Wolffsohn, Michael

Wir waren Glückskinder - trotz allem

Angeregt durch seinen siebenjährigen Enkel, der „mehr über Juden und Hitler“ erfahren wollte, beschreibt Michael Wolffsohn Grundzüge des Judentums und die Lebensumstände der Juden vom Beginn der Weimarer Republik bis zu den ersten Nachkriegsjahren. Den Rahmen bildet seine eigene Familiengeschichte.

Lewin, Waldtraut

Wenn du jetzt bei mir wärst. Eine Annäherung an Anne Frank

Anne Frank lebt: über ihr weltbekanntes Tagebuch. Die Schriftstellerin Lewin widmet sich dieser Mädchenfigur, indem sie diese aus dem Museum in Amsterdam gewissermaßen entführt, ihr zuerst diese Stadt ihres Leidens, dann Frankfurt am Main, die Geburtsstadt, zeigt, zuletzt mit ihr nach Israel fliegt, um ihr dort die Entwicklung der Konflikte zu offenbaren, die seit der Diaspora auf das Jüdische wirken.

Fährmann, Willi

Unter der Asche die Glut

Der Protagonist muss sich als Jugendlicher zu Beginn des “3. Reiches” bewähren und entscheiden - zwischen zwei Freundinnen, zwischen HJ und Sturmschar, zwischen Auswanderung und Daheim-Bleiben, zwischen Selbst- und Fremdachtung oder -verleugnung- all dies eingebunden in die Geschichte von 2 Jahren.

Stewart, Alexandra

So kommt das Gute in die Welt

Die Freundlichkeit ist eine Wissenschaft für sich. Ob es um Verfolgung oder Vorurteile geht, um Krieg oder Katastrophen, um Krankheit oder Sport, um Tiere oder Traditionen, immer ist es zunächst die Freundlichkeit und das wohlwollende Schauen auf das jeweils andere oder den jeweils anderen, die die Türen zum Nächsten oder zur Lösung öffnen können.

Hägg, Elin

Sex: Mit nackten Tatsachen durch unsere Kulturgeschichte

Liebe, Sex und nackte Körper gab es schon immer. Aber wie darüber gesprochen, gemalt und geurteilt wurde, verändert sich im Lauf der Menschengeschichte. Genau deshalb verraten die „Liebes- und Bettgeschichten“ in diesem Buch viel Spannendes über die jeweilige Zeit, ihre Werte, Regeln und Machtverhältnisse. Elin Hägg widmet sich dem Thema Sex auf faszinierende, humorvolle, ein wenig grausige, aber vor allem sachliche Weise, voller spannender Fakten. Dieses Buch beantwortet Fragen, die man(n/frau/kind) nicht zu fragen wagt.

Engelmann, Reiner

Ich bin Jude - Euer Antisemitismus ist mein Alltag

Ein junger Jude aus Frankfurt schildert, wie ihm an einer normalen Schule Gewalt entgegenschlägt und sich weder die Lehrkräfte noch die Schulleitung verantwortlich fühlen. Durch Gespräche über die Großelterngeneration werden die Ereignisse des Nationalsozialismus greifbar; zusätzlich bindet der Autor aktuelle Ereignisse ein wie etwa den Anschlag in Halle. Eine Patentlösung, um die Mißstände zu ändern, bietet das wichtige Werk, das trotz der Romanform auch ein valides Sachbuch ist, nicht. Aber es rüttelt auf und ist als Schullektüre sehr zu empfehlen.

Lewin, Waldtraut

Drei Zeichen sind die Wahrheit

Leonie Lasker gelangt auf der Suche nach dem zweiten Zeichen, dem “Mem” nach Wien zu ihrer Verwandten Felice, einer berühmten Schauspielerin. Diese behindert jedoch Leonies Schauspielversuche und reagiert eifersüchtig auf das junge Mädchen. Leonie sucht im jüdischen Viertel in Wien Zuflucht und gerät auch hier wieder in die Anschläge des Nationalsozialismus.

Cameron, Sharon

Das Mädchen, das ein Stück Welt rettete

Die wahre Geschichte einer jugendlichen Heldin, die 13 Menschen vor dem sicheren Tod rettete.

Krensky, Stephen

Das Leben von Anne Frank

Die bekannte Geschichte des jüdischen Mädchens Anne Frank, über dessen Leben wir vor allem aus seinem Tagebuch erfahren. Seine Geburt 1929, sein Leben während des Hitlerfaschismus, die Flucht mit seiner Familie nach Amsterdam, sein Leben im Versteck und schließlich der Verrat, der Transport und sein Tod in Bergen-Belsen 1945 sind Schwerpunkte des Buches.