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Was machen die Jungs heute?
26 kleine Mädchen als weibliche Teufel begleiten die 26 Bilder mit den 26 Jungen. Die Namen der Jungen entsprechen dem Alphabet, und die kurzen Texte entwickeln zusammen mit den ganzseitigen Bildern eine herrliche doppelbödige Art von Humor, bei dem manchmal das Lachen im Hals stecken bleibt.
Schon wieder was!
Jürg Schubiger reimt die Dialoge, die sich am Rand des Absurden bewegen. Wolf Erlbruch steht dem in Nichts nach, seine Illustrationen fügen sogar noch etwas Geheimnisvolles hinzu. Herrlich für Kinder UND für Erwachsene!
Die unglaubliche Geschichte von Wenzel, dem Räuber Kawinski, Strupp und dem Suseldusel
Wenzels Eltern gewinnen eine Reise, so zieht ihr Sohn zum Onkel. Der Kinderbuchschriftsteller lebt so intensiv in seinen Geschichten, dass ihm wenig Raum für das alltägliche Leben bleibt. Wenzel sieht die Fantasien des Onkels real werden, auch dass sie sich über die Computertastatur verändern lassen. Gemeinsam durchstolpern die beiden furiose Abenteuer voller Fantasiefiguren, in die auch die realen Nachbarn einbezogen werden, die Komik ist programmiert. Ein unerwartetes HappyEnd gibt’s dazu.
Finde den Täter - Die Schatzkarte von Lilienstein
Drei Kinder und zwei Erwachsene sind auf der Suche nach dem Täter. Halb- oder ganzseitige Bilder zeigen das Gesuchte in einem völlig unübersichtlichen Wimmelbild voller scheinbar gleichartiger Elemente, mal Menschmassen, mal Trödelgegenstände - man muss schon genau hinsehen. Auf der nächsten Seite folgen die Auflösung und der nächste Schritt des Suchens. So geht es bis zum guten Ende nach 126 Seiten.
Geschichten aus Arneland
Arne lebt mit seiner Hündin Martha auf der kleinen Insel in der Forschungsstation mit Plumpsklo. Er findet einen Eisblock, aus dem langsam ein Rüsseltier, das fliegen kann, auftaut. Slapstickabenteuer und die Abwehr einer Möweneierdiebesbande wechseln einander ab. Die fantasievollen Bilder Henns beflügeln die Lektüre.
Flora & Ulysses: Die fabelhaften Abenteuer
Der gigantische Staubsauger von Mrs Tickham saugt ein Eichhörnchen auf. Flora will es retten und stellt fest, dass dieses Eichhörnchen Superman-Fähigkeiten bekommen hat. Nicht nur das, es kann auf der Schreibmaschine Gedichte verfassen. Damit bricht das Chaos in ihrer Familie aus, ein vorübergehend erblindeter Junge stößt dazu, der verstoßene Vater, aber schließlich wird alles gut. Campbells Comics erzählen diese skurrile Geschichte stellenweise weiter.
Rudi rettet Weihnachten
Seit Rudi umgezogen ist, kommt der Weihnachtsmann nicht mehr zu ihm. Dabei gibt Rudi sich solche Mühe, um auf sich aufmerksam zu machen. Es stellt Schilder auf und hängt Lichterketten an. Aber erst, als er eine große Schlittenlandebahn baut, die dann unglücklicherweise den Schlitten des Weihnachtsmannes zum Absturz bringt, bekommt es Kontakt zum Weihnachtsmann. Kurzentschlossen hilft Rudi dem Weihnachtsmann beim Austragen der Geschenke und wird am Ende auch selbst beschenkt.
Der Nachtschelm und das Siebenschwein
13 Kindergedichte von Christian Morgenstern, einige an der Grenze zum Absurden, geben den Anlass für die leicht ""süßen"" Illustrationen, die einen guten Kontrast dazu bilden.
Vorsicht, Krokodil
Der lang ersehnte Ausflug von (kleiner) Tochter und (langweiligem) Vater in die Welt des Waldes wird am Ende wirklich so, wie sich beide das vorstellten. Bis dahin sind die Erwartungen und Sichtweisen aber doch arg unterschiedlich. Der hintergründige Humor erschließt sich auch Kindern ab drei Jahren - wenigstens in Ansätzen. Geschmacksbildend ist er auf alle Fälle.
Wo ist der Ball, kleiner Bär?
Der kleine Bär findet einen roten Ball, mit dem er ein bisschen herum kickt. Doch ein Schuss landet irgendwo oben im Baum und kommt einfach nicht zurück. Da kommen die vier Hasen und fragen, ob er vielleicht einen roten Ball gesehen hätte. Lügen? Kommt nicht infrage! ""Ich bin ein ausgezeichneter Bäume-Kletterer!"" behauptet er stattdessen - und muss das nun auch beweisen. Herrlich!