Felhaus, Kathrin

Ich hab jetzt die gleiche Frisur wie Opa

Die hier versammelten Geschichten stammen von 37 schwerkranken Kindern und Jugendlichen im Alter zwischen vier und zwanzig Jahren, die sie Kathrin Feldhaus und Margarethe Mehring-Fuchs erzählten. Die Herausgeberinnen fassten sie zu einem Buch zusammen mit unterschiedlichen Lebensgeschichten, glücklichen und traurigen Momenten, Fragen an Gott, Wünschen und Hoffnungen. Es liegt ihm eine CD bei, in dem die Texte von anderen Kindern gesprochen und mit Instrumenten vertont wurden.

Flood, Chelsey J.

Wen liebst du, wenn ich tot bin

Iris kann die Sommerferien kaum erwarten, denn sie hat es satt, mitleidige Fragen zu beantworten. 3 Monate ist es her, dass ihre Mutter die Familienfarm verlassen hatte. Ihre Kinder seien groß genug, um allein mit dem Vater leben zu können; doch Iris ist erst13 und ihr Bruder Sam 15 Jahre alt. Die Ankunft von Zigeunern ändert alles. Trick, deren 14-jähriger Sohn, fasziniert das Mädchen sehr. Beide sind viel zusammen und glauben sich unbeobachtet, doch die Erwachsenen haben ihre eigenen Pläne.

Strobel, Arno

Abgründig

Der Jugendthriller ""Abgründig"" von Arno Strobel erzählt die Geschichte von Tim, für den eine kleine Bergtour ganz anders endet, als sie geplant war…

Terry, Teri

Vernichtet

Kyla ist weiterhin auf der Flucht vor den Lordern. Sie fährt sie zu Sarah Connor, die ihr gesteht, dass sie Kyla nur adoptiert hat. Unterstützt von Aidem, trifft sie ihre alte Liebe Ben wieder, der sie jedoch verrät. Kyla wird Zeugin, dass die Lorder alle Mitarbeiter von MIT liquidieren. Als ihre eigene Großmutter Astrid sie töten will, befreit sie Präsident Gregory persönlich und stellt sich als ihr leiblicher Großvater vor. Er dankt ab und löst die Lorder auf.

Vawter, Vince

Wörter auf Papier

Victor leidet unter einer Sprechstörung. Er stottert. In den Sommerferien übernimmt er den Job eines Zeitungsausträgers von seinem Freund Rat. Die Geschehnisse der nun folgenden 4 Wochen verändern Victor und lassen ihn stärker und erwachsener hervorgehen.

Mohl, Nils

Mogel

Vom Stadtrand in die Vorstadt: Nils Mohl erzählt wieder sehr eindringlich aus einem Mikrokosmos. Nicht einmal 24 Stunden lang schauen wir durch die Augen von Miguel, der sich für diese Nacht als Mädchen verkleiden muss - und das als 15-Jähriger, bald 16 alt. Nichts ist gefestigt, alles liegt noch vor Miguel und der Clique.

Alain-Fournier,

Der große Meaulnes

Francois Seurel, Sohn des Dorfschulmeisters erzählt vom beschaulichen Leben, in das der große Meaulnes einbricht mit seinem Temperament, seinem Sentiment, seiner Liebe. Die Dorfjugend blickt zu ihm auf, der nach einigen Tagen Verschwundenseins mit dem Traum seines Lebens zurück kommt. Francois und Meaulnes träumen von dem schönen Mädchen, keiner weiß wo sie lebt. Der Traum bestimmt ihr Leben, nichts verläuft so, wie sie es sich vorstellen.

Antelmann, Corinna

Der Rabe ist Acht

Zwei 17-jährige Außenseiter finden in der Klasse zusammen und berauschen sich an ihrer Überlegenheit allen anderen gegenüber. Klebe rettet einen angeschossenen Raben, pflegt ihn liebevoll gesund, Zahlenspielereien und Gewaltfantasien treiben sie dazu, ein Attentat in der Schule zu planen. Sechs Lehrer müssen ermordet werden. Dass es nicht dazu kommt, hat mit der Unsinnigkeit der Zahlenmystik zu tun, auch aber damit, dass sich das Leben nie so planen lässt, wie es sich die Beiden ausdenken.

Scheuring, Christoph

Echt

„Echt“ ist ein wundervoller Adoleszenzroman. Still und intensiv wird die Geschichte des Aufeinandertreffens jugendlicher Individuen mit der erwachsenen Gesellschaft erzählt. In angemessener Deutlichkeit werden dabei existenzielle Fragen nach Wahrheit, Wahrhaftigkeit und Glück aufgeworfen, aber ohne die Zeit des Erwachsenwerdens in nihilistischer Manier als reine Leidens- und Passionszeit darzustellen. Diesem Buch gelingt es, darzustellen, dass das Leben „zärtlich und abgefuckt im selben Moment“ (113) ist.

Bengtsson, Elin

Zwischen Winter und Himmel

Andreas hat nur noch wenige Monate zu leben. Sein älterer Bruder Martin führt das Leben, das er sich erträumt. Er ist beliebt, Musiker, hat eine Freundin, er fängt Lieder und verwandelt Gitarrenakkorde in Metallschmetterlinge. Die schickt er ihm in sein Zimmer und wünscht sich, dass Martin mehr aus seiner verbleibenden Zeit macht. Er weiß nicht, dass Andreas heimlich eine Liste mit drei Dingen schreibt, die er unbedingt noch tun will – bevor er für immer fort ist.