärung eines Verbrechens beiträgt und dadurch den Eltern die Augen öffnet, ist sicher mit ein wichtiger Aspekt für diese tolle Geschichte.
Eine sich leicht zu lesende Abenteuergeschichte, in der ein entlaufendes Zirkusschwein die Hauptrolle spielt und durch seine Schlauheit vor dem Schlachter gerettet wird.