Das Schicksal ist ein mieser Verräter

Autor*in
Green, John
ISBN
978-3-446-24009-4
Übersetzer*in
Sophie, Zeitz
Ori. Sprache
Englisch
Illustrator*in
Seitenanzahl
286
Verlag
Hanser
Gattung
Ort
München
Jahr
2012
Lesealter
14-15 Jahre16-17 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
16,90 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Die 16-jährige Hazel hat Krebs und weiß, dass ihr nicht mehr viel Zeit bleibt. Nur ihrer Mutter zur Liebe geht sie zu einer Selbsthilfegruppe, was sie eigentlich gar nicht ausstehen kann, - und lernt so Augustus kennen. Gus ist gutaussehend, klug und schafft es mit seinem unglaublichen Humor gerade die traurigen Momente aufzubrechen. Er erobert Hazel, was gar nicht so einfach ist. Gemeinsam erleben sie die Zeit einer ersten Liebe und eine Zeit der Fragen des Lebens und des Sterbens.

Beurteilungstext

Wie schreibt man eine Rezension zu einem Buch, auf das schon eine ganze Fangemeinde wartet und von dem man blitzschnell nach dem Erscheinen an die einhundert Rezensionen im Internet findet?
Hier mein kleiner Versuch:
Dies ist ein Buch, welches den Leser absolut glaubhaft mit auf eine traurige, aber auch oft witzige Reise nimmt. Eine ganz tiefgründige und aufrichtige Reise durch eine Geschichte mit nicht vorhersehbaren Wendungen. Eine Reise, auf der man die letzten 60 Seiten nur noch verschwommen lesen kann und man so betroffen ist und sich selbst so unsicher fühlt, wie all die unsicheren, unbeholfenen Menschen in der Geschichte, die so ein Krebsschicksal mittragen. Gleichzeitig hat man das Gefühl, ein bisschen darüber erfahren zu können, was in diesen jungen Menschen mit solch einem Schicksal vor sich geht und was sie alles tun, um dieses Todesurteil auszuhalten, und auch, was sie beispielsweise tun, um es ihren Angehörigen leichter zu machen. Auf der anderen Seite begleitet man zwei ganz normale junge Menschen bei ihrer ersten Liebe und ihrer Reise nach Amsterdam. Gemeinsam sind sie auf der Suche nach einer Antwort von einem Autor. Hazels Lieblingsbuch hört abrupt auf, dass können sie auf keinen Fall einfach so hinnehmen.
John Green ist ein kleines Meisterwerk über ein schweres Thema gelungen. Green schreibt in der Ich-Erzählperspektive der jungen Hazel. Seine Sprache ist sehr klug, tiefsinnig, radikal und fesselnd. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von marwe.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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