Friedrich, Joachim

Ana-Lauras Tango

Ana-Laura glaubt, im taxi ihren toten vater zu sehen. Auf der suche nach ihm oder dem doppelgänger stößt sie auf eine merkwürdige geschichte aus dem dritten reich.

Seidel, Jürgern

Das Paradies der Täter

1952 in Argentinien. Tom Blume, 17, ist mit seinen Eltern aus Deutschland ""ausgewandert"" und lebt sich in der deutschen Schule ein. Nazikinder und die Kinder geflohener Juden gehen in eine Klasse, die Konflikte sind vorprogrammiert. Tom verachtet seinen Vater, weiß aber nicht, was der als SS-Mann getan hat. Der Vater schweigt, der Sohn verliebt sich in die schöne Jüdin Walli. Der Kampf der Arier gegen Juden ergreift jeden, die Alten beherrschen das Feld.

Orlev, Uri

Der Mann von der anderen Seite

Marek, ein 14jähriger Pole, erlebt die Judenverfolgung im Warschauer Ghetto als Beobachter, selbst nicht judenfreundlich und wirtschaftlich profitierend. Das ändert sich, als er von seiner Mutter mehr über seine Herkunft erfährt. Vor allem aber auch, als Herrn Jozek trifft, einen Juden, dem die Flucht aus dem Ghetto gelang und den er jetzt versteckt. Als der Aufstand im Ghetto ausbricht, will Herr Jozek zurück, um zu kämpfen, doch Marek müsste ihn durch die Kanalisation dorthin führen.

Dohmeier, Eduard

Der Morgen, an dem ich die Milch holte - eine Jugend 1945

Edo beschreibt die Flucht aus dem Osten im Winter 1945 mit Mutter und seinen drei Brüdern in eine brandenburgische Kleinstadt. Dort leben sich die Kinder ein, erleben ihre Abenteuer und die Rote Armee beherrscht das Leben in der Stadt. Nach anfänglichem Chaos beginnen die Erwachsenen - Opportunisten und Altkommunisten - sich ihr Leben wieder einzurichten.

Lewin, Waltraut

Die drei Zeichen

Leonie, 17, lebt im turbulenten Jahr 1923 in Berlin. Ihr Vater ist begnadeter Koch, wird Opfer der Inflation, die Schuld schiebt er den Juden zu. Gleichzeitig wird klar, dass sie Nachfahren von Juden sind. Eine Großtante beauftragt sie, ein bestimmtes Familienerbe zu suchen, und sie wird bei einem verleugneten Familienzweig fündig. Diese Theaterbetreiber ziehen sie in ihren Bann, der Vater driftet zu den Nazis ab, sie verliebt sich in ihren Vetter, der findet, was sie sucht und wird ermordet.

Buch, Hans Christoph

Elf Arten, das Eis zu brechen

Der Autor Buch lüftet in seinem Roman “Elf Arten, das Eis zu brechen” ein wenig den Vorhang, hinter dem sich seine Lebenswirklichkeit verbirgt. Leser, die außergewöhnliche Ereignisse in spannender Sprache als Lektüre bevorzugen, sollten zu diesem Buch, das übrigens im September “Buch des Monats 2016” geworden ist, greifen.

Römling, Michael

Schattenspieler

Schattenspieler ist ein Roman von Michael Römling, der in den letzten Tagen des Zweiten Weltkrieges spielt. Die Geschichte handelt von zwei Jungen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Friedrich ist Sohn eines Nazioffiziers, Leo ist Jude und hat versteckt in Kellern überlebt. Beide sind einem großen Geheimnis auf der Spur, denn in Berlin ist ein wertvoller Schatz verborgen. Doch nicht nur die zwei sind interessiert daran und so kommt es zur spannenden Verfolgungsjagd.

Fährmann, Willi

So weit die Wolken ziehen

In den letzten Kriegstagen macht sich das in die österreichische Idylle ausgelagerte Mädchengymnasium aus Oberhausen auf den Rückweg in die Heimatstadt. Eine absurde Welt tut sich für den Leser des 21. Jahrhunderts auf: Isoliert von der Außenwelt haben die über 100 Mädchen gelebt und tauchen plötzlich in das von Chaos und Tod geprägte System der Massenflucht am Kriegsende des Jahres 1945 ein. Die Kinder wachsen mit den Anforderungen, aber 13 von ihnen müssen sterben.

Gfrerer, Gabriele

Störfaktor

Die Geschwister Ivo und Marijana werden immer wieder als Ausländer angemacht, dabei sieht man das dem blonden Ivo überhaupt nicht an. Bald stellen sie fest, dass Neonazis dahinter stecken, aber auch ausländerfeindliches Denken der Wiener. Als Marijana ein Referat zu diesem Thema hält, eskaliert die Situation, die ganze Familie gerät in Gefahr und nur ein noch gefährlicheres Detektivspiel bringt Aufklärung, bei dem ihre Freunde helfen und letztlich auch die Polizei.

Reynolds, Hannah

The Summer of Lost Letters

Ferien zu Hause oder auf der Atlantikinsel Nantucket mit Detektivarbeit? Für die Ich-Erzählerin Abby ist die Antwort sofort klar…