Es wurden 252 Rezensionen mit diesen Kriterien gefunden:
Flint, Emma

Mein Leben voller Feenstaub und Konfetti (schön wär's)

Dieser Tagebuchroman knüpft an populäre Erzählstrategien an, wie man sie aus Comicromanen wie Pantermüllers „Mein Lotta-Leben“ kennt. Zwar weist der Text keine Comicelemente auf, aber die (alberne) Figurenkonzeption, die kaum ein Klischee auslässt, ist sehr nah an den auf Unterhaltung und vordergründigen Witz setzenden „Mein Lotta-Leben“-Texten.

Bertram, Rüdiger

Nur 300 km

„Bin mit Fee in Berlin, abends zurück“, so der Untertitel dieser spannenden Roadnovel von Rüdiger Bertram. Hier spricht die Erzählstimme von Carl, der seit einem Autounfall im Rollstuhl sitzt. Leider verhebt sich der dicht erzählte Text an thematischer Überfrachtung und klischeehafter Figurenkonzeption.

Abedi, Isabel

Lola in geheimer Mission

In ihrer Fantasie erweist sich die 10-jährige Lola eben mal als Retterin der Welt. Doch jetzt gibt es ganz handfeste Probleme im brasilianischen Restaurant ihres Vaters: Es kommen nicht mehr genug Gäste. Und - was noch schlimmer ist - der Besuch eines Restauranttesters wird zur totalen Katastrophe. Und wenn dessen vernichtender Bericht in der Zeitung erscheint, muss Papai wohl dicht machen. Ob Lola und Freundin Flo eine drohende Schließung im letzten Moment doch noch verhindern können?

Pinel, Ariane

Sommer auf der Fahrradinsel

"Sommer auf der Fahrradinsel" ist ein Bilderbuch mit einem zeitgeistigen Thema. Es geht um veränderte Mobilität, um die Vision einer Welt ohne Autos und Lkw, in der alle Menschen Fahrrad fahren. Im Mittelpunkt der Geschichte steht Zoé, wahrscheinlich ein vier- bis fünfjähriges Mädchen, das in den Sommerferien ihre Kusine Louise besucht, die auf einer autofreien Insel lebt. Zoé genießt die täglichen Radtouren mit Louise und die Freiheit, die sich durch die fehlenden Autos ergibt. Zurück in der Stadt empfindet Zoé ihren Alltag mit täglichen Autofahrten als einengend und belastend: Ihre Eltern verbieten ihr das Fahrradfahren auf den Bürgersteigen, weil sie es als zu gefährlich empfinden. Und dann entschließt sich Zoé, die Aktivistin, zurück auf die Insel ohne Autos zu radeln...

Gamillscheg, Marie

Café Käfer

Im Café Käfer soll endlich mal wieder die Post abgehen. Was könnte da besser geeignet sein als eine Party? Und nach ein paar Streitereien sind schließlich alle Insekten eingeladen und willkommen.

Murphy, Julie

Liebe Olivia, wie buchstabiert man Freundschaft?

Die US-amerikanische Autorin Julie Murphy erzählt in diesem „Schwellenroman“ (zwischen Kinder- und Jugendbuch) die komische Freundschaftsgeschichte von Olivia, deren Eltern sich wegen der Homosexualität des Vaters haben scheiden lassen. Die Protagonistin und Ich-Erzählerin, Livi genannt, kämpft mit der neuen Situation und trauert um die Distanzierung ihrer ehemals besten Freundin. Zuweilen witzig, zuweilen etwas langatmig.

Bones, Antje

Nebenan ist doch weit weg

Die Protagonistin Edith zieht mit ihrer Familie von Berlin nach Krakau, wo sie sich den Herausforderungen der neuen Umgebung und der fremden Sprache stellen muss. Doch Edith meistert den Übergang – trotz ambivalenter Gefühle – beinahe spielend. Sie lernt Polnisch, findet neue Freund*innen und sieht sich vor allem mit der deutsch-polnischen Geschichte konfrontiert, über die sie bislang nichts wusste. Mit ihren neuen Bekannten wandelt sie auf den Spuren der Zeitgeschichte. Ein Buch, das Mut machen und historisches Wissen vermitteln will, dabei aber allzu sehr ins offensichtlich Pädagogische abgleitet.

Sibylline, ; Bagères, Frédéric

Athena: Auf der Suche nach der Götterkraft

Auf der Götterschule im Olymp begegnen sich viele bekannte Größen aus verschiedenen Kulturkreisen, um ihre speziellen Fähigkeiten zu erweitern und zu üben. Die junge Athena will den Umgang mit Macht erlernen. Freundschaften und Missgunst spielen ebenso eine Rolle wie der Alltag an einer "ganz normalen" Schule.

Janisch, Heinz

Bleib noch eine Weile

77 Kurzgeschichten des Autors Heinz Janisch nehmen den Leser und die Leserin mit auf eine Reise zu großen und kleinen Riesen, zu einer Elfe und einem Kater und verschiedene andere Charakteren. Alle leben in ihren Alltagssituationen und erleben, dass vermeintlich Unwichtiges eine große Bedeutung haben kann.

Piuk, Petra

Josch der Froschkönig – Ein Nicht-Märchen

Statt einer märchenhaften Verwandlung des Frosches zum König, erwartet den Lesenden in Piuks „Nicht-Märchen" ein feierlustiger „Party-King“-Frosch, der auf der Suche nach der nächsten „Moor-Blubber-Party“ ganz nebenbei die Fußball-liebende Jessica König im Abklatschen zum Frosch verwandelt. „Josch der Frosch" ist eine humorvolle, teilweise chaotische, in jedem Fall außergewöhnliche Geschichte.